Kapitel 5

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Isabelle sah automatisch zu dem Jungen an der Theke.

»Gut. Kommen wir zum letzten Song.« , hörte sie Sascha laut ins Mikro rufen.

»Lass mich ziehen.« , sagte sie zu ihm und tänzelte mehr nach links. Sie schloss die Augen und zog einen Zettel heraus, den sie auch direkt danach auseinanderfaltete.

Sie las und sah ohne Zeitverzug in die hellblauen Augen des Jungen. Verlegen biss sie sich auf die Unterlippe.

»Und?« , fragte Sascha.

»Oh. Warte.« Sie zeigte ihm den Zettel, dann den anderen. Zuletzt ging sie zu Katja. »Das ist seiner.« , flüstere sie.

»Sicher?«

»Ja.«

»Woher weißt du das?«

»Hab ich so im Gefühl.« Isabelle hielt weiterhin das Mikro weg. »Ihr habt den drauf?«

»Klar.« , sagte Sascha, während die anderen nickten.

Isabelle gab das Zeichen und die E-Gitarre begann, darauffolgend das Schlagzeug. An der Reaktion des Jungen erkannte sie, das sie Recht hatte. Es war sein ausgesuchter Song und sofort bekam sie dieses Scheißgefühl ...

ᵇᶤᵗᵗᵉ, ˡᵃˢˢ ᵐᶤᶜʰ ᵈᵉᶰ ᶰᶤᶜʰᵗ ᵛᵉʳᵏᵃᶜᵏᵉᶰ.

»Boom boom boom boom. I'm gonna shoot you right down, right offa your feet. Take you home with me, put you in my House. Boom boom boom boom. A-haw haw haw haw. Hmmm hmmm hmmm hmmm. Hmmm hmmm hmmm hmmm ...«

Der Hit Boom Boom Boom von John Lee Hooker fiel ihr spielend leicht. Es war einer der ersten Songs, den sie damals selber auf der E-Gitarre gelernt hatte.

An seiner Handlungsweise erkannte Isabelle, dass es ihm gefiel, was sie nur noch mehr bestärkte ihn richtig gut zu performen.

Er beobachtete sie ... mit einem Lächeln auf den Lippen. Der große Blonde, flüsterte ihm gelegentlich etwas zu. Isabelle hätte zu gern gewusst, um was es ging.

Nach dem Song bedankten sich alle Mitglieder beim Publikum.

»Hättest du je gedacht, das wir so gut bei den Leuten ankommen?« , fragte Sascha sie leise, als die Allgemeinheit weiter applaudierten.

Isabelle schüttelte den Kopf und sah zur Theke.

ʰᵃᵘᵖᵗˢᵃᶜʰᵉ ᶤʰᵐ ʰᵃᵗ ᵉˢ ᵍᵉᶠᵃˡˡᵉᶰ.

Der Blonde sprach weiterhin mit ihm, woraufhin er aber immer wieder mit den Schultern als Antwort zuckte, oder aber seinen Kopf schüttelte, dann stand er plötzlich auf.

ᵉʳ ʷᶤˡˡ ᵍᵉʰᵉᶰ?!

Isabelle sah ihm nach.

ʷᶤᵉˢᵒ ᵇˡᵉᶤᵇᵗ ᵉʳ ᵈᵉᶰᶰ ᶰᶤᶜʰᵗ ᶰᵒᶜʰ ᵉᵗʷᵃˢ?

Sie hatte die Hoffnung gehabt, dass sie vielleicht heute endlich mit ihm in ein Gespräch kommen könnte, doch er stiefelte weiter zum Ausgang.

Sein Freund unterhielt sich weiterhin mit Andi, als diese überraschend aufhörten und zeitgleich zu ihr auf die Bühne sahen.

ᶤˢᵗ ᵉʳ ʷᵉᵍᵉᶰ ᵐᶤʳ ᵍᵉᵍᵃᶰᵍᵉᶰ? ʷᵃˢ ʰᵃᵇᵉ ᶤᶜʰ ᶠᵃˡˢᶜʰ ᵍᵉᵐᵃᶜʰᵗ?

Sie überlegte jede Kleinigkeit auf der Bühne, den sie getätigt hat.

... ᵃᵇᵉʳ ᵉʳ ʰᵃᵗ ᵈᵒᶜʰ ᵍᵉˡäᶜʰᵉˡᵗ. ᶤʰᵐ ʰᵃᵗ ᵉˢ ᵍᵉᶠᵃˡˡᵉᶰ, ᵈᵃˢ ʰᵃᵇᵉ ᶤᶜʰ ᵍᵉᶰᵃᵘ ᵍᵉˢᵉʰᵉᶰ. ʷᶤᵉˢᵒ ᶤˢᵗ ᵉʳ ʲᵉᵗᶻᵗ ᵃᵘᶠ ᵉᶤᶰᵐᵃˡ ᵃᵘᶠᵍᵉˢᵖʳᵘᶰᵍᵉᶰ ᵘᶰᵈ ᵍᵉᵍᵃᶰᵍᵉᶰ?

Nicht immer drauf, doch für immer auf dir (Band 1)Tempat cerita menjadi hidup. Temukan sekarang