Kapitel 7.

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Jungkook

"Nimm das mal. Ich muss wirklich dringend aufs Klo" meinte Yoonji irgendwann, während wir eigentlich dabei waren, den Abwasch zu machen, nachdem wir alle zusammen gefrühstückt hatten. Ja, auch mit Taehyung zusammen, der nicht weit weg von mir stand und ein paar Sachen in die Spülmaschine tat, da diese aber fast voll war mussten wir die letzten paar Tassen von Hand waschen. Was definitiv kein Problem war. Das einzige Problem aber war, dass ich somit mit Taehyung alleine war, dessen Wirkung auf mich mir doch etwas unangenehm wurde.

Da es unglaublich stark war. Auch gestern, als wir dann zusammen wieder aus dem Pool gegangen waren, nachdem wir noch etwas über Yoonji geredet hatten, wie ich sie damals in der Band kennen lernte und waren danach beide erst einmal duschen und dann schlafen gegangen. Und doch konnte ich kaum aufhören, an den älteren zu denken. An das, was ich gestern hatte sehen dürfen. Der heiße Anblick dieses Alphas neben mir, wie er nur mit einer Badehose bekleidet aus dem Pool gestiegen war, seine Haare nach hinten warf, um sie nicht in seinem Gesicht zu haben und wie diese Wassertropfen seine Brust herunter liefen, die ich am liebsten von seinen Muskeln ablegeckt hätte, nur um am Ende etwas ganz anderes zu lecken-

"Du... Hast da noch etwas Milch von zuvor, Jungkook" kam es irgendwann leicht amüsiert, doch mit seinem breiten Grinsen aus dem Alpha, sodass ich mich fast schon perplex zu ihm umdrehte und ihn ansah. Mir war gestern im Pool schon aufgefallen, dass er etwas verführerischer war seitdem ich meinte, dass ich nicht auf seine Tochter, sondern auf Kerle stand. Vielleicht dachte ich mir das ganze auch nur aus, da ich den Mann vor mir heiß fand und der Fakt mir gefiel, dass Taehyung so erfahren war.

Ja, er war um einiges älter als ich aber wahrscheinlich war es genau das, was mich anzog. Zu wissen, dass ein heißer, reicher CEO vor mir stand, der eine eigene Tochter hatte und dennoch so unglaublich gut aussah. Natürlich war er kein alter Sack und gerade mal in der Mitte seiner dreißiger, dennoch so viel älter als ich. Aber mir war schon aufgefallen, dass ich nicht wirklich auf die Kerle aus meiner Klasse stand. Und je genauer ich mir Taehyung ansah, desto schneller wurde mir auch bewusst, warum.

Nur fand ich auch ziemlich schnell in die Realität zurück und starrte den Alpha mit großen Augen an, der immer näher auf mich zu kam, bis er fast direkt vor mir stand. Er war mir definitiv nicht unangenehm nah, aber es gefiel meiner unteren Gegend auf jeden Fall mehr, als es sollte. Weshalb ich sofort, wie der größte Idiot hektisch in meinem Gesicht herum wischte, um die Milch, die sich dort anscheinend noch befand, von dort zu bekommen um nicht all zu dumm auszusehen. Auch wenn ich mir nicht einmal sicher war ob es stimmte, was er sagte. Immerhin... Hatte mir Yoonji die ganze Zeit auch nichts gesagt.

Die übrigens jede Sekunde zurück kommen könnte und somit sah, wie sehr ich ihren Vater anhimmelte, dabei hatte ich ihn gerade Mal ein einziges Mal gesehen, aber mein Körper reagierte enorm auf ihn. Und auf eine Art, auf die er es ganz sicher nicht sollte. Im Gegenteil, es wäre so krank... Würde ich mit ihrem Vater was anfangen. Es musste nicht einmal etwas mit Gefühlen sein, danach suchte ich momentan sowieso eher weniger, auch wenn ich natürlich nichts dagegen hätte, würde es passieren und ich mich verlieben.

Nur ganz sicher nicht in Kim Taehyung, der Vater meiner besten Freundin. Ich sollte nicht einmal darüber nachdenken und ihn so anziehend finden, wie ich es tat. Gott ich musste dringend aufhören daran zu denken, meinen jungfräulichen Hintern an den Mann vor mir zu verlieren.

Aber Tae schien nur amüsiert zu sein, sah mir zu, wie ich in meinem Gesicht herum fummelte um den vermeidlichdn Milchfleck von meinem Gesicht zu entfernen, doch bevor ich damit weiter machen hielt er mich schon auf. Denn er kam auf einmal noch näher auf mich zu, sodass ich seinen Körper an meinem spüren konnte und zog scharf die Luft ein, vergaß auch sofort zu atmen. Da er seine Hand einfach an meine Wange legte und mit seinem Daumen den Fleck weg Strich, nur um mir dabei tief in sie Augen zu sehen.

Und fuck sah es heiß aus. Auch wenn ich merkte, dass der ältere wohl eine andere Intention hatte, als nur den 'Fleck' von meinem Gesicht zu entfernen. Im Gegenteil sogar, an seinem eindeutigen und fast schon gierigen Blick konnte ich erkennen, dass der Alpha mich tatsächlich ein wenig verführte. Was heiß war, aber ich es eigentlich nicht so genießen sollte...

Tja, nur war das ganze auch genau so schnell vorbei. Denn als ich die Tür zu der Toilette in dieser Etage hörte drehte ich mich sofort um, striff dabei Taehyungs Mitte, natürlich nicht mit Absicht. Wirklich nicht, da ich so geschockt war, mich kaum zusammen reißen konnte und verarbeitete, was Tae gerade getan hatte. Zu verarbeiten, dass mich der Vater meiner besten Freundin, den ich zufällig unglaublich heiß fand und Sachen in mir tat, die er nicht bewirken sollte, war definitiv keine einfache Sache...

"Fuck tut mir... Tut mir leid, Hyung" murmelte ich also entschuldigend, als Yoonji auch wieder die Küche betritt und anscheinend nichts mitbekommen hatte, setzte sich bloß, fast schon gelangweilt an den Tisch und holte ihr Handy raus, um irgendjemanden zu schreiben. Und als ob das von vorhin nicht genug war kam Taehyung auf einmal wieder auf mich zu, obwohl er genau wusste, dass Yoonji uns erwischen könnte auch wenn ich nicht einmal genau wusste, was er vor hatte, hier zu tun.

Aber er ließ seine Hände nicht einfach untätig. Auch wenn ich es kaum glaubte, fast schon leise wimmerte aufgrund des Körperkontaktes, spürte ich seine großen Hände an meiner schmalen Taille und wie er mich auf einmal an seine Mitte heran zog. Er stand direkt hinter mir, sodass es für Yoonji eher weniger skeptisch aussah, aber sie war sowieso in ihr Handy vertieft. Was mir eher weniger half.

Denn ich war nicht so unschuldig, wie ich aussah. Und auch nicht so schüchtern bei Kerlen, die ich heiß fand. Was bei Taehyung leider genau der Fall war, weshalb ich mir fest auf die Lippe beißen musste, als ich seine Mitte an meinem Hintern spürte, genau so wie seine Hände an meiner Taille, die mich dort hielten, wo er das gerne hätte.

Und trotzdem fühlte sich das hier irgendwie wie ein Traum an. Dass Yoonjis Vater, den ich unglaublich heiß fand anfing, mich zu verführen. Weshalb ich natürlich genau wusste... Worauf er hinaus wollte.

Auf meinen Hintern.

"Sieh nur... Was du angestellt hast, Jungkook"

Daddy Issues // 𝑇𝑎𝑒𝑘𝑜𝑜𝑘 ✓Where stories live. Discover now