• kapitel 31 : die sprache verschlagen •

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Maxine und Vanessa betraten das Lager, als plötzlich Leon die Stille durchbrach, seine Worte schwer wie Blei: "Halt einen Moment! Wenn es noch jemanden gibt, der extra verlieren will, dann soll er es jetzt sagen!" Seine Stimme klang herausfordernd und sein Blick war scharf wie ein Messer. Doch Maxine zischte sofort, ihre Augen funkelten vor Entschlossenheit: "Leon!"

Vanessa stand ruhig da, ihr Blick fest auf Leon gerichtet, und zeigte keine Anzeichen von Schwäche. Sie war stark, ohne Zweifel.

Leon schien für einen Moment nachzugeben und sagte schließlich mit einer Spur von Resignation: "Okay, dann weiß ich Bescheid." Er wandte sich zum Gehen, doch Maxine ergriff blitzschnell seinen Arm und zischte leise, aber mit Entschiedenheit: "Leon!"

Sein Ärger brodelte wie ein Vulkan, als er sich zu ihr umdrehte und erwiderte: "Was? Sie hat uns doch gerade ihre Antwort gegeben!" Seine Worte waren von einem funkelnden Zorn begleitet, der kaum zu übersehen war. Maxine hielt jedoch stand und konterte unerschrocken: "Ach ja? Und weißt du auch warum? Sie hat nämlich auch etwas gesehen, das Gleiche, was auch ich gesehen habe!"

Leon runzelte die Stirn, unsicher, wie er auf diese Enthüllung reagieren sollte. Nach einem Moment der Stille, in dem die Spannung zwischen den Geschwistern spürbar war, brach er schließlich das Schweigen: "Also, wenn das so ist, ich habe auch etwas gesehen."

Sein Blick traf den von Maxine, und in diesem Augenblick schien die Luft zwischen ihnen zu knistern. Alle Augen im Lager richteten sich auf die beiden, als ob sie spüren könnten, dass hier etwas Wichtiges passierte. Leon und Maxine standen sich gegenüber, ihre Zwillingsschicksale auf dem Spiel stehend, und die Welt schien den Atem anzuhalten, um zu hören, was als Nächstes gesagt werden würde.

"Ich weiß ja nicht, was du gesehen haben möchtest...", begann Maxine mit einem Hauch von Unsicherheit in ihrer Stimme, während sie ihre Worte bedächtig wählte. Ihr Blick ruhte auf Leon, und in diesem Moment schien die Welt um sie herum stillzustehen. Doch noch bevor sie ihren Satz vollenden konnte, durchbrach Leon die Stille mit einer Entschlossenheit, die Maxine tief berührte.

"Markus."

Die Antwort kam so schnell und direkt, dass Maxine unwillkürlich auflachen musste, und ihre Augen, erfüllt von einem Gefühl der Lebendigkeit, funkelten. Sanft erhob sie eine Augenbraue und neckte Leon, während sie sagte: "Wow... das kannst du nicht mit dem vergleichen, was du gemacht hast!" Mit einem leichten Lächeln ließ Leon ihren Griff los und setzte sich auf seinen Schlafplatz, während sein Blick finster auf Vanessa ruhte.

Raban betrat die Szene und sprach mit einer gewissen Dringlichkeit: "Joschka, wir brauchen das Bügelbrett, die Schreibtischlampe und unsere alte Bratpfanne!" Maxine konnte nur den Kopf schütteln, verwirrt über diese seltsamen Anforderungen. Joschka griff nach den genannten Gegenständen, und die beiden Männer verschwanden im Nebenraum, als ob sie vor der angespannten Atmosphäre fliehen wollten. Doch Maxine war nicht allein mit ihren Gedanken.

Vanessa setzte sich ebenfalls nieder, und ihr Blick verriet, dass sie ihre eigenen Gedanken sortierte. Maxine selbst sehnte sich nach Ruhe und zog sich an die Seite ihres Lagers zurück. Sie lehnte sich gegen die Mauer, während sie versuchte, die Flut der Gedanken zu ordnen, die in ihr tobten. Nach einigen schweigenden Minuten gesellte sich Marlon zu ihr und nahm ein paar Meter entfernt Platz. Seine Augen waren erneut auf das Silberlichtenmädchen gerichtet.

"Seitdem wir hier sind, hat so viel Unglück stattgefunden", flüsterte Maxine leise, und die Last dieser Worte drückte schwer auf ihre Brust. Doch noch intensiver quälte sie die Frage, die Vanessa aufgeworfen hatte. Wenn sie gewinnen würden, wäre alles vorbei. Aber galt das nur für das Spiel? Wahrscheinlich nicht. Auch für ihre Freundschaft? Maxine wollte die Jungs nicht verlieren. Sie waren ihre Idioten. Doch was, wenn das Silberlichtenmädchen alles zerstörte? Was, wenn es die Mannschaft auseinanderbrächte? Was, wenn Leon, Maxi oder Marlon sich in sie verliebten? Oder schlimmer noch, was, wenn Markus sich in sie verliebte? Die Jungs würden gewinnen, mit oder ohne sie – das wusste sie. Doch sie wollte an sie glauben.

LE VIOLON || ᵈⁱᵉ ʷⁱˡᵈᵉⁿ ᵏᵉʳˡᵉTempat cerita menjadi hidup. Temukan sekarang