Augen eines Verlassenen

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Sein einer Arm begann sich fester um meine Taille zu schlingen und der andere ließ mich los. Ich wurde zugegebenes etwas nervös, dann spürte ich plötzlich etwas warmes an meinem Hals. Der Wind war schon deutlich schwächer geworden und meine Haare lagen schwer auf meinem Rücken. Seine Hand hatte sie langsam und ganz sacht von vorne auf meinen Nacken gelegt. Er begann mehr und mehr Strähnen meines Haares in seiner Hand zu sammeln und sie dann schließlich wie einen Vorhang zur Seite zu ziehen. Ein eigenartiges Gefühl begann sich in mir breit zu machen. An meinem Hals begann es langsam wärmer zu werden und schließlich spürte ich seinen warmen feuchten Atem an meinem Ohr.

„Ich hab dir doch schon gesagt, dass ich dich nicht so einfach verlassen werde." Gänsehaut begann mir den Rücken hinunter zu laufen. Ich war etwas angespannt, da ich nicht so wirklich wusste, wie ich seine Worte deuten sollte.
Langsam hob ich also meinen Kopf, um ihn wieder anzusehen. Sein Kopf lag immer noch an meinem Ohr, so dass ich sein Gesicht nicht sehen konnte. Es war eigenartig ihm in diesem Moment nicht in die Augen sehen zu können. Plötzlich drückte er mich mit seiner Hand noch fester gegen seinen Körper und legte seinen Kopf auf meine Schulter. Sein Atem strich nun permanent meinen Hals. Immer wieder rannte so ein kleiner Schauer von meinem Hals nach unten.

„Du gehörst jetzt mir." Bei den Worten wurde mir ganz warm, dennoch blieb ich weiterhin nervös, denn in diesen Worten schien etwas bedrohliches mitzuschwingen. Langsam ließ ich meiner Arme an seinem Rücken nach oben wandern, so weit es in dieser Position halt möglich war. Schließlich krallte ich mich in das weiche Hemd dass er trug und drückte mich, wenn das denn noch ging, noch etwas näher an ihn heran. Ich bin mir nicht sicher. Einer Seits klingen seine Worte so bedrohlich und dennoch scheint etwas tief trauriges in ihnen zu ruhen. Als hätte man ihn allein in seiner Welt zurückgelassen.

„Ja." Ich flüsterte die Worte nur ganz leise, doch meine Lippen waren nun ebenfalls relativ nahe an seinem Ohr und er schien mich ganz deutlich verstehen zu könne. Ich spürte wie er an meiner Schulter begann zu lächeln. Seine Haltung begann sich nun etwas zu verändern, dieser kleine Hauch von Traurigkeit schien mit einem mal zu verschwinden. Mit einem mal begann er sich langsam wieder aufzurichten. Er begann mich anzusehen und etwas an seinem Blick hatte sich nun ebenfalls geändert. Ich begann mir schon einzubilden, dass sie wie Sterne begann zu leuchten. Unheimlich stark begannen sie mich anzuziehen und näher zu locken, doch noch bevor ich diesem drang nachgeben konnte begann sich Gabriel zu bewegen. Er brachte noch mehr abstand zwischen uns und begann vor meinen Augen auf die Knie zu sinken. Ich wusste nicht so recht was er vorhatte, doch plötzlich begann er mit einer Hand nach mir zu greifen. Seine Hand krallte sich in mein T-Shirt und zog mich näher an sich heran. Knapp vor ihm blieb ich stehen. Seine Hand blieb weiterhin in mein T-Shirt gekrallt und nach einer kurzen Zeit, in der nichts weiter passierte, begann er langsam mein T-Shirt nach oben zu ziehen. Ich reagierte natürlich sofort und wollte es wieder nach unten ziehen. Seine Kraft hatte ich allerdings unterschätzt. Er bekam eine meiner Hände zu fassen und hielt sie ein Stück nach oben. Mit der freien Hand konnte ich es nun nicht mehr richtig nach unten ziehen.

„Wwas machst du da!" Meine Stimme war um einiges zu hoch, doch ihn schien das nicht wirklich aus dem Konzept zu bringen. Er gab noch nicht einmal ein selbstsicheres Lachen von sich. Stattdessen blieb er für einem Moment einfach still, dann sah er zu mir nach oben. Wie schon so oft begannen mich seine Augen wieder zu fesseln und ich war unfähig auch noch ein weiteres Wort zu sagen.

„Nicht verstecken." Mehr sagte er nicht, doch mein ganzer Körper schien wie auf einen Stummen Befehl zu gehorchen und sich nicht mehr zu rühren. Nach einer Weile sank sein Blick wieder und fixierte nun meinen Bauch. Er startete einen neuen Versuch mein T-Shirt wieder nach oben zu ziehen und diesmal wehrte ich mich nicht.
Er schien die kleine Wölbung, die mein Bauch jetzt machte zu bemerken und begann nun darauf zu lächeln. Langsam begann er sich dann nach vorne zu beugen. Ich wusste nicht was er vorhatte und dennoch wehrte ich mich nicht dagegen. Schließlich legte sich sein Mund sacht auf meine kleine Kugel und hauchten einen sanften Kuss darauf. Die Stelle begann leicht zu prickeln und ein eigenartiges Gefühl begann meinen Körper zu durchfluten. Ich kann nicht mehr sagen ob es angenehm war oder nicht. Es war nur ein ungewohntes Gefühl.

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