• kapitel 32 : keine tore mehr •

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"Was hast du?", drängte Marlon behutsam, seine Augen voller Sorge auf seinen Bruder gerichtet. Maxine, voller Begeisterung, konnte kaum anders, als sofort auszurufen: "Ich finde es einfach großartig! Wenn wir keine Bratpfanne hätten, dann hätten wir praktisch gar nichts mehr."

Eine missverständliche Bemerkung, die Raban sofort empörte: "Das ist keine Bratpfanne!" Maxine, unerschütterlich, erwiderte mit einem schelmischen Grinsen: "Aber natürlich ist es das!"

Marlon, der die aufkommende Spannung spürte, versuchte, die Situation zu entschärfen: "Es ist alles in Ordnung..." Doch Leon, mit einem schelmischen Lächeln, fand zurück zur Leichtigkeit: "Ja, solange du wild bleibst!" Maxine stimmte in das Spiel ein und forderte Marlon heraus: "Sei wild!"

Markus, ein Funkeln in seinen Augen, mischte sich ein und blickte tief in Maxines Seele: "Gefährlich und wild!" Ein Augenblick, in dem die Welt stehen zu bleiben schien.

Schließlich verließen sie das Zimmer, während Raban und Joschka das 'Nicht-Bratpfannen-Ding' nach draußen trugen. Maxine blickte zu Vanessa auf, die das gesamte Geschehen aufmerksam verfolgt hatte. Ein sanftes Lächeln umspielte Vanessas Lippen, und sie sprach in einem Ton, der an Romeo erinnerte, der zu seiner Julia auf dem Balkon sprach: "Spiel mit! Es wird sich nichts ändern! Wir werden das gemeinsam durchstehen!"

Vanessa erwiderte leise, aber nachdrücklich: "Horizon wird dafür sorgen, dass sich die Mannschaft spaltet. Ich will mich nur darauf vorbereiten, bevor es wieder so wird wie damals nach dem Spiel gegen die Nationalmannschaft. Ich will nicht noch einmal so leiden."

Maxine erkannte den wahren Grund und sprach bedächtig: "Ah, verstehe." Sie zog eine Augenbraue hoch und fügte hinzu: "Vanessa, wenn du es wirklich nicht möchtest, werde ich nicht spielen."

Vanessa ließ keine Diskussion zu und betonte entschlossen: "Tu das nicht. Ich werde unsere Freundschaft beenden, wenn du nicht spielst." Maxine seufzte leicht genervt, aber schließlich gab sie nach: "Na gut, aber nur, weil ich dir beweisen will, dass sich nichts ändern wird." Sie wandte sich um, um zu den anderen zu gehen, doch Vanessa hielt sie auf. "Hey, Max."

Die Rothaarige drehte sich zu ihrer Freundin um und blickte Vanessa fragend an. Vanessa sprach ruhig, aber mit Nachdruck: "Ich habe gesehen, wie du und Markus euch angeschaut habt. Hör auf zu leugnen, dass du Gefühle für ihn hegst."

Vanessas Worte durchzogen die Luft wie ein zarter Hauch, der Maxines Herz erreichte. Sie blickte Vanessa tief in die Augen, in denen sich eine Mischung aus Sorge und Verständnis spiegelte. Maxine seufzte leise und gestand schließlich, ihre Gedanken und Gefühle preiszugeben: "Vanessa, ich kann nicht leugnen, dass da etwas ist. Diese Anziehung zu Markus, sie ist stark, und ich kann sie nicht ignorieren."

Vanessa nickte verständnisvoll. "Max, ich weiß, dass es kompliziert ist. Aber es ist wichtig, dass du deine Gefühle nicht unterdrückst oder verleugnest... hat bei mir auch nicht funktioniert... funktioniert nicht... Du musst herausfinden, was du wirklich möchtest und wie du damit umgehen willst."

Maxine ließ ihren Blick in einem Moment der Stille nach unten sinken, während sie in ihrem Inneren ein Wirrwarr aus Emotionen durchlebte. Mit einem seufzenden Atemzug suchte sie nach den richtigen Worten und sprach schließlich leise: "Es ist nur... ich habe solche Angst, dass es die Gruppendynamik verändert. Dass es unsere Freundschaften in Gefahr bringt. Wir sind so eng miteinander verbunden, und ich möchte nichts tun, was diese Verbindung in irgendeiner Weise beeinträchtigen könnte. Und dann ist da noch Marlon..." Maxine stockte und ließ den Satz unvollendet, aber ihre besorgten Augen sprachen Bände.

LE VIOLON || ᵈⁱᵉ ʷⁱˡᵈᵉⁿ ᵏᵉʳˡᵉWo Geschichten leben. Entdecke jetzt