43. Tyler

3.7K 128 59
                                    

Tyler

Ich bin froh das ich Fynn habe, das er zu mir hält. Und ich bin froh das er jetzt hier ist, nur er ist so verrückt mitten in der nacht sich übers Fenster in mein Zimmer zu schleichen um mir zu gratulieren.

Irgendwann höre ich Fynn's gleichmäßigen Atem, er ist eingeschlafen. Seine Worte hallen durch meinen Kopf. "Ich liebe dich Tyler-James Davies und das werde ich immer".

Ich ziehe ihn noch näher an mich ,,Ich liebe dich auch Fynn, für immer", manchmal überrollt mich die angst das dass zwischen Fynn und mir genauso kaputt geht wie die Ehe meiner Eltern, aber das werde ich nicht zulassen. Niemals.

Die ganze Zeit beobachte ich Fynn einfach, bis die Sonne aufgeht. Fuck ich hab ihn die halbe Nacht einfach nur angestarrt.

,,Morgen", grummelnd reckt Fynn sich. ,,Morgen, seit wann bist du denn wach?", schmunzelnd seh ich zu ihm, wie er die Decke über seinen Kopf zieht und sich darunter versteckt. Der ist echt kein morgenmensch.

,,Komm schon es ist schon spät, wir Frühstücken was und dann können wir los, immerhin wollen wir heute unseren Sieg feiern", ruckartig schlägt er die Decke von seinem Gesicht.
,,Und deinen Geburtstag!", ja schon klar und meinen Geburtstag. Schnell zieh ich ihm die Decke weg ,,Na dann los, sonst sind die anderen vor uns am See".

Denn ganzen Vormittag haben wir zuhause nur Blödsinn gebaut, tatsächlich sind wir die ersten am See, still sitzen wir am Ufer, bis Danny und Ems dazu stoßen.

,,Hey Jungs, alles gut Tyler. Wie fühlt sich das so an ein Jahr älter zu sein", fest haut er mir auf den Rücken. ,,Danke Danny".

Dann setzt sich Ems neben mich und umarmt ,,Alles gute zum Geburtstag Tyler", lächelnd seh ich sie an. ,,Danke Ems". Fragend sieht sie zu Fynn ,,Sag mal Fynn wo warst du eigentlich heute morgen?"

,,Bei Tyler", kommt es stumpf von ihm, Emma lacht belustigt leise auf und Danny sieht wissend zu mir, dieses Arschloch hat wirklich zu wilde Phantasien.

Zim Glück kommen dann Cole, Ben und das restliche Team, natürlich mit Sofia, Mandy und Anna im Schlepptau. Na ganz toll.

,,Hey, Hey da ist ja unser Geburtstagskind. Alles klar", laut schreit Cole mir zu, warum bin ich eigentlich von Verrückten umgeben?

,,Sorry alter, von uns gibt's wieder mal nur Alkohol zum Geburtstag", breit grinsend stellen die Jungs jedemenge Kästen Bier und Wodka Flaschen vor meine Nase. Wer soll das denn bitte alles saufen?

,,Danke Jungs", sofort verteilt Cole die ersten Flaschen ,,Lasst uns auf Tyler anstoßen. Auf ein langes Leben und guten Sex, mein Freund", lachend trinken wir alle. Kurz seh ich zu Fynn, lächelnd sieht er mich an ,,Alles gute zum Geburtstag TJ", gebannt seh ich zu der Schachtel die er mir reicht.

,,Danke Fynn, das wäre doch nicht nöt...", abwartend sieht er zu mir ,,Mach erstmal auf, vielleicht gefällt es dir ja garnicht".
Jetzt sehen alle zu mir, vorsichtig öffne ich den Deckel, geschockt betrachte ich denn Inhalt.

,,Fynn du bist ein Arsch! Danke.", stürmisch umarme ich ihn.
,,Haha schon gut TJ, gerne", der ist doch verrückt, das kann ich echt nicht annehmen.

Ems greift nach der Schachtel die ich achtlos liegen gelassen hab ,,Oh mein Gott Fynn. Das Spiel ist doch ausverkauft. Wie bist du an die Karten gekommen? Das ist dass Spiel der Saison nein des ganzen Jahres".

Lachend zuckt Fynn mit den Schultern nachdem ich ihn wieder freigegeben habe ,,Ich hab meine Kontakte".
Die Jungs sehen mich beneidend an ,,So einen Bestenfreund hätte ich auch gern", grob wuschelt mir Cole durch die Haare, dann sieht er zu Ben ,,Ey Ben holst du mir auch Karten von dem Spiel".

Ben streckt ihm nur denn Mittelfinger raus ,,Du kannst mich mal Cole!". Das fängt ja gut an.

Nach ein paar Stunden wird es langsam dunkel, wir haben mittlerweile ziemlich Alkohol intus, denn ganzen Abend halte ich mich ziemlich weit von Fynn entfernt, bei meine Alkohol Pegel kann ich für nichts mehr garantieren.

Ems und Danny haben sich abseits etwas zurück gezogen und reden, manchmal beneide ich sie echt. Der Drang Fynn immer und überall nah zu sein ohne es verstecken zu müssen wird immer größer, aber nein statt Fynn tanzt mich Mandy wild an.

Besoffen kommt Cole auf uns zu ,,Ey Tyler darf ich dir mal diese Schönheit entführen?", grade will Mandy etwas sagen da komm ich ihr zuvor ,,Ja. Klar." Endlich bin ich die los.

Suchend seh ich mich nach Fynn um, der war doch grade noch bei den Getränken? Irritiert seh ich mich um, Anna fehlt auch.

Vom Ufer lauf ich etwas Richtung des kleinen Waldes der denn See umschließt, dann höre ich Stimmen.

,,...glaubst du das dass zwischen euch hält. Für Tyler wäre es doch viel einfacher mit einem Mädchen zusammen zu sein. Warum sollte er dich wollen? Was kannst du ihm bieten?", Anna's Stimme trieft vor Eifersucht.

,,Du hast doch Keine Ahnung!", verzweifelt schreit Fynn sie an, seine Tonlage zerreißt mir das Herz. Sie spielt mit seiner Unsicherheit und seinen Emotionen, sie manipuliert ihn! Schnell versuche ich im Dunkeln ihre Stimmen auszumachen und laufe auf sie zu.

Immer lauter und klarer wird Anna's Stimme ,,Ich weiß sehr wohl wovon ich rede. Oder denkst du Tyler will eine Männliche Hure wie dich, es stimmt doch du vögelst dich durch die Betten und wenn er dir zu langweilig wird lässt du ihn hängen. Ich würde..."

,,Halts maul!", grade seh ich sie da donnert Fynn's Faust in Anna's Gesicht, deutlich höre ich ein knacken. Anna sieht ihn geschockt an bis sie dann mich entdeckt ,,Tyler du verstehst das Falsch, Fynn...Fynn ist verrückt..er", weinend sieht sie zu mir, Blut läuft aus ihrer Nase.

,,Schnauze. Oder ich hau dir auch noch eine rein, aber glaub mir ich bin nicht so sanft wie Fynn. Das ist Krank Anna, diese Eifersucht ist nicht normal. Verschwinde und wenn du Fynn noch einmal zu nah kommst dann wirst du es bereuen", meine Stimme ist Kühl, Anna scheint zu verstehen das sie besser gehen sollte und lässt uns alleine zurück.

Sofort umarme ich Fynn fest, sein ganzer Körper zittert, er ist vollkommen mit seinen Emotionen überfordert. Fest krallen sich seine Finger in denn Stoff meines Shirts ,,Was ist wenn sie recht hat? Was ist wenn ich dich wirklich irgendwann verlasse?", verzweifelt sieht er mich an.

,,Ihre Worte sind unbedeutend, alles ist unbedeutend. Das einzige was zählt ist was wir fühlen. Auch wenn es vielleicht nie jemand verstehen wird ich glaube wir sind füreinander bestimmt, du und ich. Verstanden?!", gebannt seh ich in seine Augen die bei meinen Worten wieder auffunkeln.
Leicht nickt er und Küsst mich dann, verdammt denn ganzen Abend wollte ich nichts lieber als seine Lippen spüren.









Zwischen DIR und MIRWo Geschichten leben. Entdecke jetzt