kapitel 61 : von herzen liebe

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"Hey, erinnerst du dich an mich? Es ist eine Ewigkeit vergangen", flüsterte Vanessa, als sie liebevoll zur versteinerten Steinstatue blickte. Wer Zeuge dieser Szene wurde, ohne zu wissen, dass die Statue in Wirklichkeit Leon war, hätte Vanessa vielleicht für verrückt gehalten.

"Während dieser endlosen Zeit ist so viel passiert, erinnerst du dich, Leon? Du wurdest gebissen, während du friedlich schliefst. Doch du hattest es gewollt. Du hattest danach verlangt!", warf Darkside ein, während Maxine mit einem genervten Seufzen reagierte: "Dieser Idiot da oben sollte endlich seine Klappe halten." Maxine blickte sofort zu Markus. Wenn jemand genauso dachte wie sie, dann war er es. Ein sanftes Lächeln huschte über sein Gesicht, und Maxine erwiderte es schwach, als sie nebeneinanderstanden.

"Ja, das ist wahr, Leon, aber es war ein gewaltiger Fehler. Ein unfassbar großer Fehler. Vielleicht reicht meine Liebe nicht aus, um deine Vergebung zu verdienen, aber ich möchte, dass du lebst. Das ist mir sogar wichtiger als mein eigenes Leben", fuhr Vanessa fort, und Klette fügte hinzu: "Blossom, sie braucht dich. Maxi braucht dich."

"Leon, spürst du das nicht? Ich habe alles verloren, und ich kann dir nichts mehr bieten, als mich selbst", sprach Vanessa weiter, und Blossom fügte hinzu: "Aber das gebe ich dir gerne." Sanft kniete sie sich neben Maxine nieder. "Nur für einen einzigen Sonnenaufgang, den du gar nicht beachtest", hauchte Blossom, während Vanessa sagte: "Du beachtest ihn nicht, weil du ihn jeden Tag siehst."

"Jeden Tag, verstehst du?" fragte Blossom die Statue von Maxine, und Vanessa fuhr fort: "Leon, bis du alt und runzlig bist." Dann küsste sie ihn, und Maxines Herz schien einen doppelten Schlag zu machen. "Leon, bitte, glaube mir! Ich liebe dich. Leon, ich liebe dich", flüsterte Vanessa, küsste ihn erneut, und auch Blossom tat es ihr gleich, indem sie Maxine küsste. Maxines Herz schlug doppelt so schnell wie gewöhnlich, und dann begann die Versteinerung sich langsam aufzulösen. Es war wirklich wahr! Das Märchen war wahr geworden. Maxine biss sich auf die Unterlippe. Sie war nicht für solch rührende Momente gemacht. Sie hatte das Bedürfnis zu weinen, musste sich jedoch zusammenreißen.

Maxine blickte auf und sah in Markus Augen. Er hatte seinen Arm um sie gelegt und kommentierte:" Ich wusste schon immer, dass du sentimental bist." "Grins nicht so blöd", murmelte sie sofort und er schmunzelte. Währenddessen unterhielt sich das Liebespaar weiterhin und Leon meinte: "Ach ja?" "Ja!" "Geht das auch netter?", wollte Leon wissen und Vanessa erwiderte ein:"Und wie! Oh mein Gott, Leon. Und wie!" Sie küssten sich nochmal im gleisenden Licht und es passierte gar nichts. Sie waren beide Menschen. "Und was ist mit dir?", wollte Maxi wissen und er stand gemeinsam mit Blossom auf. Blossom strahlte nur so vor Glück.

"So, jetzt bist du an der Reihe", meinte Klette und Nerv entfuhr ein: "Wie bitte?" "Jetzt musst du mich erlösen. Ich bin ein Vampir. Jeckyl und Hyde haben mich beide gebissen", meinte Klette und sie zog ihn zu sich. "Los, küss mich. Aber ich warne dich, hörst du? Wenn es nicht wirkt, beiß ich dich!", drohte Klette. Markus und Maxine grinsten sich an. Die Zwei küssten sich tatsächlich und das ganze war gleich viel amüsanter, wenn man wusste, dass Klette kein Vampir war. Nerv ekelte sich zu Tode. "Und ihr? Wollt ihr auch ewig leben?", wollte Raban und Joschka fügte hinzu:"Oder kommt ihr mit uns?" Auch Terry und Marry ging zu ihnen.

"Es hat geklappt und zwar bei allen...", Markus hauchte die Worte mit einem Gefühl tiefer Erleichterung und trat behutsam neben Maxine, die zu ihrem Bruder und Vanessa blickte. Maxines Lippen formten einen schmalen Strich, und in ihren Augen spiegelte sich eine Mischung aus banger Sorge und schmerzlicher Verwirrung wider.

"Warum bist du dann noch ein Vampir?", Markus' Stimme bebte vor Sorge, als er Maxines Arm ergriff und nach einer Antwort suchte. Maxine kämpfte mit den Tränen, ihre Gedanken wirbelten in einem Sturm aus Unsicherheit und Furcht. Ihre Stimme zitterte, als sie endlich antwortete: "Na ja... ich glaube man..."

LE VIOLON || ᵈⁱᵉ ʷⁱˡᵈᵉⁿ ᵏᵉʳˡᵉWhere stories live. Discover now