Kapitel 90.

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Jungkook

"Wir sehen uns später, Jungkookie" meinte Jin, nachdem ich ihm heute morgen noch ein paar Details von meiner beschissenen Nacht gestern erzählen konnte. Beziehungsweise Abend. Von dem Punkt, als ich von der Party abgehauen war, da Joonhyung mit irgendeinem Kerl gevögelt hatte und dieser anscheinend auch nicht der einzige gewesen war, bis zu dem Moment, als Tae mich nach Hause gebracht und ich ihn geküsst hatte.

Ich hatte es einfach zu sehr vermisst. Und ihn zu sehen... Machte mich einfach unglaublich glücklich und ließ mein Herz un einiges schneller schlagen, weil ich ihn so sehr liebte. Vorallem auch, weil ich mich so wohl in seiner Nähe fühlte.

Tja und ich sah ihn auch schneller wieder, als ich damit gerechnet hatte. Denn gerade als ich mein Klassenzimmer betrat schreckte ich einen Moment lang zurück und weitete meine Augen, als ich den Alpha erkannte, der nicht weit von mir stand und sich zu mir drehte, als er mich gehört hatte.

"Hyung! Du... Bist hier?" fragte ich überaus verwirrt, aber konnte die Freude in meiner Stimme und meinem Blick nicht verstecken, da ich mich freute, ihn zu sehen, vorallem, da ich nicht mit ihm gerechnet hatte. Wieso auch sollte er einfach so in wohlgemerkt meinem Klassenzimmer auftauchen, musste dabei auch noch so verdammt heiß aussehen, was er immer tat und mich so ansehen.

So voller Liebe, Verlangen und auch Freude wie ich sie hatte, mich wieder zu sehen. Was ich an seinem breiten und zufriedenen grinsen erkennen konnte. Erkannte aber auch... Schon wie gestern, wie schwer es dem Alpha vor mir fiel, mich nicht zu berühren, markieren, anzufassen oder am besten noch zu vögeln. Was genau das war... Was ich brauchte. Weil ich ihn brauchte und es eine Qual gewesen war, nicht bei ihm zu sein.

Ich wollte so unbedingt, dass mein Alpha mich wieder anfassen und unter sich liegen haben würde, um mich verrückt zu machen.

"Geht es dir besser, nachdem... Was an dem Tag passiert ist?" stellte mir aber eine Gegenfrage, beantwortete mir meine erst einmal nicht, aber es lag sicherlich nicht daran, dass er mir das nicht beantworten wollte. Er schien besorgt und einfach nur wissen zu wollen, wie es mir ging, aufgrund von dem, was gestern passiert war. Denn ja, obwohl ich eigentlich nichts von Joonhyung wollte, war es ein super beschissenes Gefühl zu wissen, dass sich meine Begleitung mit anderen vergnügte, weil er mich nicht ficken konnte.

Aber es ging mir besser. Nachdem ich den restlichen Abend mit ihm verbringen konnte sowieso. Und ihn endlich wieder zu küssen... War so befriedigend und befreiend gewesen... Sodass ich mal wieder nicht genug davon bekam und etwas näher auf den älteren zu ging, um ihm näher zu sein.

"Ja ich... Ich denke schon. Aber was... Machst du hier?" fragte ich dennoch ein weiteres Mal, da es mich wunderte, dass der Alpha um diese Zeit hier war. Und dann auch noch in meinem Klassenzimmer. Zwar fanden Elterngespräche oftmals in freien Zimmern statt, dennoch könnte es auch... Einen anderen Grund haben, wieso er hier war. Obwohl es mir gerade schwer fiel, an etwas anderes als den Alpha vor mir zu denken, da ich ihn auch offensichtlich riechen konnte. Und sein Geruch... Mich mehr als nur verrückt machte.

Nur war er dieses Mal derjenige, der mir näher kam.

"Ich hatte gerade ein Gespräch mit Yoonjis Lehrerin. Tut mir leid ich... Ich wollte sowieso gerade gehen" meinte er, doch widersprach sich in dem, was er tat. Denn gerade, als er an mir vorbei gehen wollte, schien er sich nicht mehr zurück halten zu können. Er griff, ohne jegliche Vorwarnung nach meiner Taille, packte diese und presste mich im nächsten Moment gegen das Pult, nur um seine Lippen auf meine zu legen.

Da er das hier anscheinend genau so vermisst hatte, wie ich. Nur war etwas an diesem Kuss anders als an dem, den wir gestern geteilt hatten. Dieser Kuss war wilder und gieriger und auch ich schaffte es nicht, mich weiterhin zurück zu halten, im Gegenteil. In meinem ganzen Körper baute sich eine unglaubliche Hitze aus, die mich verrückt machte. So verrückt nach dem Alpha vor mir, der seine Lippen immer wieder rau auf meine legte, um den nassen und wilden Kuss fortzuführen. Aber er war heiß, unserer Kuss, ließ mich aber auch so viel mehr wollen.

Vorallem als er auf einmal etwas fester nach meiner Taille griff um mich hochzuheben und letztendlich auf dem Pult abzulassen. Der Fakt, dass jede Sekunde jemand hier rein kommen konnte, schien von uns beiden vergessen, sobald seine Lippen immer wieder auf meine trafen und ich seinen perfekten Körper nurnoch enger an meinem spüren konnte, da er es sich zwischen meinen Beinen bequem machte und den Kuss intensivierte.

Und er mir offensichtlich zeigte, was er gerade wollte. Nur ging es mir genau so... Zudem spürte ich dieses extreme Kribbeln in meinem Bauch schon etwas länger, was nicht nur an dem Alpha lag. Meine Heat stand kurz bevor und... Sein offensichtlicher und starker Geruch verstärkte das ganze nurnoch mehr. Weshalb ich ziemlich schnell außer Atem kam und mich etwas von ihm lösen musste, meine Hände dabei auf seiner Brust abgelegt hatte.

Und ich wusste, dass es an seinem Geruch lag, dass meine Heat anscheinend doch schneller kam, als ich erwartet hatte. Noch war es auszuhalten, immerhin käme sie auch frühestens morgen und das gerade waren nur ein paar frühzeitige Symptome. Die... Durch den Geruch des Alphas, den ich liebte nurnoch stärker wurden.

Und doch musste ich es auch genau deswegen erst einmal abbrechen. Da ich ihn... Viel zu sehr wollte und wir es ganz sicher nicht hier, in einem offenen Klassenzimmer treiben konnten.

"Wir sollten... Hier nicht weiter machen. Ich-" "Ich weiß. Das hier ist dein Klassenzimmer. Aber ich lasse dich nicht wieder gehen, Jungkook. Ich lasse dich niemals wieder gehen" unterbrach er mich aber dennoch, nur das was er sagte, hatte er mir gerade ziemlich offensichtlich gezeigt. Zudem meinte er es gestern schon. Dass er mich niemals zwingen würde, zu ihm zurück zu gehen, doch sicherlich nicht aufgab. Was ich... Auch nicht wollte.

"Aber... Yoonji-" wollte ich gerade anfangen, doch da unterbrach der Alpha mich schon, alleine mit seinem Anblick, der mich durcheinander brachte. Er hatte zwei seiner Finger unter mein Kinn gelegt und hob es ein wenig an, damit ich sein sanftes Schmunzeln genaustens erkennen konnte.

"Sie liebt dich. Und sie will, dass du glücklich bist, Jungkook. Auch... Mit mir. Es ist okay für sie. Du solltest zwar noch einmal mit ihr reden, aber ich liebe dich, Jungkook. Und ich gebe dich nicht auf wenn ich weiß, dass wir eine Zukunft haben"

"Fuck ich... Ich liebe dich auch. Und ich habe dich so verdammt vermisst, Taehyung. Also lass uns... Nicht hier weiter machen. Yoonji ist den ganzen Tag bei Jimin, also haben wir... Alle Zeit der Welt. Nur... Für uns"

Daddy Issues // 𝑇𝑎𝑒𝑘𝑜𝑜𝑘 ✓Donde viven las historias. Descúbrelo ahora