Chapter 40

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Isaac P.O.V

"Geh jetzt und ich schwöre dir, ich erschieße mich." flüsterte, war geschockt von meinen eigenen Worten.

Nick machte mich wahnsinnig, auf eine positive und gleichzeitig negative Art. Der grinste, strahlte förmlich vor Selbstbewusstsein und griff nach meinen Händen. "Das ist alles, was ich hören wollte."

Ich habe wohl in jeder Hinsicht, gänzlich meinen Verstand verloren. Das war zumindest die einzige Erklärung, wieso mein gesamter Körper anfing zu kribbeln und ich nach Luft schnappen musste, als Nick sein Gewicht gegen meine Hände presste und es mir damit unmöglich machte, mich weiter gegen ihn zu wehren.

Mir wurde warm, heiß vielmehr. Meine Augen verfolgten jede einzelne von Nicks Bewegungen, wie er seinen Kopf weiter nach unten beugte und seine Lippen meinen Hals entlang fahren ließ.

Schwer atmend schloss ich meine Augen, ließ zu, dass Nick nun nur noch mit einer Hand meine beiden festhielt, um mit der anderen mein Bein entlang zu streichen.

"Nick." Der eigentlich warnende Unterton ging in meinem Flehen unter, meinem schändlichen Flehen, er solle nicht aufhören.

Er zog mich an meinem Bein näher ran, sorgte so gleichzeitig dafür, dass sein Knie sich unbequem stark gegen meine Mitte presste. So unbequem, dass es meine Sehnsucht nach mehr Berührung nur verstärkte.

"Ich mach doch nichts. Immerhin, darf ich deine Grenze ja nicht übertreten." Triezend raunte Nick mir diese zu, betonte den Sarkasmus seiner Worte damit, dass er seine Fingerspitzen unter den Saum meiner Jeans gleiten ließ.

Scheiße, ich bin also tatsächlich mit dem Teufel ins Bett gestiegen.

"Weißt du, warum ich mir so sicher war, dass ich gegen dich gewinne?" fragte der Rothaarige, ließ immer noch seine Fingerspitzen über diese eine Stelle streichen. "Du konntest mir nie widerstehen, egal, was ich gemacht habe. Dass du deine Augen immer auf mir hattest, weißt du, wie scharf mich das gemacht hat?"

Natürlich konnte ich es mir vorstellen, das Gefühl beruhte schließlich auf Gegenseitigkeit.

"Scheiß auf die Grenze." flüsterte ich, eher zu mir selbst als zu Nick. Ja, ich gab auf. Es existierte für mich keine Möglichkeit diesem Dämon in Gestalt eines jungen Mannes zu widerstehen.

Zumindest wollte ich sie nicht sehen.

Ich befreite meine Hände, setzte mich leicht auf und zog Nick gänzlich auf meinen Schoß. Der atmete in völliger Zufriedenheit und Erregung auf. "Wir werden nicht miteinander schlafen, aber ich kann mir schlecht vorstellen, dass irgendeiner von uns beiden jetzt einfach schlafen gehen will."

Zustimmend nickte der Rotschopf und legte seine Arme um meine Schultern. "Leg deine Hände an meine Hüfte." bat Nick, bevor er unsere Lippen wieder miteinander verband.

Ich schob sein Shirt nach oben, ließ meine Finger erst vorsichtig über die braun gebrannte Haut fahren, bevor ich meine Hände um seine Taille schloss.

Zeitgleich begann Nick damit, seine Hüfte leicht anzuheben, bevor er sie wieder gegen meine presste. Obwohl es schlicht die Reibung unserer Kleidung war kam ich nicht umher, ungewollt laut zu keuchen.

"Fuck." murmelte auch Nick, gab mir damit die Bestätigung, dass nicht nur ich von diesem Gefühl überwältigt war.

Etwas mutiger ließ ich meine Hände runter zu Nicks Hintern wandern, packte dort grob zu und drückte ihn weiter nach unten, damit unsere beiden Körper sich noch näher waren.

Damit hatte ich ihn offensichtlich überrascht. Mit einem leisen Wimmern grub Nick seine Zähne in meine Schulter, wohl, um seine eigenen Laute zu ersticken.

"Nick." flüsterte ich, heißer dadurch, dass ich mich selbst ebenfalls stark zurück gehalten hatte. "Ich kann auch nicht mehr." antwortete er auf die Worte, die ich gar nicht erst aussprechen musste.

Es war heißer, als unser Mal in der Schule, es war leidenschaftlicher. Noch schneller und gröber als zuvor stießen unsere Hüften zusammen, wieder und wieder bis Nick ein erneutes, dieses mal deutlich lauteres Wimmern von sich gab. Ich kam kurz nach Nick, ließ erschöpft meine Hände sinken und lehnte mich, mit Nick an meinen Körper gelehnt, nach hinten.

"Eine Dusche wäre jetzt angebracht." murmelte ich. Nick hob seinen Kopf. "Du willst mir nicht erzählen, dass du noch genug Energie hast, um duschen zu gehen." Schmunzelnd schüttelte ich den Kopf.

"Absolut nicht, aber wenn ich jetzt nicht duschen gehe werde ich mich morgen noch mehr hassen als sowieso schon." "Ich mag es nicht, wenn du so redest." Aus Nicks Stimme war ein leichtes Schmollen herauszuhören.

Seine Fürsorge brachte mich zum Schmunzeln. "Entschuldige." Versöhnend lächelnd gab ich ihm einen Kuss auf die Stirn. "Wollen wir zusammen duschen?" schlug ich dann vor.

Für einen kurzen Moment sah mich Nick an, als hätte ich einen schlechten Witz gemacht. "Du meinst das Ernst?" fragte er dann. "Wenn ich es als Witz gemeint hätte, würde ich wahrscheinlich nicht immer noch hier sitzen."

Spöttisch schnaubend verdrehte Nick die Augen. "Du machst nicht oft solche Vorschläge, symbolisierst schließlich nicht gerade Dominanz."

Provoziert richtete ich mich wieder auf. "Und du? Kommt dir das vielleicht bekannt vor?" fragte ich und ahmte sein Wimmern nach. Beleidigt, aber dennoch mit einem Lächeln auf den Lippen schlug mir Nick gegen die Brust. "Arschloch." 

A losing Game | BoyXManWo Geschichten leben. Entdecke jetzt