kapitel 45 : was zum geier

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Während Markus und Maxine Wache hielten, breitete sich eine ungewöhnliche Stille um sie herum aus. Der Mond warf sein silbriges Licht über die Landschaft, und der Nachtwind strich sanft durch ihre Haare. Die Sterne funkelten am Himmel und bildeten ein faszinierendes Schauspiel über ihren Köpfen.

In dieser beinahe magischen Atmosphäre wagte Maxine einen Blick auf ihn, der neben ihr stand. Seine Augen, die zuvor ein Quell der Irritation für sie gewesen waren, schienen nun in einem neuen Licht zu erstrahlen. Sie erkannte plötzlich die Tiefe und den Ausdruck von Sehnsucht in seinem Blick, den er so sorgfältig verborgen hatte.

Markus, der sich ihrer Aufmerksamkeit bewusst war, flüsterte leise: "Max, ich weiß, dass du sagst, du würdest nie etwas für mich empfinden, aber ich kann das Gefühl nicht abschütteln, dass da mehr zwischen uns ist." Seine Worte waren voller Aufrichtigkeit, und seine Hand suchte sanft nach ihrer.

Maxine, die noch immer von der Magie der Nacht und den offenen Worten von Markus gefangen war, fand ihre eigenen Zweifel schwinden. Sie ließ ihre Hand sofort aus seiner gleiten und trat einige Schritte von ihm weg. Sie fuhr sich durch die Haare und presste ihre Lippen zu einem schmalen Strich.

„Hör damit auf, dass macht alles kaputt...", zischte Maxine mit sich ringend:" Mit deinen funkelnden Schlafzimmeraugen und deinem niedlichen, wuscheligen Haar, oh und nicht zu vergessen dein unwiderstehliches Grinsen!"

Markus trat behutsam einen Schritt näher zu ihr. Das silbrige Mondlicht betonte sein Gesicht und tauchte seine Augen in ein geheimnisvolles Licht. "Hast du ein Problem mit meinem Grinsen?", fragte er leise, wobei sein Blick tief in ihren verweilte. In seiner Stimme schwang eine Spur von Unsicherheit mit, als wäre er sich bewusst, wie viel auf dem Spiel stand.

Maxine seufzte, während sie die schwungvollen und weichen Lippen ihres Gegenübers betrachtete. "Ja," erwiderte sie schließlich in einem fast hauchzarten Tonfall, "es ist viel zu aufdringlich, es... verwirrt mich.... es..."

Die Spannung zwischen ihnen war greifbar, als Markus einen weiteren Schritt auf sie zutrat. Seine Nähe ließ die Luft um sie herum vibrieren. "Störe ich dich?", fragte er leise, und seine Augen suchten die ihren, als ob er darin nach der Antwort auf all seine Fragen suchte.

Maxine wich ein wenig zurück, bis sie mal wieder einen kargen Baum hinter sich spürte. "Ich habe gerade gesagt, dass mich alles an dir stört! Ich empfinde nichts für dich." Doch ihre Worte zitterten leicht, und in ihren Augen spiegelte sich ein innerer Konflikt wider.

Der Torwart konnte seine Enttäuschung nicht verbergen und biss auf seine Unterlippe, während er intensiv in ihre Augen blickte. "Gar nichts?", murmelte er leise vor sich hin.

"Nichts", hauchte Maxine mit festerer Entschlossenheit, doch ihre Stimme verriet, dass die Barriere, die sie zwischen sich und Markus errichtet hatte, zu bröckeln begann. Ihr Herz raste in ihrer Brust, und die Gefühle, die sie zu verbergen versuchte, kämpften darum, an die Oberfläche zu gelangen. Die Nacht schien sich um die beiden zu schließen, während die Spannung zwischen ihnen weiter wuchs. Die Stille wurde erneut zu einem mächtigen Begleiter, und das silbrige Mondlicht tauchte die Szenerie in einen unwirklichen Schein.

Maxine spürte, wie ihre Gefühle Achterbahn fuhren. Ihre Gedanken überschlugen sich, als sie versuchte, die zerreißenden Emotionen in ihrem Inneren zu ordnen. Markus' Worte hatten eine Sehnsucht geweckt, die sie bisher verdrängt hatte, und sie fand keinen klaren Weg, damit umzugehen.

LE VIOLON || ᵈⁱᵉ ʷⁱˡᵈᵉⁿ ᵏᵉʳˡᵉWhere stories live. Discover now