Kapitel 50

1.3K 43 0
                                    

POV Julian

Langsam nahm ich meinen Penis aus dem Po meines Freundes, welcher immer noch außer Puste war und sich gegen mich lehnte. Ich kraulte ihm durch die verschwitzten Haare und betrachtete ihn etwas von der Seite. Er war blass und schien benommen zu sein, weshalb ich ihn sofort hinlegte. „Hey gehts dir gut?", „weiß nicht...mir ist schwummerig vor Augen...", ich gab ihm Wasser, was er langsam trank und langsam wieder richtig zu sich kam. „Du bist doch Profisportler, wie kannst du da aus der Puste sein?", lachte ich sanft, worauf er mir die Zunge raus streckte. „Beim Fußball wird mir auch kein Schwanz in den Arsch geschoben", entgegnete er mir grinsend und fuhr sich durch seine Locken. „Aber es war perfekt. Diesmal auch wirklich. Diesmal war alles echt Schatz", „ich weiß Engel, ich weiß. Man konnte es diesmal kaum überhören", ich lachte nochmal, ihm hingegen stieg allerdings Röte ins Gesicht und sah peinlich berührt weg. „Schatz hey. Von mir aus kannst du ganz Dortmund zusammen schreien. Hauptsache dir gefällt es", damit küsste ich seine Schläfe, ging aber noch ins Bad, bevor ich mich zu ihm legte.

Ich warf das Kondom weg und wusch mich erstmal, um auch Kais Orgasmusspuren weg zu bekommen. Währenddessen lies ich mir den Sex nochmal durch den Kopf gehen und lächelte bei jedem Stöhnen von Kai mehr. Dieses Stöhnen war ehrlich und lustvoll, nicht so wie damals. Erst jetzt fiel mir auf, wie gespielt das letztes Mal wirklich war. Nachdem ich mich abgetrocknet hatte, ging ich wieder zu dem braunhaarigen, der friedlich eingeschlafen war. „Immer nur am schlafen dieser Typ hier", nuschelte ich zu mir selbst, bevor ich Havertz ebenfalls etwas sauber machte und anschließend zudeckte. Ich nutzte die Zeit, um die Wohnung ein wenig auf Vordermann zu bringen und ging Einkaufen, natürlich erst nachdem ich Kai einen Zettel mit einer süßen Botschaft geschrieben hatte. Einen Kuss bekam er noch auf den Kopf gedrückt, bevor ich los fuhr.

Als ich wieder zu Hause war, saß Kai in Boxer und einem Shirt von mir am Küchentisch und rührte in seinem Kaffee rum. Er sah tatsächlich müde aus und gähnte deshalb auch einige Male, während ich den Einkauf in die Schränke räumte. „Wieso bist du denn so müde Liebling?", „die letzten Nächte im Krankenhaus konnte ich nicht sonderlich gut schlafen...ich weiß nicht wieso. Du hast wahrscheinlich einfach gefehlt", „Naaaawww ich hab dich doch auch vermisst", ich massierte ihn ein wenig an seinen Schultern, wo er sich entspannte.

Mein Freund brummte zufrieden vor sich hin, während er wieder langsam weg pennte und sein Kopf nach hinten in seinen Nacken sank. „Ach Baby", ich stützte sanft seinen Kopf, wo er sofort wieder aufsah und so tat als wäre nichts passiert. „Wenn du müde bist, dann schlaf", „nein nein, geht schon. Hebe ich mir für heute Nacht auf", „Schatz. Schon vergessen? Du bist noch nicht komplett gesund", „es geht mir gut. Wirklich.", ich gab schließlich nach, denn mit Diva Kai wollte ich mich gerade wirklich nicht anlegen, dafür liebte ich ihn auch zu sehr...

Freiheit beginnt dort, wo die eigene Angst endet.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt