22. Teil

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Schnell löste mich sofort von Burak.
Ich hatte ihn definitiv zu fest umarmt. Aber er hat mich so geschockt und überrascht!
"Du lässt es mich ja gleich bereuen!", beschwerte ich mich.
"War ja nicht böse gemeint!", sagte Burak.
Ich schaute mich um.
"Ist das wahr?", fragte ich mich und warf mich auf die Couch.
"Ja!", sagte Burak und setzte sich zu mir.
"Ich glaube, dass ich heute nicht schlafen kann!", gab ich zu.
Burak lachte.
Ich konnte es immer noch nicht fassen.
"Kader?", fragte er und sah ernst aus.
"Ja?"
"Bereust du es jetzt, mich kennengelernt zu haben?", fragte er dann und schaute mich fest an.
"Wärst du mir nicht begegnet, dann wäre mein Leben auf jeden Fall leichter gewesen ...", gab ich zu.
Es war nicht die Antwort, die er erwartete.
"Die eine Woche bin ich nur für meine Familie geblieben!", sagte ich.
"Wäre ich nicht in Not, dann-"
"Na gut, ich habe es verstanden.", unterbrach er mich und lächelte matt.
Was denkt er? Dass ich ihn in die Arme springe, weil er mir jetzt hilft?
"Erwarte nichts von mir, du hast das getan, was du versprochen hast ...", sicherte ich ihm.
"Ich erwarte auch nichts! Ich gehe jetzt lieber ...", meinte er etwas enttäuscht und stand auf.
"Komme am Montag um neun Uhr dreißig zu unserer Firma. Ich schicke dir die Adresse. Bis dann!", sagte er und blieb stehen.
Ich nickte und begleitete ihn bis zur Türe.
"Danke Burak ... Für alles!", sagte ich zuletzt.
Er drehte sich um und lächelte mich an. Dann stieg er in sein Auto und fuhr los.
Ich betrat wieder die Wohnung und schloss die Türe zu. Ich schaute mich nochmal um. Alles kam mir wie ein Traum vor!
Mein Zimmer hatte ich mir gar nicht näher angeguckt! Schnell ging ich in mein Zimmer hoch.
Zuerst wollte ich mein Kleiderschrank durchsuchen. Ich schob die Schranktüre zur Seite und betrachtete den Inhalt. Überall tolle Kleider! Doch woher kannte Burak meine Größe? Creepy, creepy! Egal!
Im obersten Fach waren T-Shirts und lässige Oberteile. Danach folgten die Kleider. Sie waren ordentlich an einem Kleiderständer sortiert. Ich zog das grüne Kleid raus und zog es an. Es sah fantastisch aus! Ich suchte mir weitere schöner Kleider aus und probierte sie alle hintereinander an.
In alle Kleider verliebte ich mich! Und das war ja nicht alles! In dem Ankleideraum gibt es noch weitere Kleider!
Auf der anderen Schrankseite waren Hosen, Hemden und Blusen.
Burak hat mit guten Stylisten zusammengearbeitet! Das erste Mal hat er mich glücklich gemacht.
Hätte er mir am Anfang von seinem Plan erzählt, wäre ich auch geduldig gewesen ...
Ich zog mir bequeme Kleidung an und ging zur Küche. Ich hatte nämlich Hunger.
Die Wohnung besichtigend ging ich die Treppe herunter.
Doch der Kühlschrank war leer.
Oh, dann muss ich einkaufen gehen!
Ich schlenderte die Treppen wieder hoch und ging in mein Zimmer.
Was soll ich anziehen? Bei dieser großer Auswahl ...
Ich griff zu einer zerrissenen Jeans und einem weißen T-Shirt. Darüber nahm ich eine Lederjacke. Nun stand ich vor dem Schuhschrank und musste mir etwas aussuchen. Ich entschied mich für schwarze Stilletos.
Dann nahm ich eine cremfarbene MK Tasche und packte darin mein Handy, Schlüssel und mein Geldbeutel rein.
Der Autoschlüssel war auf dem Wohnzimmertisch zu sehen.
Kurz betrachtete ich es und ging durch der Hintertüre zur Garage.
Ich entriegelte das Auto und die Lichter leuchteten auf.
Betrachtend lief ich darum.
Von sowas konnte ich nur träumen, doch Burak hat es mir ermöglicht ...
Ohne viel Zeit zu verlieren stieg ich ein und schaltete den Motor an.
Die Garagentüre öffnete sich von selbst und ich fuhr raus.
Es war so ein unbeschreibliches Gefühl dieses Auto zu fahren!
Ich wusste nicht wo der nächste Supermarkt war, also gab ich es in den Navi ein.
Laut danach bin ich fünf Minuten da.

In Kürze kam ich auch an.
Schnell suchte ich mir ein Parkplatz und parkte ein. Danach holte ich ein Einkaufswagen und betrat das Gebäude. Es war groß hier. Typisch Real ...
Was soll ich eigentlich kaufen? Ich brauche nämlich wirklich vieles!
Also begann ich mit den wichtigsten Dingen. Zuerst besorgte ich mir Wasser. Danach Dinge für den Kühlschrank wie Marmelade, Butter, Käse ...

Mein Einkaufswagen war sehr schwer und voll! Ich stellte mich schnell an der Kasse an. Nach zwei Leuten kam ich dran und bezahlte über 150€ für das ganze! Okay, ist auch normal. Zuhause gab es ja nichts ...
Ich verließ den Supermarkt und näherte mich zu meinem Auto.
Wie komisch das klang ...
Burak hat wirklich mein Leben verändert.
Den Einkauf platzierte ich in den Kofferraum und brachte den Wagen zurück. Ich parkte aus und fuhr wieder Nachhause.
Ja, zu meinem Nachhause!

Das VersprechenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt