45. Triumph

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Ihr seid allesamt Lustmolche. Aber ich kann es nicht verübeln, denn ich bin genauso. höhö.

Also wenn das [Smut] kommt, dann bedeutet es, dass wir zum Sex-Part kommen. Die, die wollen überspringen das dann einfach zum [Smut Ende] und die anderen, dürfen das alles genießen, kritisieren, sich darin verlieren... Aber diese hier ist sehr sanft.

Mir ist übrigens heute erst aufgefallen, dass wir ab heute ein komplett neues Kapitel erreicht haben. Sprich, ab heute stehen die Kapitel wieder auf null. Bin ein bisschen aufgeregt.

Aber ich habe mich sowieso nicht mehr sooo an die alte Storyline gehalten – finde es aber eh besser wie es jetzt ist, sehr viel besser sogar. Dennoch werden immer wieder kleine Teile, ob inhaltlich oder direkte Textschnipsel, miteinfließen. So wie heute. So wie hier. Allerdings ist der auch schon wieder mega verändert.

Sloan Dewayne

[Smut]

Seufzend platziere ich meinen Kopf auf seinem Arm und schaue ihn an. Er wirkt Gedankenlos. Vollkommen verloren, so wie er die Decke des Wohnzimmers anstarrt. "Das wird auf Dauer nicht gut gehen." Murmle ich leise und hole ihn damit aus seiner Paralyse. "Findest du? Ich finde unser Sex wird mit jedem mal Bombastischer." Er grinst, doch es erreicht seine Augen nicht, wodurch ich stumm meinen Kopf an seine Brust bette und seinem Herzschlag lausche. Es pocht schnell und doch kräftig.

Zumindest solange, bis er meinen Arm umfasst und mich mit einem Mal erneut auf seinen Schoß zieht. Seine Arme platziert er hinter seinem Kopf. Ich spüre bereits wieder seine anschwellende Härte unter mir. "Du weißt genau, dass ich das nicht meine." Murmle ich leise, und beuge mich etwas vor, um seinem Gesicht näher zu kommen. Er stützt sich ein wenig auf, um seine Lippen über meine gleiten und einen wohligen Schauer in mir entstehen zu lassen. "Ich muss dich was fragen, Keaton." Hauche ich mit rauer Stimme, als seine Finger über meine Wirbelsäule zu meinem Po fahren und ihn gegen sich presst. Meine Hüfte bewegt sich von ganz allein in wohltuenden Bewegungen. "Alles, Baby." Erneut küsst er sich eine Spur zu meinen Lippen und beißt hinein, wodurch ich schmunzelnd zurückzucke.

Als der Ernst meiner Frage aber wieder in meinen Sinn fällt, vergeht selbst dieses Lächeln. "Warst du nüchtern?" Es ist wahrscheinlich das erste Mal in meinem Leben, dass ich mir wirklich wünsche, er hätte was genommen. Er wäre High oder betrunken gewesen. Er wäre nicht er selbst gewesen.

Statt sofort zu antworten, gleitet seine Hand meinen Rücken hinauf in mein Haar und zieht meinen Kopf daran leicht zurück. Es tut nicht weh, aber ich zucke dennoch zusammen, als seine Finger über das Pflaster streichen. Als er eine Kante findet und es langsam abzieht. Als jeder noch so erschöpfte Nerv sich wieder anspannt und mein Herz gegen meine Rippen rebelliert. Es zerberstet. Es zerspringt, sobald sich die kühle Luft um meine Haut schmiegt und sich ein leichtes brennen breit macht. "Warst du gestern nüchtern, Keaton? Hast du was genommen gehabt?" Frage ich drängender nach. So viel drängender, während er seine Augen über meinen Hals gleiten lässt und letztendlich bei meinen Lippen hängen bleibt.

Er ist noch immer hart, gar keine Frage. Und genau das lässt mich überhaupt darauf kommen, dass er die Frage einfach überhört. Nicht einmal meine Verletzung scheint ihn abzuschrecken. "Keat–" Er nimmt mich blitzartig in Besitz, sobald seine Zunge forsch in meinen Mund tritt und er zeitgleich langsam in mich eindringt. Das Seufzend das meinen Lippen entkommt verfluche ich gleichermaßen, wie das ich mich seiner Inbesitznahme doch nur wieder hingebe.

Ich bin nicht schwach, ich bin einfach nur erschöpft. Zu erschöpft um diese Momente auszuschlagen. Zu erschöpft um ihn von mir zu stoßen. Zu erschöpft um darüber nachzudenken in welchem Zustand er war, als er mich verletzt hat. Und das macht mich dumm. So dumm, dass ich beginne mich selbst zu hassen.

Wenn wir schweigenWhere stories live. Discover now