Kapitel 71.

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Taehyung

"Kannst du... Mir mal helfen?" fragte mich Jungkook, während wir am Strand lagen, aber anders als gestern unsere Klamotten anhatten und auch nicht auf irgendeinem Handtuch vögeln würden. Auch wenn das gestern nicht nur unglaublich befriedigend und heiß gewesen war, sondern auch romantisch und leidenschaftlich. Und auch wenn unser Sex immer gut gewesen war, von Anfang an, war es so viel besser, seitdem wir wussten, was der jeweils andere empfand.

Obwohl mir von Anfang an schon klar gewesen war, dass ich mehr von dem jungen Omega wollte, als er wohl dachte. Nur hatte ich es auch nie versteckt und er somit wohl auch ziemlich schnell heraus gefunden.

"Dann gib mal die Tube her und ich helfe dir" meinte ich nur und schmunzelte leicht, während sich der jüngere auf der Liege auf der er lag umdrehte, sodass ich mich zu ihm setzen und die Sonnencreme auf seinem nackten Rücken verteilen konnte, damit er heute keinen Sonnenbrand bekam. Denn es war nicht nur unglaublich heiß, die Sonne schien auch die meiste Zeit auf uns und da er sich natürlich, ähnlich wie ich Sonnen wollte, sollte er diesen Part nicht vergessen.

Aber ich konnte mir es auch nicht nehmen, es auf eine andere Art und Weise zu tun, als er wohl erwartet hatte. Denn ich fing an, die Sonne creme zwar auf seinem Körper zu verteilen, doch massierte ihn dabei, wanderte seine Seiten auf und ab und seinen Körper herunter, fast bis zum Bund seiner Badehose.

"Taehyung... Oh deine Hände sind göttlich" keuchte er dann auch schon zufrieden, beziehungsweise stöhnte es fast schon, wusste aber natürlich, dass er mich damit unglaublich provozierte und auch die Blicke der anderen Leute, die hier waren auf sich zog, durch sein lautes und überaus zufriedenes Stöhnen, was er mit Absicht tat. Er wusste es genau, sehr genau sogar und er wusste auch, wie sehr er mich provozierte.

Weshalb ich mich etwas über seinen Körper lehnte, bis zu seinem Ohr und leicht in dieses Biss, was ihn dann doch wimmern ließ, wie ein hilfloses, kleines Baby da er wohl merkte, was er gerade getan und wie sehr er mich provoziert hatte.

"Jungkook... Hier sind auch noch andere Menschen. Und ich kann dich hier nicht einfach über mein Schoß beugen und versohlen, dafür, dass du so ungehorsam und needy bist" raunte ich, tief in sein Ohr und genoss es dabei natürlich ungemein, wie er etwas zusammen zuckte und leise wimmerte, während ich mit zwei meiner Finger seinen Hals herunter wandern ließ. Und es sah heiß aus, ihm dabei zuzusehen wie er sich etwas unter mir wandte und zitterte, da meine Worte eine enorme Wirkung auf den jungen Omega hatten.

"Wir haben den ganzen Abend nur für uns, Jungkook. Ich habe... Sowieso noch eine Überraschung für dich. Also gedulde dich bis heute Abend und du bekommst alles, was du willst, obwohl dir dein Hintern eigentlich noch von gestern weh tun muss. Nachdem du auch als wir zurück im Ferienhaus waren nicht genug von mir bekommen konntest" hauchte ich dann auch schon in sein Ohr, knabberte weiterhin ein wenig an diesem, bis Jungkook sich zu mir umdrehte, damit ich es mir zwischen seinen Beinen bequem machen konnte.

Die Blicke der anderen waren uns beiden schon vollkommen egal, da wir hier nichts illegales taten, im Gegenteil sogar. Vielleicht sah es sehr eindeutig aus und ekelte einige an, aber da hier auch keine Kinder waren, gab es keinerlei Probleme, in meinen Augen. Auch wenn Jungkook und ich die einzigen, offensichtlich Schwulen hier, und alle anderen Pärchen alle hetero waren. Zudem war auch unser Altersunterschied etwas, dass man definitiv merkte.

Auch wenn die Menschen es hier nicht wussten, hatte ich immerhin auch eine Tochter, die nur ein paar Jahre jünger war, als Jungkook selbst. Und sie war auch der einzige Grund, aufgrund von dem ich den Omega für immer verlieren könnte. Denn auch wenn ich meine Tochter wirklich über alles liebte, da sie nicht im geringsten wie ihre Mutter war und ich sie immer gewollt hatte, liebte ich Jungkook so verdammt sehr.

Und mir war auch schon etwas anderes bewusst geworden, der Grund, wieso er mich von Anfang an schon so angezogen hatte, obwohl man so etwas meistens erst richtig merkte, wenn man Gefühle entwickelte. Ich wusste es schon vorher. Viel... Vorher. Womöglich schon das erste Mal, als ich ihn damals in meinem Pool gesehen hatte.

"Als ob... Es dir anders ging... Immerhin warst du auch die ganze Zeit... Hart und wolltest mich genau so sehr, wie ich dich" murmelte er nur und schmollte dabei ein wenig, was mich nur schmunzeln ließ. Er sah so unschuldig und fast schon niedlich aus, wie er so vor sich her schmollte, obwohl ich wusste, dass Jungkook alles andere als unschuldig war, oh nein, im Gegenteil sogar. Ich wusste am besten, was für ein kleines, gieriges und freches Biest er war.

"Natürlich nicht. Du weißt... Wie sehr ich dich liebe und wie göttlich dein Körper ist. Wie könnte... Ich dich auch nicht wollen, Pretty" war alles was ich sagte, ehe ich meine Hände an seine Taille legte und mich zu seinen Lippen vorbeugte, um ihn zu küssen. Auch wenn es natürlich kein wilder oder zu gieriger Kuss wurde merkten wohl wir beide, wie groß unser Verlangen nach dem anderen schon wieder geworden war. Aber jetzt, wo wir die Chance dazu hatten den ganzen Tag bei dem anderen sein zu können, die Person anzufassen und zu berühren, ohne Angst zu haben, dass uns vielleicht jemand erwischte oder wir unterbrochen wurden und aufhören mussten.

"Gehst du jetzt endlich mit mir ins Wasser? Ich sterbe noch, weil es so heiß hier ist. Und du das ganze nicht viel besser machst" meinte der jüngere dann, als wir uns wieder voneinander lösten und ich nur wieder schmunzeln konnte, doch natürlich auch nickte. Ich wollte nichts lieber tun, als den ganzen Tag hier mit ihm zu verbringen, bis wir zu einem kleinen Hafen gehen würden. Denn ich hatte noch eine kleine Überraschung für ihn und ich wusste jetzt schon, dass sie ihm gefallen würde.

"Nichts lieber als das. Das Wasser ist göttlich"

Daddy Issues // 𝑇𝑎𝑒𝑘𝑜𝑜𝑘 ✓Where stories live. Discover now