⁻ • kapitel 12 : dem härtesten bumms • ⁻

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Mittlerweile waren Maxines Ferien angebrochen, und sie lag gemütlich in ihrem Bett, als eine vertraute Stimme sie weckte. "Hey, Max! Wach auf! Ich bin's, dein Spiegelbild. Das wird der wildeste Tag deines Lebens!" Die Rothaarige drehte sich zur Seite und blickte zu ihrem Kleiderschrank, an dessen Tür ein großer Spiegel hing. Eine lebendige Reflexion ihrer selbst erschien darin.

"Bist du dir sicher?", murmelte Maxine noch verschlafen, während ihr Spiegelbild mit einem breiten Grinsen antwortete: "Und ob! Dafür lege ich meine beiden Beine ins Feuer. Vorausgesetzt..." Maxine unterbrach es mit einem schelmischen Lächeln: "Ich vergebe Leon?" Sie zog eine Augenbraue hoch und spielte auf den Streit mit ihrem Zwillingsbruder an.

"Nein, verdammt! Ich meine, dass du aufstehst und zu dem kleinen Jungen gehst, der heute Morgen den Seitflugvolley direkt in den Winkel geschafft hat. Und du weißt, was das bedeutet!", erklärte ihr Spiegelbild begeistert. Maxine riss die Augen auf und sprang aus dem Bett. Sie schlüpfte in ihre Hose und ihr T-Shirt, zog ihre schwarze Jacke darüber und war bereit für das Abenteuer des Tages.

Wenn dieser kleine Nerv, von dem ihr Spiegelbild sprach, tatsächlich den perfekten Schuss in den Winkel geschafft hatte, bedeutete das, dass die Wilden Kerle eine Versammlung abhalten mussten. Maxine sprintete die Treppe hinunter und rannte nach draußen. Doch schon hörte sie eine vertraute Stimme hinter sich. Ihr Dad stand mit verschränkten Armen vor der Brust und fragte: "Wo willst du denn hin, junge Dame?" Maxine sah ihn nur an und antwortete schlicht: "Jemand hat den Seitflugvolley direkt in den Winkel geschafft..."

"Ich muss los, Dad", fügte sie noch hinzu und schwang sich auf ihr Fahrrad. Mit wilder Entschlossenheit fuhr sie durch die Straßen von Grünwald, bereit für das Abenteuer, das sie erwartete. Der Wind strich durch ihre Haare, während sie voller Vorfreude dem Ort entgegenstürmte, an dem die Wilden Kerle auf sie warteten. Es würde ein Tag voller Leidenschaft, Freundschaft und Fußball sein – und Maxine war bereit, jede Sekunde davon zu genießen.

~~~

Maxine wusste genau, wohin der kleine Junge als Erstes wollte. Sie steuerte ihr Fahrrad zum Teufelstopf, und kaum war sie dort angekommen, sah sie den Jungen bereits auf seinem Rad. Mit einem breiten Grinsen sprach sie ihn an: "Hey, kleiner, bist du derjenige, der den Seitflugvolley direkt in den Winkel geschossen hat?" Der Junge nickte stolz und fragte neugierig: "Bist du auch eine von den Wilden Kerlen?" Maxine antwortete schulterzuckend und selbstbewusst: "Ich bin Mad Max - Die spielende Geige!" Die Augen des Jungen weiteten sich vor Bewunderung. "Ich kann nicht glauben, dass ich vor dir stehe, Max, die Schwester des Slalom-Triplers und der Intuition", stammelte er beeindruckt.

Maxine war gespannt und wollte den Namen des Jungen erfahren: "Sag mal, wie heißt du?" Der Junge antwortete mit einem Grinsen: "Ich bin Nerv, und ich bin der Wildeste von allen!" Die beiden tauschten fröhliche Blicke aus und spürten bereits eine besondere Verbindung zueinander.

Doch dann warf Nerv eine Frage auf, die Maxine zum Nachdenken brachte: "Wo sind denn alle? Und noch viel wichtiger, was ist hier passiert?" Die Rothaarige seufzte und antwortete mit einem leeren Blick: "Wir haben verloren, und ohne Anführer gibt es die Wilden Kerle nicht mehr."

Plötzlich hörten sie ein Motorengeräusch, und Maxine drehte sich um. Auf dem Hügel erschien ein Wohnwagen, auf dem jemand saß, den sie nur allzu gut kannte – Fabi. Kurz darauf fuhren zwei Mädchen auf weiteren Wohnwagen heran und schlossen sich ihnen im Teufelstopf an. "Ist das alles, was von den Wilden Kerlen übrig ist?", fragte eines der Mädchen, während es sich hinter dem Wohnwagen versteckte, um nicht gesehen zu werden. "Wie hoch habt ihr gegen die Nationalmannschaft verloren?", fragte sie weiter. "25 zu 1. Es tut mir wirklich leid, Leon!", fügte sie mitfühlend hinzu.

LE VIOLON || ᵈⁱᵉ ʷⁱˡᵈᵉⁿ ᵏᵉʳˡᵉDonde viven las historias. Descúbrelo ahora