Kapitel 16

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»Hey Mama, was ist mit mir los? Männern gegenüber bin ich willenlos. Völlig willenlos - was ist mit mir los? Was ist mit mir los? Was ist mit mir los? Was ist mit mir los? Was ist mit mir los?« Isabelle wurde immer leiser, während sie dem Ende des letzten Liedes zusteuerte.

Ausgerechnet so ein Song musste es sein, doch so lief es fast den kompletten Abend. Katja selbst hatte sogar einen Song beigesteuert.

Shut Up (and sleep with me) von Sin with Sebastian hatte sie, mit einem pinken Farbstift drauf geschrieben.

Das wäre Nichtmal so schlimm gewesen, wenn davor nicht noch der Song I want it that Way von den Backstreet Boys und vor diesem Let's talk about Sex von Salt'n'Pepa und vor dem 2 become 1 von den Spice Girls gezogen wurde.

ᵈᵉʳ ᵐᵘˢˢ ᵈᵒᶜʰ ᵈᵉᶰᵏᵉᶰ, ᵈᵃˢˢ ᶤᶜʰ ʷᶤʳᵏˡᶤᶜʰ ᶰᵘʳ ᵃᵘᶠ ᵈᵃˢ ᵉᶤᶰᵉ ᵃᵘˢ ᵇᶤᶰ.

Sie sah zu Dag rüber. Sascha hatte sich schon zu ihm und Vincent gesellt.

»Bist du aufgeregt?« , flüsterte Katja ihr hinterrücks ins Ohr.

»Merkt man mir das an?« Isabelle drehte sich um.

»Hör zu, wir machen alle nur Witze. Du musst keineswegs direkt aufs Ganze gehen. Macht euch einfach einen schönen Rest-Abend. Nacht. Morgen. Es geschieht, was geschehen soll. Mach dir keinen Kopf.« Katja sprang von der Bühne und winkte Pierre zu, der hinter der Bar stand.

»Was machst du denn jetzt noch?«

»Hierbleiben. Bis Pierre Feierabend hat und dann ... mal Schauen.«

»Bleibt ihr alle hier?«

»Denke. Wieso?«

»Bleibt bitte alle hier. Wenigstens etwas.«

»Uuuuh.«

»Nein. Nix uuuh.« Isabelle sprang nun ebenfalls hinunter. »Ich will einfach erstmal alleine mit ihm sein, ohne darüber nachdenken zu müssen, das ihr im Wohnzimmer hockt.«

Katja reichte ihr die Hand. »Versprochen. Ich verschaffe dir etwas Zeit.«

Isabelle drängte sich durch einige Leute hindurch, bis zur Bar. »Komm. Lass uns gehen.« , sagte sie zu Dag und zog leicht an seinem Oberarm.

»Jetzt schon?«

»Ja. Jetzt schon.«

»Der junge Herr Kopplin ist doch noch gar nicht müde.« , sprach Vincent mit einem angetäuschten Gähnen.

»Denk dran, dass du danach auch kommst.« , sagte Isabelle zu ihm.

»Mmmh ich komme gerne.« Er präsentierte seinen Daumen.

»Ha ha.« Isabelle nahm Dag an die Hand. »Du weißt, wie ich das meine Vincent.«

Dag trank schnell noch einen Schluck und ließ sich dann von Isabelle aus dem Raum hinausführen. Im Flur hielt sie jedoch an, als die Türe sich schloss. »Ist das wirklich okay für dich?«

»Natürlich.« , antwortete er.

ᴵᶜᴴ ᴴᴬᴮ ᶻᵂᴬᴿ ᴾᴬᴺᴵᴷ, ᵂᴱᴵᴸ ᴵᶜᴴ ᴺᴵᶜᴴᵀ ᴳᴱᴺᴬᵁ ᵂᴱᴵß, ᴼᴮ ᵂᴵᴿ ᴶᴱᵀᶻᵀ ˁᶜᴴᴸᴬᶠᴱᴺ ᵂᴱᴿᴰᴱᴺ ᴼᴰᴱᴿ ᴹᴵᵀᴱᴵᴺᴬᴺᴰᴱᴿ ˁᶜᴴᴸᴬᶠᴱᴺ ᵂᴱᴿᴰᴱᴺ, ᴬᴮᴱᴿ ᴬᴸᴸᴱˁ ᴼᴷᴬʸ.

»Gut weil, ich will dich nicht dazu drängen Dag.«

ˁᴵᴱ ᵂᴵᴸᴸ ᴬᴸˁᴼ ᴰᴼᶜᴴ ˁᴱˣ.

»Du drängst mich doch nicht.« , gab er von sich und schüttelte leicht den Kopf.

»Ich mein das im Ernst. Ich will dich einfach nur in meiner Nähe haben, mehr nicht.«

ᴼᴷᴬʸ, ᴬᴸˁᴼ ᴰᴼᶜᴴ ᴷᴱᴵᴺᴱᴺ ˁᴱˣ.

»Und das Tempo entscheiden wir, also was genau ... und wie ... du weißt, was ich meine?!« , fügte sie noch hinzu.

»Natürlich weiß ich, was du meinst.«

ᴺᴱᴵᴺ ᴵᶜᴴ ᵂᴱᴵß ᴺᴵᶜᴴᵀ, ᵂᴬˁ ᴰᵁ ᴹᴱᴵᴺˁᵀ. ᵂᴬˁ ᵛᴱᴿᴸᴬᴺᴳˁᵀ ᴰᵁ ᴰᴱᴺᴺ ᴶᴱᵀᶻᵀ ᵛᴼᴺ ᴹᴵᴿ? ᵂᴵᴸᴸˁᵀ ᴰᵁ, ᴰᴬˁˁ ᴵᶜᴴ üᴮᴱᴿ ᴰᴵᶜᴴ ᴴᴱᴿᶠᴬᴸᴸᴱ, ᴼᴰᴱᴿ ˁᴼᴸᴸ ᴵᶜᴴ ᴱᴵᴺᶠᴬᶜᴴ ᴺᵁᴿ ᴰᴬ ˁᴱᴵᴺ?

»Gut.« Sie lächelte ihn an und zog ihn die Treppe hinauf.

ᵛᴵᴺᶜᴱᴺᵀ ᴴᴵᴸᶠ ᴹᴵᴿ ᴰᴼᶜᴴ!

Isabelle schloss die Türe auf und warf ihre Schuhe in eine Ecke. Dag behielt seine an und ließ sich weiterhin an der Hand in Isabelles Zimmer führen.

Er war bisher noch nicht drinnen gewesen, weshalb er sich erst einmal umsah. In der Mitte stand das Bett. 1,40 x 2,00.

Isabelle kramte in ihrem Kleiderschrank herum und drückte dann den Fernseher an. »Zieh dich aus, also mach dich bettfert... ich meine, mach's dir bequem. So halt, wie du ... schlafen willst. Ich komme sofort wieder.«

Zack war sie weg.

Dag holte fix sein Handy raus und wählte Vincents Nummer.

»Ey hilf mir.« , sagte er, als Vincent sich mit der lautstarken Musik von unten, am anderen Ende meldete.

»So schlimm?« , fragte dieser lachend.

»Nein. Ich bin mir nicht sicher, was sie will.« , flüsterte er in sein Handy, während er mitbekam, das sein Freund sich wohl bis zum Flur durchgearbeitet hatte, um ihn besser verstehen zu können.

»Wie meinst du das?«

»Ja soll ich jetzt Augen zu und durch oder ... Augen zu und durch? Du weißt, was ich meine.«

»Was hat sie denn gesagt?«

»Keine Ahnung, also sie hat schon gesprochen und ich habe auch zugehört, aber ... sie meinte, sie will mich nicht drängen, dann meinte Isy aber, sie will mich einfach nur in ihrer Nähe haben. Aber dann meinte sie, dass wir das Tempo bestimmen werden und was genau und wie und ... keine Ahnung. Ich bin überfordert Vince.« Dag sprach in Windeseile.

»Warte mal.« , hörte er Vincent sagen. »Ey Katja. Wohin?«

»Ich muss telefonieren. Drinnen versteh' ich nichts.«

»Mit Isabelle?«

»Nein. Wieso?«

»Weil ich Dag am Apparat habe. Ich dachte, die ruft dich jetzt an.«

»Nee. Wieso? Was will er?«

»Er weiß nicht, ob Isabelle ficken will.«

»Vincent!« , flüsterte Dag wütend ins Handy, doch der hörte ihm nicht zu.

»Also ich sage, ja. So war sie zumindest nach dem unbeschreiblichen Kuss von ihm drauf.« Katja sprach mit übertriebenem Pathos in der Stimme und lachte dann.

»Ja, Augen zu und durch Brudi.« , meldete sich Vincent nun wieder am Hörer.

»Sicher?«

»Klar. Du musst ja jetzt nicht direkt mit frisch bearbeitetem ausgefahrenem Geschütz auf sie warten, aber ... mach dich ran.«

Vincent legte auf.

Dag überlegte erst einige Sekunden nach. Dann stellte er seine Schuhe in eine Ecke. Zog die Hose aus, genauso wie sein Shirt und legte sich mit Boxershorts bekleidet ins Bett.

ᴵᶜᴴ ᴴᴼᶠᶠᴱ, ᴰᵁ ᴴᴬˁᵀ ᴿᴱᶜᴴᵀ.

Nicht immer drauf, doch für immer auf dir (Band 1)Dove le storie prendono vita. Scoprilo ora