kapitel 69 : pfannekuchen und öl

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"Das ist der Unterschied zwischen Leon und Leo. Nimmst du die Aufgabe als Anführer an und schießt den finsteren Ronald auf den Mond?", fuhr Leon fort und in seiner Hand hielt er einen Fußball von nachtschwarzer Farbe, der die Aufmerksamkeit aller auf sich zog.

Die Augen der Kinder hefteten sich fesselnd an Leo, während er schließlich sprach: "Und danach in die Hölle." Mit einer gewissen Entschlossenheit nahm er den Ball in seine Hand, und es schien, als hinge das Schicksal der Welt in der Schwebe.

"Gut, nun liegt das Schicksal des Wilde-Kerle-Landes in eurer Hand. Ihr seid die neuen Wilde Kerle", verkündete Leon feierlich. Die Erwartung und Vorfreude erreichten eine beinahe unerträgliche Intensität.

„Worauf wartet ihr noch?", fragte Leo seine Freunde. Keine Sekunde später erhob Maxine ihre Stimme und überraschte alle mit ihren Worten: "Wir warten darauf, dass Elliot in die Fußstapfen seiner Mutter tritt." Alle wandten sich ihr zu, und sie trat aus dem Schatten, dabei etwas hinter ihrem Rücken verborgen, während ein vielversprechendes Lächeln auf ihren Lippen lag.

Maxine trat majestätisch vor ihren Sohn, den Blick auf den Boden gerichtet, und spürte die intensiven Blicke von Markus und den anderen ehemaligen Wilden Kerlen in ihrem Rücken. Es war ein Augenblick von außergewöhnlicher Bedeutung, und sie wollte ihn mit den richtigen Worten unterstreichen.

"Mein Sohn", begann sie mit einer tiefsinnigen Eindringlichkeit, "dein Vater war unbezwingbar, wie ein unerschütterlicher Fels in der Brandung. Sein Erbe ruht auf deinen Schultern. Und heute, auf diesem Spielfeld, verlangen wir von dir, dass du wie ein Tornado über das Grün fegst. Tanze, Elliot, tanze, als hinge dein ganzes Leben von diesem Moment ab – denn in gewisser Weise tut es das. Wenn ihr verliert, wird die Erinnerung an eure Heldentaten lediglich eine flüchtige Schattierung sein, die nur eine einzige Nacht überdauert."

Maxine atmete tief durch und reichte ihm dann mit einer langen, eindrucksvollen Geste ihre Hand. An ihrer Hand hingen, mit einer Schnurr zusammengebunden, ein Fußballtrikot, Schuhe und eine Kette, die schwer vor Symbolik und Geschichte war, mit zahlreichen Anhängern, die an vergangene Siege und Niederlagen erinnerten.

Ihr Blick ruhte liebevoll auf Elliot, als sie fortfuhr: "Nimmst du diese Herausforderung an, mein lieber Schwann?" Ihre Lippen formten sich zu einem schmalen, aber entschlossenen Strich, und ihre Augen glänzten vor Stolz und Erwartung. In diesem Augenblick fühlte sie die Verbindung zwischen Mutter und Sohn stärker als je zuvor.

Elliot, von der emotionalen Tiefe der Worte seiner Mutter berührt, nahm die Trikot, die Schuhe und die mit Erinnerungen behaftete Kette mit zitternden Händen entgegen. "Mom, ich werde deinem Wunsch gerecht werden. Ich werde tanzen, als hinge mein Leben davon ab", versprach er mit fester Stimme, während er die Kette mit den zahlreichen Anhängern in seinen Händen hielt.

Maxine konnte den aufkeimenden Stolz und die Entschlossenheit in ihrem Sohn spüren, als er das Trikot und die Schuhe an seine Brust drückte. Er würde damit aussehen wie ein echter Wilder Kerl, bereit, sich auf das Spielfeld zu stürzen und für den Sieg zu kämpfen. Die Mutter und der Sohn hatten einen emotionalen Moment geteilt, der ihre Bindung vertieft hatte.

Kaum hatte Elliot die Ausrüstung angenommen, rannten die neuen Wilden Kerle in einem Sturm der Euphorie und Entschlossenheit hinaus aus der Geheimen Halle. Maxine sah ihnen nach, ein Lächeln auf den Lippen, und konnte bereits das Aufheulen der neuen Räder der neuen Kerle hören und die Vorfreude auf ein spektakuläres Spiel spüren.

Markus trat leise an ihre Seite und brach das Schweigen mit einem sanften Flüstern: "Maxine, ich denke, wir sollten unbedingt miteinander reden." Sein Blick war erfüllt von einer aufrichtigen Sehnsucht, die bis in seine tiefsten Gefühle reichte.

LE VIOLON || ᵈⁱᵉ ʷⁱˡᵈᵉⁿ ᵏᵉʳˡᵉWhere stories live. Discover now