Ein schönes Kleid

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Nach einer Weile löste sich Anita wieder von mir und musterte mich daraufhin genau. 

„Geht es wieder?" Sie lächelte mich beruhigend an und ich versuchte mein Bestes um ebenfalls zu lächeln.

„Nun komm Schatz, lass uns deine Koffer fertig packen, das wird dich etwas ablenken." Die Hoffnung in ihrer Stimme gefiel mir sehr, das war etwas was ich schon immer an ihr schätzte. Auf ihre Aufforderung nickte ich nur zustimmend und beobachtete wie Anita zu meinen Schrank ging, doch dann drehte sie wieder um und kam zu mir. Sanft legte sie einen Arm um meine Schulter und führte mich zu meinem Schrank.

„So..., dann lass uns doch einmal schauen was du mitnimmst. Ahh was hältst du von dem hier. Sie griff gezielt in den Schrank und holte ein Kleid heraus. Ich erkannte das Kleid sofort wieder. Ich hatte es vor bereits einiger Zeit gekauft. Mit Sarah, damals hatte sie mir gerade von ihrem Freund erzählt.


Sarah hatte sich bei mir eingeharkt und wir schlenderten durch ein schier ewig langes Einkaufszentrum. An unseren Armen sammelten sich die Tüten. Sarah lachte aus vollem Halse. Sie hatte mir gerade von ihrem Freund zu erzählen. Es war ihre erste richtige Beziehung und ich freute mich für sie. Nun hatte sie etwas neben unserem schrecklichen Schulalttag. Sie wirkte wirklich glücklich.

Plötzlich zog sie mich nach rechts, direkt vor ein Schaufenster. 

„Ohhhh Miriam, schau dir mal dieses Kleid an! Das ist doch wirklich voll schön! Komm lass uns reingehen, du kannst es ja mal anprobieren. Vielleicht finden wir ja eine Angelegenheit, bei dem du es ausführen kannst." Sie zwinkerte mir zu und zog mich ohne Widerrede ins Geschäft. Nur einen Moment später stand ich bereits in einer Kabine und begutachtete mich im Spiegel. Sarah hatte mich wirklich dazu gebracht das lilienfarbene Kleid anzuziehen und  ich musste sagen, dass es mir wirklich gut gefiel. Oben saß es etwas enger und legte sich perfekt über meine zarten Kurven. Es war ziemlich lang und wurde nach unten hin immer weiter. Vorne war es um einiges kürzer als hinten und betonte so meine kurzen Beine. Vorsichtig schob ich den Vorhang der Kabine zu Seite und trat heraus. Sarah begann mich sofort zu mustern und begann dann bis über beide Wangen zu strahlen. 

„Oh mein Gott, Miriam! Du siehst einfach toll aus."....


Der Tag war wirklich schön gewesen. Wir hatten viel Spaß gehabt und viel gelacht. Soweit ich mich erinnerte war dies auch einer der letzten Male, dass ich in den Spiegel geschaut hatte und nicht in meinen Augen Verachtung gesehen hatte, doch das ist lange her.

Anita hatte unaufhörlich weiter gepackt und als ich zu meinem Koffer blickte sah ich, dass sie auch beinahe fertig war. 

Ich begann ebenfalls in den Schrank zu schauen und ein paar Sachen heraus zu nehmen, dann legte ich sie in den Koffer. Anita stellte sich auch vor den Koffer und blickte forschend hinein. Die Arme hatte sie in die Hüften gestemmt.

„Na mal schauen.... Haben wir irgendwas vergessen? Fällt dir noch was ein?" Anita blickte mich erwartungsvoll an, doch ich schüttelte nur den Kopf. Sie hatte wahrscheinlich gar nicht bemerkt, dass ich vorhin abgedriftet war. Ich hatte aber auch nicht vor es ihr zu erzählen. Sie hatte schon genug Stress in ihrem Leben, ich wollte sie nicht noch extra in meines hineinziehen. Doch sie schien etwas zu merken und kam wieder auf mich zu. Sanft begann sie mir über meinen Arm zu streicheln und lächelte mich wieder warm an.

„Es wir alles gut mein Schatz. Du genießt jetzt erstmal die Ferien und dann wirst du schon sehen. Alles wird wieder gut." Ich lächelte und nickte ihr zu. Ihr Lächeln wurde etwas breiter und sie klopfte mir etwas gegen den Arm.

„Gut,... So, dann ziehst du dich erstmal an und dann mach' ich uns was schönes zu essen. Was hältst du davon?" Ich nickte wieder und Anita begab sich wieder aus meinem Zimmer. Ich hatte schon beinahe komplett vergessen, dass ich nur ein Handtuch trug und begann deshalb mich anzuziehen.


Pregnant Where stories live. Discover now