LE VIOLON || ᵈⁱᵉ ʷⁱˡᵈᵉⁿ ᵏᵉʳˡᵉ

- • kapitel 24 : eine leidenschaftliche diskussion • -

◄ ▲ ► ═══ ஜ۩۞۩ஜ ═══ ◄ ▲ ►

Maxines Finger spielten nervös mit den kleinen Anhängern an der Kette, während sie in Gedanken versunken war. Diese Kette bedeutete ihr so viel, sie war ein kostbares Sammelsurium ihrer gemeinsamen Abenteuer und Erinnerungen mit diesen verrückten, liebenswerten Idioten. Sollte sie wirklich bereit sein, diese wertvollen Erinnerungsstücke zu übergeben?

Ein innerer Konflikt tobte in Maxine. Einerseits wollte sie Markus ihr Vertrauen schenken und wusste, dass er die Kette verdiente, aber andererseits fiel es ihr unglaublich schwer, sich von den symbolträchtigen Anhängern zu trennen. Sie hatte jeden einzelnen Anhänger sorgfältig ausgewählt, um die besonderen Momente, die sie mit ihrer Gruppe geteilt hatte, zu repräsentieren. Die Entscheidung war schwierig, aber sie wusste, dass es das Einzige war, was sie hergeben konnte.

Maxine atmete tief ein und hob den Blick zu ihren Freunden. Mit einem Hauch von Melancholie in ihrer Stimme sagte sie: "Hier! Diese Kette trägt für jede einzelne Erinnerung mit euch Idioten einen verdammten Anhänger." Sie legte die Kette vorsichtig auf den Tisch, doch ihre Finger zögerten, als sie spürte, wie schwer es ihr fiel, sie loszulassen. Dennoch wusste sie, dass es der richtige Schritt war.

Die anderen sahen die Kette und ihre Anhänger mit großen Augen an, die Anerkennung und Verständnis ausdrückten. Sie wussten, wie viel Maxine diese Erinnerungen bedeuteten und wie schwer es ihr fallen musste, sich von ihnen zu trennen. Es herrschte eine kurze Stille, bevor Raban das Schweigen brach und leise sagte: "Das ist ein wahrhaft wundervolles Geschenk, Maxine. Es zeigt, wie tief unsere Bindung ist und welche Bedeutung jeder einzelne Moment für uns hat."

Maxi schaute Markus mit einem breiten Grinsen in die Augen und sagte entschlossen: "Ich geb dir alles, was mir wichtig ist." Seine Worte waren erfüllt von einer Mischung aus Mut und Vertrauen.

Vanessa, die Maxis Entschlossenheit spürte, trat ebenfalls vor und reichte Narkus ihre geliebte Kette. "Und was mir etwas bedeutet", fügte sie leise hinzu. Markus nahm die Kette an und spürte die emotionalen Verbindungen, die darin eingewoben waren. Er legte sie behutsam neben ihre eigenen Anhänger auf den Tisch.

Nerv, der als Letzter an der Reihe war, trat mit stolzgeschwellter Brust vor und streckte seine Faust aus. Mit einer theatralischen Geste öffnete er langsam die Hand, sodass fünf schimmernde Sternensteine zum Vorschein kamen. "Und was uns zusammenhält. Meine fünf Sternensteine!", verkündete er mit großer Überzeugung. Die Steine strahlten förmlich in ihren Händen, und Maxine konnte die starke Bindung zwischen ihnen spüren.

Markus, der bisher schweigend zugehört hatte, nahm Maxis Ring in die Hand und betrachtete ihn eingehend. Ein Moment des Zweifels lag in der Luft, als er fragte: "Seid ihr euch sicher?" Nerv antwortete ohne zu zögern: "Dafür lege ich meine Beine ins Feuer!" Ein leises Lächeln spielte um Markus' Lippen. "Okay, das ist ein Deal", erklärte er schließlich, während er Maxis Ring behutsam zurück auf den Tisch legte.

Mit einem entschlossenen Ausdruck auf seinem Gesicht erhob sich Markus und öffnete das Tor zur Werkstatt. Ein unglaublicher Anblick enthüllte sich vor ihnen - weitere Motorräder drehten sich auf Plattformen, präsentierten ihre einzigartigen Formen und Designs. Maxines Herz begann vor Aufregung schneller zu schlagen, als sie den Anblick der strahlenden Maschinen auf sich wirken ließ. Jedes Motorrad hatte seinen eigenen Charakter, und nun erkannte Maxine drei verschiedene Modelle auf den ersten Blick.

Während ihre Freunde begeistert ihre Wahl trafen und sich jeweils ein Motorrad aussuchten, blieb Maxine einen Moment lang unschlüssig stehen. Eine seltsame Mischung aus Ehrfurcht und Bescheidenheit überkam sie. Wie konnte sie etwas so Cooles annehmen? Vielleicht war es die Angst vor dem Neuen, die sie zurückhielt, oder die Frage, ob sie wirklich würdig genug war.