Kapitel 42

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Panisch schreckte ich hoch und wollte aufspringen, doch der Sicherheitsgurt hielt mich zurück und drückte mich zurück in den Sitz. Hektisch sah ich hin und her, da ich mich nicht orientieren konnte und nicht wusste wo ich war. Es brauchte eine weile bis ich überhaupt begriff das ich mich in einem Auto befand.
"Beruhig dich Kad, du bist in Sicherheit" sagte eine ruhige Stimme die mir bekannt vor kam. Ungläubig sah ich zum Fahrer.
"Dean?" fragte ich mit schwacher Stimme und fragte mich ob das wieder eines meiner Halluzinationen waren die ich durch die Medikamente manchmal hatte oder ob das gerade Wirklich passierte.
"Wie kann das?... Der Schuss... ich hab doch..." ich war total verwirrt und schaffte es nicht einen ordentlichen Satz oder eine vernünftige Frage zu stellen.
"Ich war schneller" antwortete er mit nachdenklicher Stimme.
"Was?"
"Der Schuss den du gehört hast, kam aus meiner Waffe und nicht aus seiner" erklärte er.
"Hast du ihn?..."
"Nein, er lebt noch" während des ganzen Gesprächs sah er kein einziges mal zu mir, sein Blick ging stur auf die Straße. Die Restliche Fahrt schwiegen wir und ich versuchte nicht wieder einzuschlafen, dann hielt Dean an.

Skeptisch sah ich aus dem Fenster.
"Wo sind wir?"
"Bei deiner Wohnung. Erkennst du sie nicht?" fragte Dean besorgt, jetzt viel es mir wieder ein und da ich nicht wollte das er sich noch mehr Sorgen machte antwortete ich mit.
"Doch... bei dem Regen und der Dunkelheit fällt mir die Orientierung nur etwas schwer" dann stieg ich aus und blieb auf dem Parkplatz stehen.
"Wo ist mein Auto?" jetzt wurde Dean doch immer besorgter.
"Weißt du das nicht mehr?" plötzlich kamen die Flashbacks von meinem Autounfall wieder und es löste Kopfschmerzen aus. Ich rieb mir die Schläfe und versuchte nicht wegen meinem Auto los zu heulen.
"Ach ja... stimmt" sagte ich knapp und lief auf die Tür zu, davor blieb ich stehen und wartete darauf das Dean mir folgte und mir meine Schlüssel zurück gab.

In meiner Wohnung blieb ich erstmal stehen und sah mich um, als ich zu den Hanteln sah wurde mir auf einmal klar wie ich es geschafft hatte dem Pfleger eine so heftige Ohrfeige zu verpassen. Kurz sah ich zu Dean der Nachdenklich am Türrahmen lehnte.
"Du kannst dir was frisches anziehen und dir ein paar Sachen einpacken, dann kommst du mit zu mir" sagte er und versuchte seine Emotionen dabei im Zaum zu halten.
"Ich will dir keine Umstände machen" jetzt sah er zu mir auf und ich konnte die Tränen in seinen Augen sehen gegen die er versuchte anzukämpfen.
"Ich habe dich gerade aus einer Psychiatrie geholt, glaubst du allen ernstes das ich dich jetzt einfach alleine hier lasse?"
"Na gut... ich beeil mich" kam es Kleinlaut und etwas eingeschüchtert von mir, dann lief ich ins Schlafzimmer und zog mir etwas anderes an. Spontan entschied ich mich für eine helle Jeans die über meinen Bauchnabel reichte und ein kurzes Schwarzes Top, das genau bei der Jeanshose endete. Darüber zog ich ein Gelbes, Langärmliges Karo Hemd und Schwarz/Weiße Sneaker.

Als ich das Zimmer wieder verlassen wollte sah ich in den großen Wandspiegel und erschrak mich vor meinem eigenen Spiegelbild

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Als ich das Zimmer wieder verlassen wollte sah ich in den großen Wandspiegel und erschrak mich vor meinem eigenen Spiegelbild. Ich erkannte die Person die ich darin sah erst nicht, bis es mir wieder einfiel und ich mich beruhigte. Dean kam ins Zimmer, da er mich wohl gehört hat.
"Alles in Ordnung?"
"Ja... ich habe mich nur schon lange nicht mehr gesehen" sagte ich und griff nach meinen völlig zerzausten und teilweise Verfilzten Haaren. Mein Kreidebleiches und eingefallenes Gesicht ignorierte ich im ersten Moment. Schnell holte ich mir ein Haargummi und Knotete meine Haare zu einem Dutt zusammen, damit ich nicht mehr ganz so durchgeknallt aussah, dann holte ich noch eine schwarze Kappe aus meinem Schrank die mein Gesicht verdecken sollte. Die Weiße Psychiatrie Kleidung schmiss ich in den Müll in der Küche. Mit einer gepackten Tasche blickte ich noch einmal in meine Wohnung, bevor ich die Tür schloss und mit zu Dean ging.

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