Kapitel 5

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Dean's Perspektive

~Einige Wochen zuvor~

Es war fast Mitternacht als ich zusammen mit meinen Männer die Große Villa umstellten. Seit einiger Zeit hatten wir einen Spitzel in den Engeren Kreis der Familie Iwanow eingeschleust um an Informationen zu gelangen. Anton Iwanow war ihr Anführer und machte faule Geschäfte im Namen der Russischen Mafia. Vor allem Drogen- und Waffenschmuggel waren sein Spezialgebiet. Mit starrem Blick sah ich das Gebäude an in dem gerade ein Fest statt fand, in meinem Ohr hatte ich einen kleinen Knopf der mit meinem Informanten verbunden war, so konnte ich alles hören was im inneren vor sich ging:

Informant: "Anton, das ist ein wundervolles Fest was Sie hier feiern. Was ist der Anlass?

Anton: "Danke sehr mein Junge. Wir feiern das mein Sohn 21 wird und ins Geschäft mit einsteigt"

Informant: "Das sind... wirklich Tolle Neuigkeiten"

Anton: "Na los feiern Sie und essen Sie! Morgen steht ein großes Geschäft an. Waffen verkaufen sich schließlich nicht von selbst"

Informant: "Ich bin auf alles gefasst Genosse"

Ich grinste und nahm das Walki Talki zur Hand.
"Das war das Codewort! ZUGRIFF!" Die gesamte Villa war von uns umstellt, keine Fluchtmöglichkeit war gegeben. Ich trat die Eingangstür auf und stürmte mit meinen Leuten das Gebäude.
"Hände hoch! Polizei!" schrie ich in den Raum, alle schrien, flohen oder knieten am Boden. Die Wachen der Iwanow's kamen auf uns mit geladenen Waffen zu, ich eröffnete das Feuer und traf zwei in die Brust, den dritten erledigte einer meiner Leute. Schnell sah ich zu meinem Informanten, der mir mit einer Augenbewegung zeigte wo Anton hin verschwunden war. Mit einer Handbewegung sagte ich meinen Leuten das sie mir folgen sollten.

Mit schnellen Schritten lief ich den Gang entlang und sah noch wie Iwanow hinter einer großen Holztür verschwand. Knapp vor uns bogen plötzlich zwei große Männer in den Flur, die sich uns in den Weg stellten. Sie standen nah vor uns und einer schlug mir die Waffe aus der Hand, als nächstes hatte ich seine Faust im Gesicht und viel zu Boden. Glücklicherweise landete ich knapp neben meiner Waffe. Ich griff nach ihr, doch der Typ der mich niedergeschlagen hat trat auf meinen Arm und verlagerte sein ganzes Gewicht darauf. Mit meiner anderen Hand griff ich an meinen Oberschenkel, wo ich noch eine Handfeuerwaffe im Holster stecken hatte. Ich zog die Waffe und schoss ihm zwei mal in die Brust. Er fiel rücklings mit einem Lauten knall zu Boden. Mein Arm schmerzte noch immer, dennoch steckte ich die Handfeuerwaffe wieder weg und griff nach meiner anderen Waffe.
"Los weiter" befahl ich und lief auf die Holztür zu.

Im Hintergrund waren überall Schüsse, schreie und klimpernde Handschellen zu hören. Vor der Tür blieb ich stehen, links und rechts von mir stand je ein Polizist der die Waffe auf die Tür richtete. Mit einem gezieltem Tritt trat ich die Tür ein und hatte im nächsten Moment die Schulterstütze eines Maschinengewehrs in der Magengrube, mit schmerzverzerrtem Gesicht sackte ich kurz zusammen und versuchte wieder Luft zu schnappen. Einer meiner Leute konnte meinen Angreifer außer Gefecht setzen, wurde dann aber selber von einer Kugel getroffen die Iwanow abfeuerte.

"Es ist vorbei Iwanow, du kannst nicht fliehen!" keuchte ich.
"Ach ja! Das werden wir ja sehen" schimpfte er mit Russischem Akzent und richtete seine Waffe nun auf mich.
"Glaubst du etwa du hast gewonnen, nur weil du mich erwischt hast!?" schimpfe er weiter.
"Nein, aber dafür ich ein Dreckskerl weniger auf der Straße unterwegs" Konterte ich, richtete Blitzschnell meine Waffe auf ihn und Schoss ihm seine Pistole aus der Hand. Fast Zeitgleich kamen mehrere Kollegen herein und nahmen ihn Endgültig fest. Beim Abführen sah ich seinen Sohn Andrej, der mit dem Kopf auf der Motorhaube eines Polizeiwagens lag und zu uns sah.
"Das werdet ihr bereuen! Das Verspreche ich euch!" drohte er Lautstark und es dauerte nicht lange bis er sein versprechen hielt.

Fight for the TruthWhere stories live. Discover now