Kapitel 6.2

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Er hörte das die Drei im Zimmer redeten und er war neugierig über was. Allerdings auch zu Stolz um einfach wieder ins Zimmer zu gehen. So starrte er auf die gelbliche Einrichtung, die Wärme vermitteln sollte. Blickte zu Säulen auf denen grünen Pflanzen trapiert waren. Es waren irgendwelche dunkelgrünen, spitzigblättrige Pflanzen. Er kannte sich mit Blumen nicht gerade aus. Von den alten Leuten war nichts zu sehen. Sie schienen noch in Ruhe ihr Mittagessen zu genießen. Ab und zu sah er eine der anderen Pflegerinnen, bis endlich die Tür aufging und seine Mam aus dem Zimmer trat. „Na komm. Der Tag ist noch lange nicht vorbei." Arran hob den Kopf und öffnete den Mund. Aus den Augenwinkeln in den Raum blickend. Versuchte einzuschätzen, was passiert war, doch er konnte es sich nicht zusammenreimen. Die beiden Fernández winkten ihm zu und er wandte sich eilig ab um seiner Mutter zu folgen. Seine Mam lächelte fröhlich, doch sie sagte nichts und erlöste ihn auch nicht. Sie musste genau wissen, wie neugierig er war. „Na komm. Wir räumen alles auf und dann gehts weiter das Geschirr wieder einsammeln. Du hältst den blauen Sack. Ja?" Fragte Summer entspannt und Arran folgte ihr genervt. „Jaha..." Sie erreichten gerade die Küche, als sein Blick die Uhr streifte. 13 Uhr. Die Schule war aus. Wie es wohl Naia ging? „Sag mal Mam..." Fing er an und Summer, die gerade ins Vorbereiten vertieft war, sah verwirrt auf. „Ja Arran, was?" „Wenn ich jetzt ohne zu motzen helfe. Können wir heute Abend einen Kuchen essen?" Fragte er scheinheilig und kaum, das seine Mam das hörte, begann sie herzhaft zu lachen. „Einen Kuchen essen gehen, mh? Zufällig einen Kirschkuchen mit einem Klecks Sahne?" Schlagartig drehte Arran den Kopf weg. „Zum Beispiel." Er spürte noch wie Summer seine Haare zerstrubbelte, dann arbeitete sie weiter. „Wenn du dich gut anstellst, dann gehen wir einen Kuchen essen. Aber dann will ich heute keinen bösen Blick, kein Augenrollen und kein unhöfliches Verhalten mehr sehen. Einverstanden?" Seine Augen wurden groß, als er endlich wieder zu seiner Mutter blickte und nickte. „Einverstanden."

Sein roter Himmel - Su Cielo RojoWhere stories live. Discover now