17. Nähe und Schwierigkeiten

2.5K 162 14
                                    

Argh, es tut mir so leid, das ich es gestern nicht mehr geschafft habe dass Kapitel zu schreiben. Dafür aber habe ich eine Nachtschicht eingeschoben, sodass ich es heute hochladen kann.

Aus dem eigentlich von vorgestern, wurde ein richtig fettes eigentlich dafür, dass ich meine Unterlagen schnellstens zusammen suchen muss, um sie endlich loszuschicken. Prokrastinieren schön und gut, aber der erste Herzinfarkt ist mir definitiv noch zu früh. Na ja, soweit ist jetzt alles erledigt, sodass ich mich wieder auf Badboys Heaven konzentriere.

Drückt übrigens die Daumen, dass die Schulen geschlossen bleiben, sonst kriegen wir unsere tägliche Wochendosis nicht mehr.

Aspen Rivers

"Scheiße Keaton, darum geht es doch gar nicht!"

Meine Lippen schürzend, trete ich näher an die laut fluchende Stimme.

"Nein, nein musst du nicht." Ich würde so gerne hören, was sie da in ihr Handy nuschelt und warum sie so aufgebracht ist, dass ihr Freund nicht mit bei uns ist. Ich schätze es ist nicht nur zu meiner Freude gut, dass er sich Zuhause ausnüchtern musste, vor allem da ich bereits für eine Bomben Stimmung sorge. Zack hatte auch eigentlich gemeint, dass Dean alleine hier wäre, von der ganzen Gruppe hat er kein Wort erwähnt und dann war es auch schon zu spät um überhaupt wieder abzuhauen.

Und nun hänge ich mit der geschlossenen Gruppe rund um meinen ehemalig Besten Freund, seinem Bruder und seiner Cousine auf einer verdammten Yacht zusammen. Ich schätze allein ein Kerzenständer aus dem Wohnzimmer könnte meine finanzielle Notlage für immer retten.

"Ich dich auch, Baby." Mein Gesicht verzieht sich augenblicklich, während Sloan sich weiter über die Hochglanz Küchenzeile lehnt und mir regelrecht ihren Po entgegen hält. Unter dem dünnen und verdammt sommerlich, kurzen Kleid kann ich dennoch die Konturen ihres Bikinis erkennen, der eine doch sehr verbotene Fantasie in mir zu wecken scheint.

Sie hält augenblicklich inne und es scheint auch ganz so, als sei ihr Gesprächspartner sehr viel uninteressanter geworden zu sein. Ihre Augen hängen sich auf die Arbeitsfläche, in der ich bereits ihr Gesicht erkenne, sodass sie mich scheinbar auch nun bemerkt hat. "J-ja. Ich höre dir zu." Murmelt sie leise, was meine Mundwinkel ein Stück hebt, während ich meine Arme vor meiner Brust verschränke und mich nun gänzlich abwartend an den Türrahmen lehne.

Ganz zu meinem Glück sind die anderen alle oben auf dem Sonnendeck und vernichten Deans sämtlichen Alkoholvorrat, während die Musik über die ruhige Oberfläche des Sees fliegt und jeden einzelnen in unserem Umkreis an unserem 'Spaß' teilhaben lässt.

Als Sloan dann auch vor zwanzig Minuten verschwunden ist, konnte ich mir die Gelegenheit nicht nehmen lassen und ihr hinterher. Bloß brauchte ich den geeigneten Zeitpunkt, da Caleb mich nicht aus den Augen gelassen hat.

Sloan schiebt sich langsam wieder die Zeile hinauf, ohne ihren Blick von meinem Spiegelbild zu lösen. Ihre braunen Haare hängen ihr wild über ihren Rücken, während sich ihre braune Haut von diesem reinen weiß auf ihrem Körper abhebt. "Hm." Ihre Konzentration geht erneut schwimmen und allmählich frage ich mich ob der Cocktail nicht auch schon einiges bei ihr getan hat. Sie nuschelt zwar nicht, aber sie scheint wirklich Schwierigkeiten zu haben, sich weiter auf ihren Freund zu konzentrieren.

"Ich lege jetzt auf, Keaton." Ich brauche nicht einmal zu verstehen, was er sagt, allein an ihrem Blick, den sie mir prüfend über die Schulter zuwirft, weiß ich, dass er wohl was da gegen hat. Erneut summt sie nur leise ins Handy, als sie sich schließlich ganz umdreht und ich die leicht geröteten Wangen erkenne, die ihre Augen beinahe strahlend zurücklassen.

Wenn wir schweigenWhere stories live. Discover now