Kapitel 84

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»Ich kann nicht glauben, das du mit dem Taxi gekommen bist.« , sagte Isabelle, als sie gemeinsam mit Vincent Richtung Heimweg fuhr.

»Man hat mich zugeparkt und ich hab Dag versprochen dich sicher nach Hause zu begleiten.«

»Dann hätten wir immer noch die Bahn nehmen können.«

»Nee. Keine Lust um die Uhrzeit mich da reinzuquetschen.«

»Da bezahlst du lieber viel mehr für 'ne Taxifahrt?«

Vincent zuckte mit den Schultern. »Einmal werd' ich es schon überleben.«

»Ist Dag denn schon zu Hause?«

Wieder zuckte er mit den Schultern. »Soll ich ihn anrufen?«

Das schaffe ich auch alleine. Isabelle holte ihr Handy raus und wählte seine Nummer. Dabei achtete sie genauestens darauf, dass Vincent nicht in ihre Tasche sehen konnte, denn sie wollte unter keinen Umständen, dass er es vor Dag erfährt.

Mit gerunzelter Stirn legte sie auf. »Er geht nicht ran. Vielleicht duscht er ja gerade?!«

Vincent holte ebenfalls sein Handy hervor und hielt es sich kurz nach dem Eintippen ans Ohr.

»Denkst du, bei dir geht er eher ran?« , fragte sie ihn mit einer hochgezogenen Augenbraue.

»Nein. Ich rufe in der Bar an. Ob der Idiot überhaupt schon weg ist.«

ʷäʳᵉ ᶰᶤᶜʰᵗ ˢᶜʰˡᵉᶜʰᵗ, ʷᵉᶰᶰ ᵉʳ ᵈᵒᶜʰ ᶰᵒᶜʰ ᵈᵃ ʷäʳᵉ. ˢᵒ ᵏöᶰᶰᵗᵉ ᶤᶜʰ 'ᶰᵉ ᵏˡᵉᶤᶰᶤᵍᵏᵉᶤᵗ ᵛᵒʳᵇᵉʳᵉᶤᵗᵉᶰ, ᵘᵐ ᶤʰᶰ ᶻᵘ üᵇᵉʳʳᵃˢᶜʰᵉᶰ.

»Ja ey Markus, ich bin's Vince. Ist Dag noch da?« , fragte Vincent. »Seit wann? ... Ah, okay und wieso? ... Hmm, okay ... Ja, wir sehen uns. Tschüss.«

»Und?«

»Der ist schon ein bisschen früher weg. Dem ging's  wohl nicht so gut.« , erklärte er.

»Oh. Wieso?«

ʲᵉᵗᶻᵗ ˢᵃᵍ ᵐᶤʳ ᶰᶤᶜʰᵗ ᵈᵉʳ ʰᵃᵗ ᵍᵉˢᵒᶠᶠᵉᶰ ʷᶤᵉ ᵉᶤᶰ ˡᵒᶜʰ.

Zum wiederholten Male zuckten Vincents Schultern. »Keine Ahnung, als ich ging war der noch normal drauf.«

»Hmm. Vielleicht hat er es auch nur extra gesagt, damit er früher abhauen kann?!« , mutmaßte Isabelle.

»Kann auch sein.«

Es dauerte nicht lange, da kamen sie an der Wohnanlage an. »Was machst du?« , fragte Isabelle, als Vincent nach dem Bezahlen mit ausstieg. »Ich will mich vergewissern, das du gut zu Hause angekommen bist, falls der doch noch nicht da ist.«

»Denkst du etwa, die paar Schritte bis ins Hausinnere schaffe ich nicht?« , lachte sie.

»Doch klar, aber ... sicher ist sicher. Ich hab versprochen, ich bringe dich sicher nach Hause, also ...« Er beugte sich zu dem Fahrer runter. »Könnten Sie ein paar Minuten warten? Weil, dann würde ich direkt danach wieder einsteigen.«

»Klar. Sicher dat.« , antwortete der Taxifahrer.

»Gut. Danke.« Vincent schlug zweimal auf das Dach des Wagens, bevor er Isabelle zur Türe geleitete.

»So das reicht.« , sagte sie. »Du musst nicht extra mit rein.«

»Die paar Minuten.« , gab er von sich und wartete, dass sie ihren Schlüssel rausholte, doch bevor sie aufschließen konnte, bemerkten beide, dass die Wohnungstüre nur angelehnt war.

Nicht immer drauf, doch für immer auf dir (Band 1)Where stories live. Discover now