Kapitel 37

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POV Kai

Der Arzt gab Julian etwas zu kühlen, der mir dies sanft an meinen Kopf hielt, damit die Schwellung dort auch zurück gehen konnte. „Du hast den Arzt gehört Schatz. Viel Bettruhe, keinen Stress, nichts was deinen Blutdruck in die Höhe treibt und auch keine Anstrengung. Darauf werde ich achten", predigte mir mein blonder Freund, der mir immer noch liebevoll meine Hand strich. Ich nickte, immer noch desorientiert, aber war glücklich Julian an meiner Seite zu haben.

Ein paar Spieler kamen auch noch kurz ins Zimmer und erkundigten sich nach mir, bevor alle nach Hause fuhren und nur noch Julian bei mir war. „Du kannst auch heim fahren", schlug ich ihm vor, wo er sofort den Kopf schüttelte. „Du denkst doch nicht, dass ich dich hier und jetzt alleine lasse. Ich hätte dich auf dem Feld fast für immer verloren. Kai du hattest einen Herzstillstand", kam es ernst von dem älteren, worauf ich ihn ungläubig anstarrte. „Ich war tot?", er bestätigte dies mit einem Nicken und Tränen in den Augen, wo ich mich entschuldigte. „Du brauchst dich nicht entschuldigen. Ich hatte nur so unglaublich Angst um dich", damit legte sich der kleinere behutsam zu mir, um nicht irgendwie an meinen Kopf zu stoßen und legte vorsichtig seine Arme um mich. „Schatz...bitte...mein Kopf...", gab ich voller schmerzen von mir und Julian nahm sofort seinen Arm unter meinen Nacken hervor, wo ich erleichtert ausatmete. „So ist besser, tut mir leid, nur da hat es so gedrückt in meinen Kopf", „du musst es mir nur sagen, wenn dir was weh tut. Ich lasse dich doch nicht schmerzen haben", ich lächelte leicht und genoss Jules Streicheleinheiten, welcher mir noch sanfte Küsse auf den Kopf drückte.

„Ich sehe doch bestimmt total hässlich aus mit diesem komischen Bluterguss um meine Augen", „Quatsch Baby. Du siehst aus, als würdest du eine Brille tragen. Mir macht das wirklich überhaupt nichts, ist doch egal wie du aussiehst. Hauptsache du wirst wieder vollständig gesund", „man du bist so lieb zu mir...ich hab dich gar nicht verdient", „oh doch Baby. Du bist mindestens genau so toll. Ich liebe dich über alles", „Ich dich auch Jule", nuschelte ich noch leicht, bevor ich den Kampf gegen die Müdigkeit verlor und einschlief.

In der Nacht wurde ich wieder durch diese ätzenden Kopfschmerzen wach und tastete nach Julian. „Jule...Jule bist du wach?", flüsterte ich, wo ich ein grummeln zur Antwort bekam. „Julian bitte...werd wach", sagte ich nun etwas lauter, wo mein Freund verschlafen aufsah und das Licht anmachte, bevor er zu mir sah. „Was ist denn Baby?", gähnte er in seine Hände, während er sich durch sein Gesicht rieb. „Mein Kopf...er tut so scheiße weh...", ich musste mir meine Tränen verdrücken, die der blonde trotzdem zur Kenntnis nahm und sofort wach war. „Ich schaue ob ich jemanden finden kann, der dir Medikamente dagegen geben kann", somit stand der Mittelfeldspieler auf, ging in den Flur und kam mit einer Krankenschwester wieder rein, die mir Schmerzmittel gab. Nachdem diese endlich wirkten, schloss ich wieder ruhig meine Augen und war wieder komplett im Land der Träume versunken...

Freiheit beginnt dort, wo die eigene Angst endet.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt