Kapitel 10

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POV Kai

Ich drehte mich verschlafen zu dem wundervollsten Jungen der Welt, während er mir ein paar Locken aus dem Gesicht strich. „Guten Morgen mein kleiner. Hast du gut geschlafen?", fragte er mit einer ruhigen Stimme, aus der man Freude hörte. „Seit Tagen nicht so gut", antwortete ich ihm mit einem breiten Lächeln und schmiegte mich an seine Brust. Er drückte mir daraufhin einen festen Kuss auf die Stirn und zog mir die Decke wieder bis zu den Schultern.

„Du Kai. Ich glaube wir müssen nochmal reden", fing er vorsichtig an, wo ich sofort zu ihm sah. „Ich will nicht, dass das aufhört...", sagte ich bestimmt und schnell und bekam Tränen aus Angst vor seinen Worten. „Nein nein mein kleiner, das tut es auch nicht", fing er an zu reden und wischte mir sanft meine Tränen weg. „Ich wollte fragen, was das jetzt zwischen uns ist. Also ob wir nun offiziell zusammen sind?", beendete er sein Anliegen. Da musste ich nicht lange überlegen und legte meine Lippen auf seine, nachdem mir ein „wenn es nach mir geht, ja" über die Lippen huschte. Ich merkte, wie er in den Kuss lächelte und seine Hand vorsichtig auf meinen Po legte. Ich hingegen vergrub meine Hand in seinen wuscheligen blonden Haaren und strich diese noch etwas unsicher.

„Baby hey, du darfst mich anfassen wie du willst. Wenn ich irgendwas nicht möchte, dann sag ich dir das. Und du sagst es mir bitte auch, wenn du irgendwas nicht möchtest, ja?", erklärte er mir liebevoll, worauf ich nickte. „Ich...ich würde gerne noch mit Sex warten...ich bin noch nicht bereit....", sagte ich ihm mit vollsten Vertrauen, worauf er mich weich anlächelte. „Natürlich Baby. Ich warte auf dich, bis du bereit bist", bestätigte er mir das und gab mir ein Kuss auf die Stirn als Versprechen. Wir berührten uns einige Minuten einfach so, um den anderen besser kennenzulernen, bis wir schlussendlich aufstanden.

Ich ging duschen und Jule machte in der Zeit Frühstück. Ich kam schließlich nur mit einem Handtuch um die Hüfte runter zu ihm, wo er mich sanft an der Hüfte packte und mich liebevoll küsste. Ich war so in den Kuss vertieft, dass mir das Handtuch langsam von den Hüften rutschte. Daraufhin wurde ich immer unsicherer, da er auch meine Schnitte wieder sehen würde, was mich total unwohl werden lies. Er merkte es und hielt sanft das Handtuch fest, worauf ich leise ein „Danke" flüsterte. Ich zog mich dann noch an und schon frühstückten wir gemeinsam. Danach ging es auch schon zum Training, wo ich noch schnell meine Tasche packen musste. „Och Baby. Dass du das immer in letzter Sekunde machen musst", lachte Julian aus dem Türrahmen. „Immerhin komme ich nicht immer zu spät", entgegnete ich ihm ebenfalls lachend, wo er mir sogar zustimmte und diese Diskussion aufgab, da er merkte, dass er keine Chance gegen mich hatte. „Ich liebe dich mein Schatz", sagte er mir, während er seine Hände an meine Wangen legte. „Ich dich auch Jule", entgegnete ich ihm, mit einem Gefühl im Bauch, welches unbeschreiblich schön war....

Freiheit beginnt dort, wo die eigene Angst endet.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt