Teil 1 [Wird überarbeitet]
Kadlin hat schon viel ertragen müssen. In der Schule wurde sie gemobbt und das hat bereits früh seine Spuren Hinterlassen. Die Beziehung zu ihren Eltern war kühl und Kompliziert, Freunde hatte sie nicht viele.
Das Leben wa...
Heute war es endlich so weit, meine Hochzeit. Angespannt wartete ich bis Kadlin und Nora kamen. Die Nacht vor der Hochzeit habe ich bei meinen Eltern verbracht, damit Leo mich nicht vor der Trauung mit dem Kleid sehen konnte. Es war sieben Uhr morgens, die Trauung fing um elf Uhr an und ich musste mich noch schminken und das Kleid anziehen, ich hatte Angst nicht rechtzeitig fertig zu werden. Endlich klingelte es an der Tür. Stürmisch riss ich sie auf. Kadlin und Nora standen davor und sahen mich ein wenig verwirrt an, beide trugen bereits ihre Mintgrünen Brautjungfernkleider und waren hübsch Frisiert und Geschminkt. "Kommt endlich rein" drängte ich und zog sie herein. "Auch dir einen guten Morgen" Hörte ich Kadlin sarkastisch sagen. "Jaja, ich habe keine Zeit für Förmlichkeiten" "Jetzt sind wir ja da" Versuchte Nora die Situation lachend zu retten. "Wann kommt die Friseurin?" fragte Kadlin nachdem sie es sich bequem gemacht hatte. Auch Nora hat sich was zum hinsetzen gesucht. Ich war einfach zu nervös und lief ständig hin und her. "Sie sollte in einer halben Stunde kommen" "Gut dann haben wir dafür ja noch Zeit" kam es lächelt von Nora und sie hielt eine Flasche Sekt nach oben. "Ich weiß nicht ob das eine gute Idee ist" Stellte ich unsicher fest. Seit ich Emilia hatte, trank ich kaum noch was und wenn, dann vertrug ich kaum noch was. "Du musst deine Nerven beruhigen" Mischte sich Kadlin mit ein. Kurz sah ich zu ihr. "Und sowas von dir" Sie lachte, dann gab ich mich geschlagen. "Na gut, aber nur ein Glas" dann holte ich drei Gläser. "Auf dich" Sagte Nora und hielt das Glas nach oben. "Auf uns Mädels und dass alles so kommt wie wir es uns wünschen" Fügte ich noch hinzu. Gemeinsam stießen wir an, dann klingelte es wieder an der Tür und die Friseurin kam herein. Nun waren alle da und es fing an ernst zu werden. Hibbelig nahm ich auf den Stuhl Platz und ließ die Friseurin ihre Arbeit machen.
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Sie flocht meine Haare zu einem etwas losen Zopf zusammen, da ich keinen Schleier hatte, band sie stattdessen Blumen mit in mein Haar ein. Es passte besser zu meinem Kleid. Auch Kadlin und Nora hatten Blumen in den Haaren. Für die Hochzeit haben wir uns eine Große Scheune ganz im Country Stil hergerichtet. Nachdem die Haare fertig waren, kümmerte sie sich noch um ein dezentes Make-Up. Ich mochte noch nie zu viel von dem Zeug in meinem Gesicht. "So ich bin fertig" verkündete sie stolz und fing gleich an ihre Sachen aufzuräumen. "Du siehst wunderschön aus" Kam es gleichzeitig von Kadlin und Nora. Verlegen sah ich auf den Boden. "Ich wünsch euch alles gute" Sagte die Friseurin noch und ging wieder.
Meine Mutter kam in dem Moment in das Zimmer. "Du siehst bezaubernd aus. Ich hab noch was für dich" Sagte sie und reichte mir eine Kette. "Danke Mama" bedankte ich mich und nahm die Kette entgegen. "Die Tradition sagt ja, du brauchst was Altes, Neues, Geborgenes und was Blaues. Von mir bekommst was Geborgenes" erklärte sie, dann zog sie mir die Kette an und umarmte mich. "Ich wünsche dir alles Glück der Welt" Tränen sammelten sich in meinen Augen. "Jetzt nur nicht weinen" Befahl Nora lachend. "Ich versuche es" Schniefte ich. "Dann mach dich mal fertig. Dein Zukünftiger wartet bereits" Kam es von meiner Mutter, dann verließ sie das Zimmer wieder.
