⁻ • kapitel 3 : ein mädchen bin • ⁻

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"Darf ich mich vorstellen? Ich bin Gonzo Gonzales. Der bleiche Vampir." Seine Worte waren wie ein Liebesbekenntnis, das im Flüsterton ausgesprochen wurde. Nessie, von seiner Präsenz überwältigt, stammelte und stotterte. "Das... Das ist ein sehr schöner Name", brachte sie hervor und verriet damit ihre Verwirrung und ihr Interesse. Gonzo, der älteste Freund der gefährlichen Hexe, enthüllte seine verführerische Seite und hielt ihr sein Eis hin. "Oh, was du nicht sagst. Und ich bin der älteste Freund der gefährlichen Hexe, zusammen mit meinem Bruder Dimitri. Hier. Willst du mal lecken?", fragte er herausfordernd und reichte ihr sein Eis. Es war eine Einladung in eine verlockende Welt des Unbekannten.

Sie leckte vorsichtig vom Eis, und die Jungs verzogen angewidert das Gesicht. Die Spannung zwischen ihnen und den Skatern war deutlich zu spüren. "Na, willst du auch was?", fragte Dimitri plötzlich neben Max und hielt ihr sein Eis hin. Maxine reagierte trocken und angewidert zugleich: "Nicht, wenn wir die letzten Menschen auf der Erde wären." Die Kluft zwischen ihnen schien unüberbrückbar zu sein.

"Schade, ich mache es trotzdem....", sagte Dimitri, verwirrt sah Maxine ihn an. Plötzlich legte er seine Lippen auf ihre und versuchte einen Kuss. Sofort stieß sie ihn weg und verlieh ihrem Ärger Ausdruck, indem sie ihm eine Ohrfeige verpasste. "IDIOT!", schnauzte die Rothaarige ihn an, ihre Stimme bebte vor Wut und Verachtung.

"Pickle! Sexy James! Dimitri! Wir ziehen weiter!", rief Gonzo und die Skater entfernten sich eilig. "Und ihr Mädels habt viel Spaß bei eurem Kindertanztee", spottete Gonzo noch, bevor sie um die Ecke verschwanden. Die Wilden Kerle waren zurückgelassen, verunsichert und in ihren Gefühlen durcheinandergewirbelt.

"Oh mein Gott!", entfuhr es Deniz mit einem ausdrucksstarken Tonfall, der seine Verblüffung verdeutlichte. "Nessie und Max wurden wirklich heftig erwischt", berichtete Max' Bruder mit einem Hauch von Sensationslust in seiner Stimme.

Sofort breitete sich Verwirrung in Vanessa aus, und sie fragte mit einem Hauch von Ratlosigkeit: "Was? Wie bitte?" Maxi, der das Geschehen mit Genugtuung beobachtete, erklärte mit einem breiten Grinsen: "Bei den beiden sind die Sommersprossen förmlich explodiert."

Ein energisches "Hört sofort auf!" erklang von Max und Vanessa, die sofort ein Ende der Diskussion forderten. Juli konnte es nicht lassen und kommentierte: "Oh Mann! Das ist ja wirklich peinlich." Markus, der immer noch fassungslos war, fügte hinzu: "Ich glaube, mir wird schlecht."

Voller Frustration warf Nessie das Modell wütend um und rief mit einem Hauch von Verzweiflung: "Ihr könnt mich alle mal! Verdammte Scheiße!"

Anschließend stürmte sie zu ihrem Fahrrad und rief beim Davonfahren mit lauter Stimme: "Ihr seid ja noch Kinder!" Die Worte hallten in der Luft wider.

"Du brauchst gar nicht mehr wiederkommen! Hast du das gehört? Nie wieder!", rief jemand ihr hinterher. Irgendwie konnte man in der Stimme dieses Jemandes, der von brennender Eifersucht geprägt war, eine Spur von rotem Feuer wahrnehmen. Oh oh, hatte ihr Zwilling etwa Gefühle für sie entwickelt? Doch sie wusste es nicht.

"Alter, das war echt gemein von euch!", platzte es aus Max heraus, während sie immer noch mit sehnsüchtigem Blick Nessie hinterherschaute, obwohl sie längst außer Sicht war. Joschka kommentierte mit einer Prise Bitterkeit: "Das war's dann wohl." Keiner der anderen Jungs reagierte weiter auf Max' Kommentar. Marlon warf ein: "Ohne Vanessa werden wir am Samstag definitiv verlieren."

Vanessa, mit ihren feurigen roten Haaren, drehte sich zu den Jungs um. "So ein Quatsch!", entgegnete Leon energisch. "Aber es stimmt doch, Leon! Nessie ist die Beste, die ich kenne. Auch wenn ich sie erst seit ein paar Stunden kenne. Wenn sie nicht von Bedeutung wäre, wäre sie doch nicht in eurem Team", erklärte Maxine leidenschaftlich.

LE VIOLON || ᵈⁱᵉ ʷⁱˡᵈᵉⁿ ᵏᵉʳˡᵉWo Geschichten leben. Entdecke jetzt