23. Besorgnis

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Einen schönen Montag euch allen, ich hoffe ihr hattet alle ein schönes Wochenende und euch geht es soweit so gut.

Mein Wochenende war wieder relativ ereignisreich. Ich habe endlich mal mein Abschlussprojekt für die Schule angefangen und kann mich bisher nicht beklagen, außer über die Regelungen der Schulen. Wuhu!

Nun denn, Sloan wird heute ein wenig konfrontiert ... Viel spaß beim lesen!

Sloan Dewayne

Bereits den ganzen Tag spüre ich Havens Blick auf mir. Unbarmherzig und undurchdringbar bohren sich ihre dunklen Augen in meine Haut ein und lassen mich wie ein Fisch an der Angelschnur zappeln. Es erscheint mir allerdings relativ zweitrangig, da meine Gedanken sowieso nicht im hier und jetzt sind, sondern sehr tief in meinem Kopf vergraben. 

Bei Keaton.

Bei den Zwillingen und Zacks Ultimatum.

Und ganz zu meiner Unzufriedenheit, bei Aspen und Chastity. Auf die Frage ob Aspen Single sei, konnte ich mir nur schwer etwas zusammenreimen. In diesem Moment schien mein Herz wesentlich lauter zu schreien, als mein Kopf, wodurch ich sie ziemlich zickig abwies und scheinbar sagte, woher ich das wissen soll. Letztendlich frage ich mich das wirklich und letztendlich gefällt mir die Antwort selbst nicht, dass er zu haben ist. Dieses Wissen zieht sich wie bitteres Gift durch meine Adern und hinterlässt immer wieder einen pochenden Schock in mir, der mich nach Luft schnappen lässt. 

Verflucht, dann soll Chastity sich eben an ihn ran machen, bisher schien er ja nie besonders angetan von ihr!

Seufzend stoße ich als erste die Glastür auf und setze mir die Sonnenbrille wieder auf, um mich in Ruhe umzusehen. "Ich kann dich mitnehmen." Murmelt Haven neben mir, während sie ihre normale Alltagsbrille gegen ihre eigene Sonnenbrille tauscht. "Du fährst zum Drive-In oder?" Sie nickt schließlich, während wir weiter in Richtung der Parkplätze gehen. "Du wirst deine Pegasus-Verletzung nicht immer vor Caleb verstecken können. Das ist dir hoffentlich bewusst." Tadelnd schließt sie ihren auseinander fallenden PKW auf und wirft ihre Tasche auf den Rücksitz. "Danke, das weiß ich auch. Nimmst du mich bis zur Kreuzung mit?" Sie seufzt ziemlich unzufrieden auf, nickt dann aber schließlich, wodurch ich auf die andere Seite des Autos herum gehe und einen perfekten Blick auf Aspen habe.

Der sich mit Chastity unterhält. 

Unsere Blicke treffen sich nur für einen Moment, dennoch kann ich spüren wie sich unsere Launen beide dermaßen senken – und das aus so unterschiedlichen Gründen. 

Während mir Chastitys Anwesenheit ein Dorn im Auge ist und ich mich schließlich beeile einzusteigen, bemerke ich wie er meine Lippe fixiert. Nur löst es dieses Mal nicht solch einen Schauder auf mir aus, da sein Blick um einiges dunkler, gar gefährlicher, wird, was mich schließlich doch mit einer Gänsehaut beschattet. Wir haben bisher noch nicht über den Kuss gesprochen und ich möchte auch nicht darüber sprechen. Haven startet ganz zu meinem Glück den Wagen und parkt relativ waghalsig und blind aus, derweil ich meine Augen kaum von ihm nehmen kann, wie fassungslos und besorgt er mir hinterher starrt. "Du bist sowas von eifersüchtig." Amüsiert zieht sich ihr Mundwinkel nach oben, als ich abrupt von Aspen weg schaue, der im letzten Moment sogar aufgestanden ist um mich noch aufzuhalten. Mein Herz pocht schnell und stark, wodurch das Blut durch meine Adern rast und meine Wangen erröten lässt. "Bin ich nicht." Haspel ich zügig, um sie sofort von dem Gedanken abzubringen. 

Ihr Lachen scheint allerdings als Gegenargument zu fungieren, da nichts anders mehr kommt. 

Selbst als wir die Kreuzung erreicht haben und sie mich aussteigen lässt kommt nichts mehr, außer einem Blick der mir sagt, dass sie mir noch etwas sagen möchte. Aber sie verstummt schließlich, was mich dann eher genervt abwenden lässt. 

Wenn wir schweigenTempat cerita menjadi hidup. Temukan sekarang