Kapitel 44.

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Taehyung

Überaus zufrieden brummte ich gegen den empfindlichen Hals des jüngeren. Da wir uns gerade zusammen und natürlich vollkommen nackt im Pool befanden und die Stimmung heißer nicht sein konnte, brachte auch sein Geruch mich völlig um den Verstand. Und dennoch hatte ich nicht vor, heute mit ihm zu schlafen. Vorallem weil ich ihm zeigen wollte, dass ich meinte, was ich sagte. Noch nie war mir eine Person so nahe wie Jungkook, auch wenn es dem jungen Omega noch nicht ganz bewusst war, wie nah.

Und ich meinte, dass es mir leid tat. Denn so war es. Ich hatte nie vor gehabt, ihn so zu verletzen und trotzdem machte mich diese riesige Angst in mir verrückt und oftmals zu jemandem, der ich nicht sein wollte. Dabei vertraute ich Jungkook, wirklich. Und ich wusste, dass er nicht einfach so mit einem anderen Alpha ins Bett steigen würde. Ich war sein erster gewesen, der Person, der er all das anvertraute und ich wollte sicherlich nicht derjenige sein, der es ihn bereuen ließ.

Es bedeutete mir so viel, dass er mir so sehr vertraute, aber ich konnte es ihm nicht zeigen. Und das sollte ich eigentlich auch nicht. Da es ihn nur an mich binden würde, was ich nicht wollte.

"Mhh... Du riechst so verdammt gut" raunte ich gierig in sein Ohr und zog ihn an seinem Becken noch etwas näher an meins heran, sodass er auch mein Glied an seinem Hintern spüren konnte. Auch er somit sich ein zufriedenes Keuchen nicht verkneifen konnte und seinen Kopf in den Nacken und somit gegen meine Schulter lehnte, während wir zusammen am Rand des Pools, natürlich im Pool standen und das warme Wasser, sowie die frische Luft genossen. Aber noch mehr genoss ich die Präsenz des jüngeren. Und das nicht nur weil er keine Klamotten trug und ich verrückt nach seinem Körper war.

"Nicht... Mehr heute, Taehyung. Du hast dir meinen Hintern heute definitiv... Nicht verdient. Außerdem bin ich müde und will es genießen... Wenn du mich vögelst" hauchte er, doch es schien ihm selbst schwer genug zu fallen, nicht doch mehr zu wollen. Und ich war vielleicht ein Alpha und der Omega vor mir machte mich mehr als nur verrückt, vorallem jetzt, wo ich ihn riechen und seinen süßen Geruch einatmen konnte, schaffte ich es dennoch sehr gut, mich zurück zu halten. Denn der jüngere war aufgrund seines anstrengenden Tags unglaublich müde, was ich ziemlich schnell erkannte. Und deswegen auch nicht viel weiter gehen würde, als ich gerade ging. Bloß mit meinen Daumen sein Becken massierte und genoss, wie er leise und zufrieden keuchte und wimmerte.

"Zudem... Haben wir morgen genug Zeit, da Yoonji nach dem Einkaufen mit Gahyeon zu ihr geht. Und der ganze Abend... Nur uns gehört" meinte er und ich konnte sein überaus dreckiges grinsen förmlich aus seinen Worten heraus hören, beziehungsweise der Art, wie er sprach. Packte ihn deswegen ein wenig fester und wurde von dem jüngeren mit einem doch etwas überraschten, aber fast schon erregtem Wimmern quittiert.

"Fuck ich... Kann es kaum erwarten, dich zu ficken. Außerdem fehlt immernoch ein Teil deiner Bestrafung." raunte ich ein weiteres Mal, denn so war es auch. Ich hatte mir auch schon etwas überlegt, auch wenn ich natürlich nichts ohne seine Zustimmung machen würde. Mir war jetzt schon klar, dass es uns beiden gefiel, woran ich dachte. Und morgen womöglich auch wahr machen würde. Da es sich auch schon in meinen Gedanken unglaublich gut anhörte, war es sicherlich noch viel heißer, wenn wir es morgen tatsächlich tun würden.

Und ich endlich wieder den perfekten und makellosen Körper des jüngeren spüren dürfte, so nah, wie er noch niemanden außer mir an sich heran gelassen hatte.

"Oh du hast keine Ahnung... Wie sehr ich mich darauf freue, deinen Schwanz endlich wieder in mir zu haben. Aber... Tae ich..." murnelte er am Ende leise, drehte sich dabei in der leichten Umarmung zu mir um, sodass ich ihn etwas fester an der Taille packte, um ihn hoch zu hieven und auf dem Rand des Pools abzusetzen. Stellte mich dabei zwischen seine Beine und schmiegte mich eng an den Körper des jüngeren, der mich fast etwas unsicher musterte. Und somit auch ich leicht nachdenklich wurde.

Vielleicht... Hatte ich ihm doch mehr weh getan, als ich dachte. Auch wenn es mir wirklich leid tat und ich mich für mein eigenes Handeln hasste, hätte ich es nicht kontrollieren können. Meine Angst, Jungkook zu verlieren war so riesig, auch wenn ich wusste, dass er mich für keinen wahrlosen Alpha verlassen würde. Oder vor hatte das zu tun, was Yoonjis Mutter mir damals angetan hatte.

"Taehyung ich... Ich habe niemanden, außer dir und-" "Jungkook ich weiß... Und es tut mir leid, was ich gesagt habe. Wirklich" meinte ich, denn so war es ja auch, doch es schien nicht ganz das zu sein, worauf der jüngere hinaus wollte. Denn er legte seine Hand nur sanft an meine Wange, beugte sich wie zuvor zu meinen Lippen vor und lächelte leicht, auch wenn ich immernoch erkannte, dass ihn etwas bedrückte.

"Nein ich... Was ich meine ist... Ich möchte, dass du auch niemanden hast. Außer... Mir" hauchte er, schaffte es kaum seinen Satz zu beenden, da er die Kraft in seiner Stimme verlor. Zudem schien er mich auch nicht mehr ansehen zu können, wollte seinen Blick ein wenig senken da er tatsächlich Angst, vor meiner Reaktion hatte.

Und auch wenn ich ihm noch nicht sagen wollte, wieso ich ihn bei mir, an meiner Seite brauchte und deswegen von Anfang an ihm gezeigt hatte, wie sehr ich an ihm interessiert war, konnte ich ihm versprechen, dass er der einzige sein würde.

Weil ich niemand anderen wollte. Es war kein leeres Versprechen, es war tatsächlich so. Jungkook hatte etwas, dass mich unglaublich anzog und verrückt machte. Er ließ mich etwas fühlen, dass ich geglaubt hatte, verloren zu haben.

"Oh Jungkook... Ich will niemand anderen. Ich will nur dich. Und wirklich nur dich" hauchte ich selbst am Ende, lehnte mich zu seinen Lippen vor und platzierte einen kurzen, aber unglaublich leidenschaftlichen und liebevollen Kuss auf seinen perfekten Lippen, die mich förmlich abhängig von ihm machten.

Aber ich genoss dieses Gefühl. Gott verdammt und wie sehr ich es genoss.

Daddy Issues // 𝑇𝑎𝑒𝑘𝑜𝑜𝑘 ✓Where stories live. Discover now