40. Eingeständnis

2.2K 168 31
                                    

Whoaaaa wir haben Kapitel 40 erreicht!

Ein Amen an uns alle

und nun ganz viel Spaß, mit einer Menge Aspen und Sloan.

Nun aber: viel Spaß

Sloan Dewayne

"Was das soll? Ist das dein Ernst?" Sein plötzlicher Stimmungsumschwung lässt mich ein wenig nach hinten taumeln, ehe ich mich wieder in meiner Starre halte und schon fast schüchtern mit meinen Schultern zucke. Er mustert mich deutlich kritisch aus seinen blauen Augen, während er die Distanz zwischen uns überwindet und seine Hände auf meine Schultern legt. Ich hasse mich selbst dafür, dass ich in jenem Moment zusammenzucke und nicht einmal sagen kann woran es liegt. 

Daran das Keatons Berührungen noch immer auf meiner Haut brennen oder daran, dass es seine Berührung ist, die sich heiß in mein Fleisch bohrt. Und kribbelt – Jede Faser meines Körpers kribbeln lässt.

"Du hast Glück, dass ich ihm nicht noch einmal begegnet bin, Prinzessin." Mir wird warm. Vom Alkohol oder von seinen Worten oder von dem Gefühl sich gerade sicher zu fühlen. Tatsächlich geborgen durch seinen Blick. "Zudem hast du mich blockiert und damit hast du selbst schuld, dass ich dich persönlich abfangen muss, um mich selbst zu überzeugen, dass es dir nach all dem soweit gut geht." Meine Lippen öffnen sich einen Spalt, verschließen sich aber sofort wieder. 

Ich habe keine Ahnung was ich sagen soll und vor allem was er von mir erwartet.

Aber ich fühle mich schlecht.

Genau wegen solcher Situationen hat Keaton überhaupt das Gefühl bekommen, dass ich ihn betrügen würde. Das er nun von dem Kuss zwischen uns weiß, ist lediglich eine Bestätigung dafür, dass er irgendwie Recht hatte. Aber auch irgendwie Unrecht.

"Gerade wegen all dem, was heute vorgefallen ist, sollten wir das hier lassen. Was soll das hier, Aspen?" Langsam, ganz so als würde ich den Moment selbst hinauszögern wollen, schüttle ich seine Hände von mir. Der kleine Trübe Funken in seinen Augen taucht auch in meinen auf. "Ich weiß das es dir komisch vorkommt, das du dich verarscht fühlen musst, aber ich habe alles was ich am Montag zu dir gesagt habe, ernst gemeint, Sloan." Vielleicht ist es dem Alkohol verschuldet oder meiner eigenen Erschöpfung, aber ich beginne einfach zu lachen.

Keine Ahnung woher meine eigene Freudlose Art kommt, aber sie lässt ihn nur noch verwirrter und besorgter zurück, während ich mir etwas überfordert durch meine Haare fahre.

Als er sich aber nicht rührt und seine Worte wirklich ernst zu meinen scheint, verstumme ich augenblicklich.

Meine Miene fällt in sich zusammen.

Meine Augen ziehen sich zu schlitzen.

"Verarschst du mich eigentlich komplett?"

Seine Stirn legt sich in tiefe Furchen, während er sich auf seine Lippe beißt und ich nur schwer meinen Blick davon abwenden kann. "Wie gesagt, nein." Um seine Worte noch mehr zu untermalen, schüttelt er seinen Kopf und kommt erneut auf mich zu. Ich rühre mich nicht, halte seinem lauernden Blick stand und spüre seine Brust an meinen Brüsten, wodurch ich glaube meine Haut würde sich auflösen.

"Aber ich könnte dich genau das gleiche Fragen." Ungläubig lege ich meinen Kopf schräg und versuche seine Worte zu verstehen. Ist er jetzt wütend auf mich? Denn momentan kommt es mir ganz so vor, als sei ich die Böse seines Spiels. Ein Spiel das er ins Leben gerufen hat und alle anderen mitreinzieht. Egal ob es die Zwillinge, Zack oder Keaton ist. "Wach auf Sloan!" Ich zucke deutlich zusammen, als er es mit solch einer Klarheit entgegen flüstert. Als er seine Finger hebt und sie mir über meine Stirn bis hin zu meinem Kiefer gleiten lässt.

Wenn wir schweigenWhere stories live. Discover now