11. Tyler

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Tyler

In der Sporthalle ist Stille, alle blicken nur gebannt zu Fynn und mir. Eigentlich ist die Aktion nichts besonderes für Fynn, damals hatte er solche Ausbrüche öfters, nur mittlerweile sind sie selten geworden. Das Team hat sie in diesem Maße noch nie mitbekommen, in allen Augen sehe ich das gleiche, Entsetzen.
Bei Liam's Team merkt man auch deutlich die Abneigung, wie als wäre Fynn ein verrückter, ich hasse es wenn sie ihn so abwertend ansehen, er ist nicht das Monster für das sie ihn halten.

Fynn ist bei mir angekommen, vorsichtig greif ich nach seinem Handgelenk um ihn in hier und jetzt zu behalten, aber er ist immernoch etwas in Gedanken. Irgendwann hat er mir mal erzählt was in dem Moment in ihm vorgeht, seitdem zerbrech ich mir denn Kopf darüber was Auslöser für seine Wut sein könnten und wie ich ihn beruhigen kann.

Sachte zieh ich Fynn zum Trainer, er sieht mich Mitleidig an. ,,Ist wirklich alles gut bei dir Tyler?", leicht nicke ich mit dem Kopf.

,,Gut dan geht ihr beide mal raus etwas Luft schnappen, ich wollte jetzt sowieso auswechseln", kommt es vom Trainer.

Immernoch ziehe ich Fynn am Handgelenk mit mir, bis wir in der Umkleide angekommen sind. Skeptisch beobachte ich ihn, vermutlich wird er wieder seiner Wut wieder Luft machen indem er irgendwelche Sachen durch die Gegend wirft. So ist es immer, auch wenn wir ein wichtiges Spiel verlieren.

Abwarten seh ich ihn an, aber er steht nur da und starrt auf meine Hand die sein Handgelenk umschließt. Er ist ruhig, zu ruhig, Normalerweise müsste er sich darüber aufregen was für ein Bastard Liam ist, stattdessen sagt er nichts und betrachte mich nur aufmerksam.

Unter seinem Blick fängt mein Herz wie verrückt zu schlagen und meine Hände fangen an zu schwitzen, abrupt lasse ich sein Handgelenk los und trete einen Schritt zurück. Auf keinen Fall darf wieder diese anziehende Spannung zwischen uns aufkommen, obwohl es dafür auch schon zu spät ist. Ich spüre dieses Kribbeln un meinem Bauch, nervös beiß ich mir auf die Unterlippe.

Als wäre das der letzte Tropfen der das Fass zum überlaufen bringt löst sich Fynn aus seiner Starre und tritt auf mich zu. Gierig presst er seine Lippen auf meine, sofort beflügelt mich das Gefühl was er mir gibt.
Stürmisch erwider ich seinen Kuss und drücke ihn gegen denn Spind.

Grob zwinge ich ihn dazu seine Lippen zu öffnen, meine Zunge dringt in seinen Mund, Fynn kämpft gegen mich an. Vergebens. Nein mein kleiner, die Oberhand hab ich dir einmal überlassen. Das ist jetzt vorbei.
Meine Hände sind schon längst wieder auf Wanderschaft um Fynn weiter Himmlische Töne zu entlocken. Seine Hände fuhren durch mein Haar, irgendwie stört es mich. Er soll mich berühren, überall. Er tut ja fast als wäre er schüchtern, dabei begrabscht er die Weiber sonst auch.

Frustriert drücke ich mein Becken dichter an Fynn's, laut stöhnt er auf als meine Erregung gegen seine drückt. Als hätte er meinen Unmut verstanden fangen seine Hände an über meinen Körper zu wandern. Sachte schiebt er seine Hand unter mein Shirt, mein Stöhnen kann ich jetzt nichtmehr unterdrücken. Meine Hose wird immer enger, er soll mich erlösen von dieser Qual.

Bestimmend greife ich nach Fynn's Hand und führe sie in meine Hose, seine Fingerspitzen berühren meine Erregung, reflexartig stößt meine Hüfte vor. Vollkommen benebelt nehme ich viel zu spät war das Fynn meinen Kuss nicht erwidert und mir versucht seine Hand zu entreißen.

Geschockt lasse ich von ihm ab, Haare raufend bringe ich Abstand zwischen uns. Fynn's sonst so leuchtend blaue Augen sehen mich weit aufgerissen und geschockt an. Er ist verunsichert, offensichtlich ist er nicht bereit dafür.

,,Fynn ich...Es tut mir leid, i-ich...ich wollte nicht", stockend versuche ich mich zu entschuldigen, aber keine Worte können beschreiben was in mir vorgeht, ich war viel zu stürmisch.
Behutsam mach ich wieder einen Schritt auf Fynn zu, abwartend schaut er auf. Sachte drück ich ihm einen Liebevollen Kuss auf die Stirn ,,Es war mein Fehler, entschuldige. Ich bin gleich wieder da, ich muss nur eben auf der Toilette mein Problem beheben".

Leicht zucken Fynn's Mundwinkel hoch bis er dann zustimmend nickt. Mit noch einem flüchtigen Kuss auf seine Lippen, denn er zum Glück wieder erwidert verabschiede ich mich. Schnell flüchte ich, immerhin erledigt sich mein Problem nicht von selbst.

In der Toilette atme ich Erleichtert auf, schnell schiebe ich meine Hand in die Hose und berühre mich selbst. Vor meinem Auge flackern wieder Bilder von Fynn auf, erregt stelle ich mir vor wie Fynn mich berührt, wie er seine Hand um meine Erregung legt und ich mich voll und ganz fallen lassen kann. Bis ich zum Höhepunkt komme.
Erschöpft sacke ich an der Wand zusammen, mein Atem geht unkontrolliert schnell aber beruhigt sich langsam wieder.

Nachdem ich mich etwas gesäubert und wieder beruhigt habe mach ich mich wieder auf denn weg zur Umkleide. Glück gehabt, die anderen sind noch nicht da, nur Fynn sitzt auf der Bank, sein Kopf lehnt an die Wand, vermutlich muss er das erst verdauen.
Mein Blick landet sofort auf seinen schoß, offensichtlich hat er sich so wieder beruhigt.
Lächelnd blickt Fynn endlich wieder auf, ich hab garnicht bemerkt wie sich mein Körper angespannt hat, erst jetzt entspannen sich wieder meine Muskeln.

,,Hey", haucht er mir leise zu. ,,Hey", neben Fynn nehme ich Platz, die Situation ist so absurd und unrealistisch. Aber trotzdem sitzen wir hier, mein Kopf ist leer gefegt nur eins ist Klar. Ich bin Glück und will rein garnichts an der Situation ändern

......

Was sagt ihr? Mögt ihr den vorlauten oder Schüchternen Fynn lieber?

Zwischen DIR und MIRWo Geschichten leben. Entdecke jetzt