LE VIOLON || ᵈⁱᵉ ʷⁱˡᵈᵉⁿ ᵏᵉʳˡᵉ

- • kapitel 25 : in tausend jahren • -

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Ein Hauch von Spannung lag in der Luft, als die beiden Gruppen sich im dichten Wald gegenüberstanden. Leon, der Anführer der Wilden Kerle, trat mit einer selbstbewussten Haltung nach vorne. Sein Lächeln war ein Mix aus Überlegenheit und freundlicher Aufgeschlossenheit. "Hallo Erik!", rief er enthusiastisch, während er seinen Helm abnahm und sein lockiges Haar zum Vorschein kam. Seine Worte durchzogen den Wald, von den Bäumen widerhallend.

Maxine konnte nicht anders, als fasziniert von der Aura des Moments zu sein. Die Sonnenstrahlen drangen durch das Blätterdach, warfen Schattenspiele auf den Boden und ließen die Szenerie in einem warmen Glanz erstrahlen. Leons Energie und Charisma erfüllten den Wald, als er sich vorstellte. "Ich bin's! Leon, der Slalomdribbler!" Sein Blick war auf Erik gerichtet, aber er sprach für die ganze Gruppe, für das Team, dem sie alle angehörten.

Marlon, Leons Bruder, trat neben ihn und vervollständigte die Vorstellung. "Und ich bin Marlon! Sein Bruder. Die Nummer 10!" Seine Worte hallten in Maxines Kopf wider wie der Klang einer vertrauten Melodie. Marlon, der Bruder von Leon, die Nummer 10 – diese Informationen setzten sich fest, als Teil der Identität der Wilden Kerle.

Die Atmosphäre war geladen, und Maxine konnte die leichte Nervosität spüren, die sich wie ein zarter Hauch von Aufregung ausbreitete. Leon führte das Gespräch weiter mit einer Begeisterung, die ansteckend war. "Wir sind gekommen, um Fußball zu spielen!" Marlon schloss sich seinem Bruder an, seine Stimme fügte dem Gespräch eine kraftvolle Nuance hinzu. "Aber wenn ihr euch weiter vor Angst ins Hemd macht, drehen wir auf der Stelle sofort wieder um!"

Die Worte hingen in der Luft, wie ein Versprechen und eine Herausforderung zugleich. Maxine spürte, wie die Erwartung und die Intensität der Situation ihr Herz schneller schlagen ließen. Es fühlte sich an, als wären sie Teil einer epischen Geschichte, eingebettet in die Naturkulisse des Waldes.

Ein plötzlicher Schrei eines jungen Mädchens durchbrach die Spannung. "Habt ihr das alle gehört? Die Wilden Kerle ziehen den Schwanz ein!" Maxine musste lächeln. Die Direktheit und der Wagemut dieses Mädchens faszinierten sie. Es war fast, als hätte sie die Frechheit ihrer eigenen Gedanken gehört.

Nerv, der offenbar als Gegenpart fungierte, ließ nicht lange auf sich warten. Seine Antwort war genauso schlagfertig wie provokant. "Sag das noch einmal, und ich verspreche dir, ich zeige dir den Seitfallflugvolley Dampfhammerbooster!" Die Worte waren wie ein Feuerwerk, das den Himmel erhellt, und Maxine konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. Dieser Junge hatte definitiv Charakter.

Erik, der Anführer der Wölfe, reagierte mit Entschlossenheit auf Nervs Worte. "Na dann bleibt uns wohl nichts anderes übrig!" Seine Stimme trug eine Mischung aus Respekt und Herausforderung, und Maxine spürte, wie die Spannung zwischen den beiden Gruppen wuchs.

Die Stille des Waldes war nun erfüllt von erwartungsvollem Pulsieren, als Erik einen Befehl gab. "Öffnet das Tor!" Maxine konnte den Herzschlag in ihren Ohren spüren, als sie darauf wartete, dass sich das Tor öffnete und die Wilden Kerle den Wald betraten.

Die Zugbrücke senkte sich mit einem lauten Knarren und einem Krachen zu Boden, und die Wilden Kerle betraten den Ort des Geschehens. Maxine konnte ihre eigene Aufregung fühlen, ihre Anspannung und Vorfreude darauf, was dieser Moment bringen würde. Der Duft des Waldes, das Rauschen der Blätter, das Flüstern des Windes – all das bildete die Kulisse für das bevorstehende Treffen der Fußballteams.

Die Wölfe hatten sich für diese Begegnung offensichtlich bestens vorbereitet. Die Ausrüstung, die sie mitgebracht hatten, war nicht zu übersehen. Ihre Waffen glänzten im Sonnenlicht und vermittelten den Eindruck, dass sie sich auf eine bedeutende Auseinandersetzung vorbereiteten – etwas, das weit größer war als die üblichen Fußballspiele der Wilden Kerle.