3. Kriegs Taktik

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Neuer Tag- Neues Glück... Nachdem ich zwei Apfelkuchen gebacken und mein Abendessen gekocht habe, dachte ich mir mich dem Kapitel für heute ein wenig zuzuwenden. 

Sloan Dewayne 

Meine Finger tasten sich über die weiche Matratze vor. Suchen nach dem Körper, der sich jedem Moment mir entgegen strecken könnte. Meine Lippen umspielt ein Lächeln, als sich das Bild in mir auftut, wie er seine Finger über meinen Rücken gleiten lässt, bis ich mich endlich aus dem komatösen, müden Zustand meines Schlafes winde. 

Jedoch wird das Bild schnell fort gewischt, als sich nicht ein warmer Körper neben mir befindet, sondern eine ausgekühlte Leere. Ich seufze auf und drehe mich auf meinen Bauch, um die Decke bis zu meinem Kinn zu ziehen. Keaton weiß, dass ich es besser verkrafte Morgens aufzustehen, wenn er noch Stunden mit mir im Bett liegt. Und dennoch passiert es nie, weil wir meist zulange schlafen und dann keine Zeit mehr hab- 

Mein Herz setzt einen Moment aus, als ich meinen Kopf hochreiße und mit panischen Augen auf den Wecker schaue. Fuck!

„Keaton!" Ich stürze aus dem gemütlichen Bett, lasse die Decke zu Boden fallen und greife nach frischer Kleidung die ich bereits zur Hälfte bei ihm untergebracht habe. Ich bin mir nicht einmal sicher, ob er weiß, dass ich mir eine Schublade genehmigt habe. Aber stören tut es ihn so oder so nicht, da er den Boden für den perfekten Aufbewahrungsort seiner Kleidung hält. Ich streife mir frische Unterwäsche über und halte den Rest der Kleidung in meinen Händen, sodass ich auf die Tür zueile.

Ich verfange mich wie bereits gestern in meiner Bettdecke, in einer seiner Hosen, worin noch sein Gürtel steckt. Mein Zeh beginnt sogleich zu ziehen, während ich mein Gleichgewicht verliere und schreiend zu Boden falle. Meine Knie kommen als erstes auf, lassen sich auf etwas spitzes nieder, wodurch ich zur Seite rolle und meine verwundete Haut umfasse. Fluchend beiße ich meine Zähne aufeinander.

„Baby?" Meine Brauen ziehen sich zusammen, als Keaton in sein Zimmer kommt und mich eher fragend mustert. ,,Ich habe verschlafen." Gebe ich missmutig von mir, wodurch sich sein Mundwinkel hebt. Seine Hände greifen nach den meinen, wodurch er mich auf die Füße zieht. ,,Wenn du sowieso schon zu spät bist, dann kannst du auch gleich wieder ins Bett springen." Mit einem Blick auf mein Knie, bemerke ich langsam wie das Brennen stärker wird und sich das Blut nach außen kämpft. ,,Ich hatte gehofft, diese Kindheits-Verletzungen nie wieder zu haben." Schmollend schaue ich wieder hinauf und begegne seinem dunklen Blick.

„Also entweder ziehst du dich jetzt endgültig an oder aus." Seine Finger gleiten über mein Schlüsselbein, lassen mich die Luft anhalten, während er den BH-Träger hinunter zieht. ,,Ich darf echt nicht noch später kommen." Seufzend verfangen sich seine Lippen mit den meinen, lassen mich Schritt für Schritt nach hinten gehen, bis ich erneut die Bettkante in meinen Kniekehlen spüre. Leise stöhne ich auf, als sich seine Finger über meinen Körper bewegen, mich in seinem Rhythmus gefangen halten, bis ich auf die weiche Matratze falle und mit glühenden Augen zu ihm auf schaue.

„Keaton! Wir müssen los! Und wenn Sloan nicht in drei Minuten draußen ist, rufe ich Caleb an!" Binnen Sekunden verhärten sich Keatons Züge, während er sich weiter über mir aufbaut. Ich beiße mir auf meine Lippe, ignoriere so gut es geht Dallas permanentes Klopfen. 

,,Er würde niemals rein-" Keatons Stimme versagt in meinem Schrei, als die Tür aufgerissen wird und ich in einem schnellen Griff die Decke über mich ziehe. ,,Alter, wenn du nicht sofort aus dem Zimmer verschwindest-"

Ein schiefes Grinsen legt sich auf Dallas Züge, während er seinen Kopf schräg legt. ,,Drei Minuten."

Und mit diesen Worten geht er gemächlich wieder aus dem Zimmer. ,,Wir sollten öfters abschließen." Gebe ich grüblerisch von mir, bevor ich mich gegen ihn stütze und er widerwillig meiner Bewegung folgt.

Wenn wir schweigenМесто, где живут истории. Откройте их для себя