⁻ • kapitel 17 : natürlich unseren torwart • ⁻

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"Dreibeiniges Eulenbecken! Hadji ist der Beste!", rief Raban, der vorne fuhr. "Siehst du die Pfefferpistolen?" rief ein anderer Wilder Kerl begeistert. "Und die Kaugummipistolen?" fügte ein dritter hinzu. Nessie erinnerte sich an die lustigen und verrückten Zeiten, die sie mit den Wilden Kerlen verbracht hatte, und lächelte.

"Nerv und seine Blutigel waren die besten", kommentierte Nessie. Maxine stimmte ihr zu und fragte Nerv, warum er nicht geschossen hatte. "Fabi hat sich vor Angst in die Hose gemacht", antwortete Joschka und alle lachten.

"Jetzt machen wir ihn fertig", sagte die Rothaarige und die Gruppe näherte sich ihrem Ziel. "Leon, hol unsere Trikots", rief Maxine. "Die, die Hadji gemacht hat", fügte Nerv hinzu, aber Leon stieg einfach von seinem Fahrrad ab und ging weg, ohne etwas zu sagen.

"He, Leon, was ist los?" fragte einer der Jungs verwirrt. "Was ist los?" wollten sie alle wissen, und Maxine wusste es. Sie wusste, dass Leon innerlich kämpfte und die Last seiner Vergangenheit trug.

"Nessie, nur du kannst ihn überzeugen", sagte die Rothaarige dann und Vanessa versuchte sich zu drücken, indem sie auf ihre Rolle als Zwilling hinwies. Doch Maxine konterte liebevoll: "Und du bist das Mädchen, das er liebt." Dieser Hinweis brachte Nessie zum Nachdenken.

"Okay, gibst du mir den?", fragte Nessie schließlich und Juli übergab ihr den ersten automatischen Geheimerstecksucher und Navigator der Welt. Nessie rannte zu Leon, und die anderen beobachteten die Szene aufmerksam, als würde es um die Rettung der Welt gehen.

"Was ist los?" fragte Nessie Leon, als er immer noch schwieg. Seine Zwillingsschwester rollte nur mit den Augen und lehnte sich gegen einen Baum, um notfalls einzuschreiten. "Sie haben mich alle geschlagen. Sogar die Kleinste", gestand er schließlich. Es schmerzte ihn, dass er gegenüber seinem Team versagt hatte, vor allem gegenüber Maxine, die er immer bewundert hatte.

"Leon, du konntest immer gewinnen, weil wir da waren, wir, dein Team, deine Familie. Keiner kann allein gewinnen", sagte Maxine, aber sie spürte, dass ihre Worte nicht ausreichten, um ihn aufzubauen. Sie hielt lieber den Mund, als Nessie sie mit einem tödlichen Blick ansah.

"Ich habe euch alle schon mal im Stich gelassen", murmelte Leon weiter, seine Gedanken quälten ihn.

"Dann lass uns das Risiko eingehen, dass es wieder passiert. Denn wir brauchen dich", meldete sich Vanessa zu Wort und tippte etwas auf dem Navigator. "Hier. Wer schießt das entscheidende Tor?" Die Nadel zeigte auf Leon. "Siehst du? Danach kannst du kneifen, so viel du willst. Was nun?", drängte Maxine und blickte ihren Zwillingsbruder auffordernd an.

Ein Grinsen huschte über Leons Gesicht und die anderen Jungs begannen jubelnd zu feiern. Die Energie kehrte zurück, als sie ihre neuen Trikots anzogen. In diesem Moment fühlte sich die ganze Welt wieder richtig an. Zusammen würden sie das Unmögliche schaffen.

~~~

"Motten gefüllter alter Alptraumschrank!", fluchte Nerv in einer Mischung aus Wut und Verzweiflung neben der Rothaarigen, als sie eng beieinanderstanden, bereit zum Spiel. Seine Worte drangen wie ein Schrei aus den Tiefen seiner Seele und hallten in der Luft wider.

"Kommt schon!", drängte Leon voran und führte die wilden Kerle an. Mit energischen Schritten stürmten sie in die Höhle, die Dunkelheit und das Unbekannte vor ihnen. Ein Gefühl von Aufregung und Nervenkitzel erfüllte ihre Herzen.

Schließlich erreichten sie eine weitläufige Halle und Markus schnupperte in der Luft. "Ich kann sie riechen", flüsterte er, seine Worte trugen eine Mischung aus Vorfreude und Entschlossenheit. Marlon fügte hinzu: "Nach unserer Stinkbombenbehandlung!" Ein Hauch von Stolz schwang in seiner Stimme mit.

LE VIOLON || ᵈⁱᵉ ʷⁱˡᵈᵉⁿ ᵏᵉʳˡᵉWo Geschichten leben. Entdecke jetzt