Nur ein Traum?

977 47 9
                                    

Nur eine kurze Anmerkung
also in diesem und im letzten Kapitel gibt es Zeilen die dick und kursiv geschrieben sind und andere die nur dick  geschrieben sind. Das sind zwei verschiedene Charaktere und ich hab sie deshalb so geschrieben, weil ihre Stimmen sich sehr ähnlich sind und das so in der Geschichte besser verdeutlicht wird.

________________________

Es will es dir nehmen.


Es sieht das Kind als Bedrohung.
Die Stimme war nun ganz nah an meinem Ohr und schien etwas in mir zu wandeln. Ich konnte spüren, wie sich etwas in mir zu regen begann. Ähnlich wie dieses Licht begann es in mir Fangarme auszustrecken.

Du willst das Kind doch behalten, oder?

Du musst es beschützen.


Erkennst du nicht, dass er dich versucht zu täuschen.

Lass deine Barrieren runter, dann kann ich dir helfen.

Lass mich dich reinigen.


Mit aller Kraft versuchte ich die Stimmen aus zu sperren und mich zu konzentrieren. Wie bei starken Kopfschmerzen drückte ich meine Augen fest zusammen. Kann ich überhaupt eine der Stimmen vertrauen. Ich weiß es nicht. Sie könnten mich doch beide Anlügen.
Hör auf mich.

Spürst du nicht, wie dein Körper gegen ihn ankämpft?

Komm zu mir und ich helfe dir.

Sei still! Ich will das nicht hören.

Du musst dich beruhigen, meine kleine Knospe.

Ich öffnete die Augen wieder und sah, wie immer mehr Tentakeln begannen sich um uns zu sammeln. Immer wieder schreckten sie aber zurück. Etwas hält sie ab mir näher zu kommen. Was würde eigentlich passieren, wenn ich es zu mir lassen würde, vielleicht...

Gib dich nicht schwächer, als du bist.

Siehst du nicht, dass er dich austrickst.
Wieso lasst ihr mich denn nicht in ruhe!

Ich war schon ziemlich verzweifelt, doch dann spürte ich etwas, dass mich zusammenzucken ließ. Bei genauerem hinsehen erkannte ich, dass einer der Tentakeln begann näher zu mir vorzudringen. Was?!
Du hast deine Deckung geschwächt.

Sie werden nun zu dir vordringen, um sich das zu holen, was sie so sehr begehren.

Nein....

Einer der Arme kam immer näher auf mich zu und ich versuchte zurück zu weichen, doch wer auch immer hinter mir stand hielt mich fest. Ich konnte nichts tuen.
Lass mich los! Ich muss hier Weg! Sonst wird...mein Baby.

Du wolltest es doch so.

Nein! Ich will das nicht! Bitte! Hilf mir...ich darf das Kind nicht verlieren.

Ich konnte spüren, wie meine Augen begannen zu berennen begannen und sich kleine einzelne Tränen begannen zu lösen. Verzweifelt begann ich zu zappeln.
Bitte!

Saltare meum pusillum nigri saltator

Mein Körper begann plötzlich sich zu versteifen und rührte sich nicht mehr. Was?! Nein!!! Hilfe!!!

Vor meinen begann sich das Bild zu verändern. Alles wurde in einen dunkelroten Schein gehüllt. Mein Atem wurde schwerer und in meinem Körper begann sich ein eigenartiges Gefühl auszubreiten. In meiner Brust begann sich ein kaltes Gefühl auszubreiten und traf auf ein Flammeninferno, dass sich von meinem Bauch aus ausbreitete. Sie begannen einen Kampf inmitten meines Körpers. Wie gerne hätte ich in diesem Moment geschrieen, doch ich konnte einfach nicht. Mein Körper unterstand nun nicht mehr meinen Willen. 
Das Rot vor meinen Augen wurde immer dichter, bis es so aussah, als würde ich gegen eine rote Leinwand starren. Die Oberfläche schien spiegelglatt, so dass ich mich selbst darin sehen konnte. Nein das bin ich nicht.

Mein Gegenüber begann zu lächeln. Langsam schien es mir dann näher zu kommen, bis wir uns schon fast berührten. Vorsichtig hob ich dann meine Hand und unsere Finger berührten mich, dabei für ein starker Schock durch meinen Körper.

Diese verdammten Hunde! Sie hatten ihre schwäche ausgenutzt, um sie gegen mich zu verwänden. Beinahe hätten sie es auch geschafft, doch sie war stärker als Gedacht und hielt ihre Barriere aufrecht. Sie brauchte zwar dennoch einwenig meine Hilfe, da ihr Körper gerade zu magisch von denen angezogen wurde. Etwas stimmte hier nicht, dass war mir klar, deshalb hatte ich auch eingegriffen. 

Ihr Widerstand wurde schwächer, dass konnte ich ganz genau spüren, auch die Barriere wurde schwächer und ich konnte sehen, wie diese Brut weiter zu ihr vordrang. So einfach würde ich es ihnen aber nicht machen. Sie gehört mir!

Nein! Ich will das nicht! Bitte! Hilf mir...ich darf das Kind nicht verlieren.
Ihre Stimme klang ganz verzweifelt. Endlich ergibst du dich mir, dann will ich dir auch helfen.

Ich spürte, wie sich ihr Körper unter meinen Armen begann an zu spannen. Sie zuckte einwenig und rührte sich dann nicht mehr. Gleichzeitig entdeckte ich auch wie diese Tiere verwundert innehielten. Sie hatten noch keine Ahnung, zu was meine Schöpfung schon jetzt in der Lage war, dann wollte ich es ihnen doch einmal zeigen. Ich wollte sehen wie sie erschauderten und endlich sahen, dass ich nicht ganz so zu unterschätzen war, wie sie zu Anfang gedacht hatten.
Langsam löste ich meine Arme von ihrer schon beinahe zu sehr verletzlichen Gestallt. 
Ihre Körperhaltung begann sich zu verändern. Mit ihrem Blick begann sie den Gegner anzuvisieren. Plötzlich schreckten alle Arme zurück und ich konnte ein leises wütendes Fauchen hören. Wunderbar!

Pregnant Where stories live. Discover now