kapitel 63 : hat gewisse ähnlichkeiten

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Elliot und seine Mutter Maxine saßen gemeinsam am Esstisch, das Abendessen vor sich. Die Stimmung in der Küche war angespannt, und Elliot fühlte den Drang, endlich seine Gedanken und Gefühle auszudrücken. Sein Blick suchte den ihrer Mutter, und seine Stimme bebte vor Leidenschaft, als er fortfuhr, "Du weißt doch, Mom, was er von uns wollte. Verdammt nochmal, wir sprechen hier von den Wilden Kerlen, die es in der Realität tatsächlich gegeben hat. Und jetzt sollen wir in ihre Fußstapfen treten."

Seine Worte schienen in der Luft zu hängen, und in seinen Augen spiegelte sich eine Mischung aus Entschlossenheit und Verwirrung. Die Stille in der Küche wurde fast unerträglich, während Elliot auf eine Antwort von Maxine wartete.

Maxine seufzte und legte langsam ihr Besteck beiseite, um ihren Sohn intensiv anzusehen. "Ich würde ja fragen, ob dir das der schwarze Mann mit der Augenklappe erzählt hat, wenn ich nicht dabei gewesen wäre!", sagte sie mit einem strengen Tonfall. Ihre Worte waren durchdrungen von Sorge und Besorgnis. "Schwarze Männer mit Augenklappen sind niemals vertrauenswürdig. Und erst recht nicht, wenn es sich um echte schwarze Männer mit echten Augenklappen handelt."

Elliot spürte, wie sein Herz schneller schlug, aber er ließ sich nicht so leicht entmutigen. "Aber dann wäre nie jemand zur Schatzinsel gefahren", warf er mit Nachdruck ein und suchte verzweifelt nach Argumenten, um seine Überzeugung zu verteidigen.

Maxine blieb unerbittlich. "Die Schatzinsel ist eine erfundene Geschichte", erwiderte sie mit Nachdruck. Ihr Gesichtsausdruck zeigte, dass sie fest entschlossen war, ihren Sohn vor möglichen Gefahren zu schützen.

Elliot konnte die Frustration in sich aufsteigen spüren. "Ha, das ist der Beweis!" rief er aus und sprang auf. "Der Einäugige Mann hat uns die Wahrheit gesagt. Was hast du noch mit ihm besprochen? Und die Wilden Kerle gab es in der Realität. Du musst zugeben, ich habe gehört, wie du das Wort 'gab' betont hast! Genau deshalb machst du dir so viele Sorgen um mich. Wovor hast du Angst, Mom?

In diesem intensiven Moment betrat Dimitri den Raum und mischte sich in das Gespräch ein. "Deine Mom hat vor nichts Angst, Elliot", sagte er ruhig, während er versuchte, die aufgeheizte Atmosphäre zu beruhigen. Elliot blickte seinen Stiefvater mit einem Ausdruck der Genervtheit in den Augen an und erwiderte in einem Ton, der von einem Hauch Sarkasmus durchzogen war: "Ach ja, nur vor den wilden Kerlen!"

"Halt!", donnerte Maxine, als ihr Sohn sich einfach vom Tisch entfernen wollte. Sie streckte ihm die ausgestreckte Hand entgegen, ihre Augen voller Erwartung. Elliot zögerte einen Moment, und widerwillig riss er die Kette von seinem Hals. Mit einem Schwung warf er sie in Maxines ausgestreckte Hand und stürmte dann in sein Zimmer. Das laute Knallen seiner Tür ließ Maxine erschauern, als sie die Kette in ihrer Hand hielt. Sie schloss ihre Finger fest um den Anhänger der Kette und ließ sich in ihrem Stuhl zurückfallen, tief in Gedanken versunken.

"Was ist los, Süße?", erkundigte sich Dimitri besorgt und drückte ihr einen liebevollen Kuss auf die Wange. Maxine seufzte und erwiderte mit einem leichten Zittern in der Stimme: "Ach, nichts. Abgesehen davon, dass die Kerle zurück sind, und Elliot und seine Freunde offenbar als Nächstes dran sind." Sie fuhr sich durch das Haar und ihre Stirn runzelte sich in Sorge um ihren Sohn.

„Markus?" „Der Idiot? Noch nicht gesichtet und es wäre besser wenn nicht, dass ist zu viel zur Zeit... ich kann dass nicht...", erwiderte Maxine und kippte das Weinglas im nächsten Moment herunter.

~~~

"Könntest du mir bitte das Lösungswort verraten?", bat Elliot, als Matze endlich in der Tür stand und seinen ersehnten Besuch abstattete. Die Anspannung hatte sich in der Luft so weit gesteigert, dass sie fast greifbar wurde. "Dein Schweigegelübde macht mich verrückt!", zischte Elliot und knallte die Tür mit einem ohrenbetäubenden Lärm zu, der durch den Raum hallte. Es war ein Moment der unruhigen Stille, bevor Leo das Wort ergriff.

LE VIOLON || ᵈⁱᵉ ʷⁱˡᵈᵉⁿ ᵏᵉʳˡᵉWhere stories live. Discover now