Kapitel 31.

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Jungkook

"Du solltest deine Klamotten nicht einfach so hier rum werfen und liegen lassen, mh?" brummte das Mädchen fast schon etwas unzufrieden als ich die Küche betrat, in der Hoffnung, dass sie nicht heraus finden würde, dass ich nicht noch einkaufen gewesen war, sondern die ganze Zeit... Mit Tae verbracht hatte. Besser gesagt in seinem Bett und seiner Dusche, mit seinem Schwanz in meinem Mund aber auch... In meinem Hintern. Weshalb es mir schwer fiel, nicht herum zu humpeln, sodass es ihr nicht auffallen würde.

"Tut mir leid ich... Hatte meine Badehose darunter und wollte in den Pool, bis mich dein Dad... Zum Einkaufen geschickt hat" murmelte ich vor mich her aber versuchte dabei zumindest überzeugend zu klingen, denn eigentlich war das ganze nicht annähernd so passiert. Aber die Wahrheit sagen könnte ich ihr sicherlich ja auch nicht, im Gegenteil. Wahrscheinlich... Würde ich es ihr niemals sagen, wie denn auch. Ich konnte ihr ja schlecht sagen, dass ich mit ihrem Dad schlief und unglaublich heißen und guten Sex hatte, von dem ich ab heute nicht genug bekommen würde.

Aber... Wie konnte man auch von so jemandem wie Taehyung jemals genug bekommen...

"Entweder er mag dich nicht, oder er tut genau das Gegenteil" kam es aber auf einmal aus ihr, weshalb ich meine Panik kaum noch verstecken konnte. Zwar glaubte ich nicht, dass sie irgendetwas wusste oder einen Verdacht hatte, da Tae wirklich gut aufpasste sollte sie auf keinen Fall denken, dass ich eine zu gute Beziehung zu ihrem Dad hatte.

Denn dann wäre es unglaublich schwer... Unser Geheimnis auch geheim zu halten. Da ich wusste, dass es bei Seokjin auf jeden Fall gut aufgehoben war und dieser in Yoonjis Nähe nichts sagen würde. Taehyung ja sowieso. Dennoch war mir die Panik fast schon ins Gesicht geschrieben, nach ihren Worten.

"W-wie meinst du?" meinte ich also und hasste, dass ich nicht anders konnte, als zu stottern. Und das nur, weil ich zu schwach war mich von Tae fern zu halten und jetzt damit leben musste, jede Sekunde, in der Tae mich nicht vollkommen um den Verstand brachte daran zu denken, dass das Mädchen vor mir und jede Sekunde erwischen könnte. Ich hatte keine Ahnung... Was dann vielleicht passieren und wie sehr sie mich hassen würde.

"Na, mein Dad ist komischerweise nett zu dir. Wahrscheinlich weil du gay bist und nicht an meinen Hintern willst, weshalb er sich darum keine Sorgen machen muss." lachte sie nur und holte sich dabei etwas zu trinken aus dem Kühlschrank, nur um sich dann an die große Kücheninsel zu setzen, wo tatsächlich das Essen stand, welches Tae zuvor wohl noch zu Ende gekocht hatte. Nachdem... Wir nicht dazu gekommen waren, es zu kochen sondern etwas ganz anderes passiert war. Etwas viel besseres, heißeres und so erregendes, sodass es mir kaum aus dem Kopf ging.

Wie fertig dieser Alpha mich gemacht hatte... War unglaublich. Nur sollte ich in Yoonjis Nähe eher weniger darüber nachdenken weil ich wusste, was es in mir tat, wenn ich an den Alpha dachte, der all meinen Ansprüchen mehr als nur gerecht geworden war. Mehr als das sogar. Er hatte sie alle... Mehr als nur übertroffen.

"Apropos. Wann wolltest du mir sagen, dass du mit jemandem gevögelt hattest?" kam es dann auch schon aus ihr und somit das zweite heute, was mich überaus in Panik versetzte und mich nervös machte. Denn sie behielt ja Recht. Ich wurde gefickt, sehr gut sogar und konnte deswegen kaum aufhören, darüber nachzudenken. Auf der anderen Seite war ich aber froh, dass sie nicht wusste, dass ich eine Jungfrau war und somit vor Taehyung noch nie mit einem Kerl geschlafen hatte.

Ich war nicht unerfahren, ganz im Gegenteil. Einiges hatte ich heraus gefunden, durch meine Spielzeuge und es gab auch sachen von denen ich wusste, dass ich sie ausprobieren wollte. Und auch mit realen Kerlen und keinen Plastikschwänzen war die ein oder andere, heiße Sache passiert, die mich auch an Erfahrung sammeln ließ. Also war ich definitiv keine langweilige, schüchterne und ängstliche Jungfrau, wie viele Omegas. Immerhin verhielt ich mich auch sonst meistens nicht wie einer.

Dennoch... Brachte mich das was sie gesagt hatte leicht durcheinander. Was hieß leicht. Es brachte mich sogar sehr durcheinander, weil ich jetzt nicht wusste, was ich darauf am besten Antworten sollte.

"Wovon... Redest du b-bitte?" meinte ich also, versuchte mein Stottern irgendwie unter Kontrolle zu bekommen aber so wie es aussah funktionierte das ganz und garnicht. Ich konnte kaum aufhören zu stottern, was Yoonji aber zum Glück wohl nicht all zu sehr auffiel, da sie zwischendurch mit ihrem Handy und dem Getränk, dass sie in der Hand hielt beschäftigt war.

"Du humpelst. Muss ja wohl heute passiert sein, mh? Ich will garnicht erst wissen, wann. Aber definitiv mit wem und wie es war" grinste sie fast schon dreckig und zufrieden, aber auch ich hatte etwas, womit ich ihre Frage vielleicht vorerst umgehen könnte. Da ich ihr ganz sicher nicht sagen würde, dass ich zuvor mit ihrem Dad ins Bett gestiegen war und den besten Sex meines Lebens gehabt hatte, ganz sicher nicht. Zudem konnte ich so verdammt schlecht lügen und wusste nicht, wen ich als Alibi nehmen könnte...

"Ich könnte dich genau so fragen, was das zwischen dir und Park Jimin ist" konterte ich also und klang dieses Mal auch endlich wieder so gefasst, wie ich das wollte und traf anscheinend auch einen Punkt in der jüngeren, der sie zum schmunzeln brachte. Sie aber nicht vor hatte, all zu viel darüber zu reden.

"Fuck. Du bist gut" lachte sie fast schon, weshalb ich mich bloß amüsiert zu ihr setzte, mir etwas von ihrem Getränk stibitzte, was sie mich aber einfach machen ließ.

"Oh... Ich weiß. Aber... Den Kerl, mit dem ich geschlafen habe kennst du sowieso nicht."

Daddy Issues // 𝑇𝑎𝑒𝑘𝑜𝑜𝑘 ✓Where stories live. Discover now