Chapter 64

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Isaac P.O.V

Nick wusste einfach genau, wie er mich manipulieren konnte.

Sanfte Küsse, die vom meinem Hals bis zu meinem Untekiefer und von da aus zu meinen Lippen strichen.

Seine Hand, die provokant über meinen Innenschenkel strich.

Gott ich konnte diesem Teufel nicht widerstehen.

"Bist du sicher, dass du keine Schmerzen hast?" fragte ich und strich behutsam über einen der blauen Flecke.

Nick schüttelte den Kopf. "Die Polster haben das meiste abgefangen, außerdem würde ich grade nicht aufhören, selbst wenn ich Schmerzen hätte." antwortete er.

Er zog mir zügig Jacke und Pulli aus, bevor Nick mich nach oben zog.

"Du weißt nicht, wie fucking heiß du aussiehst." flüsterte er mir zu. Grob küssten wir uns, rissen uns förmlich die Kleider vom Leib.

Wenn Nick so fordernd wurde, es machte mich jedes mal an. Ich wollte dass er streng und grob zu mir war.

"Bist du kalt-Duscher?" fragte Nick, als er mich in Richtung der Duschen führte.

"Absolut nicht." antwortete ich. "Gut." Und schon spürte ich das eiskalte Wasser auf meinen Körper prasseln. "Du verdammtes Kind."

Zufrieden grinsend stellte Nick das Wasser wärmer und verband währendessen unsere Lippen wieder miteinander.

"Ich hab kein Kondom." meinte er und packte mit einer Hand grob meinen Hintern. Überrascht keuchend wich ich nach hinten und knallte dabei gegen die Wand.

"Ist egal, mach ohne." bat ich, fürchtete, zu verglühen, wenn Nick nicht etwas gegen die sich in meinem Körper ausbreitende Hitze tun würde.

Er hob eines meiner Beine an und ließ sogleich einen Finger in mich gleiten.

Schwer aufatmend schlug ich ihm gegen die Brust. "Warn mich doch!" Frech grinsend machte er sich an meinem Hals zu schaffen. Ich war etwas besorgt, dass jemand reinkommen würde und hielt deshalb meine eigenen Laute zurück.

Auch wenn mir das zunehmend schwerer fiel, als Nick seine Finger in mir zu spreizen begann. "Wie fühlst du dich?" fragte er. "Ist die Frage ernst gemeint?" erwiderte ich und legte meine Arme um seinen Hals.

"Nope, ich wollte bloß, dass du aufhörst dir auf die Lippe zu beißen." Plötzlich verstärkte er den Druck seiner Finger. Ich spürte, wie er stellen berührte, von denen ich nicht einmal wusste, dass man sie berühren kann.

Und diese Berührungen fühlten sich verdammt gut an. Laut aufstöhnend warf ich den Kopf in den Nacken. "Genau das wollte ich hören." Es war als würde Feuer durch meinen gesamten Körper wandern, aber ein angenehmes, kribbelndes Feuer.

"Nick." flüsterte ich heißer. "Genug Vorspiel, ich will endlich dich in mir." Dieser verdammte Teufel brachte mich dazu Dinge zu sagen, von denen ich überzeugt war, sie niemals auszusprechen.

Als hätte er nur darauf gewartet, ließ Nick von mir ab, nur um kurz darauf seine Finger durch seine eigene Erektion zu ersetzen. Das kalte Wasser prasselte auf unsere heißen Körper und verstärkte nur dieses Gefühl in mir. Ich wollte mehr, mehr von Nick.

Langsam zog er seine Hüfte leicht nach hinten, bevor er sie rhythmisch wieder nach vorne stieß. Viel zu laut stöhnte ich auf, vergrub meine Zähne wie schon einmal an seinem Hals.

Auf einmal aber hörte ich, wie die Tür aufging. "Nick." flüsterte ich, aber schüttelte nur den Kopf, dachte gar nicht erst daran, aufzuhören. Im Gegenteil, er bewegte sich noch schneller als zuvor.

"Nick, wir beide müssen noch über den Vorfall heute sprechen." Von allen Momenten, in denen ich dem Coach aus dem Weg gegangen war, natürlich musste er jetzt auftauchen.

"Ich weiß nicht, ob Sie jetzt mit mir reden wollen. Ich bin nackt und Sie sind verheiratet." erwiderte Nick. Seine Stimme klang erstaunlich gefasst, dafür aber war sein gesamter Körper angespannt.

Das machte es für mich alles andere als leichter.

"Hör mal, ich will nicht, dass du denkst, du kommst aus der Sache einfach raus." mahnte der Coach. "Jaja, passt, ich bin ein Arschloch. Kann ich jetzt in Ruhe fertig duschen oder nicht?" Dann ging also auch Nick langsam die Geduld aus.

Trotzdem hörte er nicht auf. Dafür verließ der Coach nun endlich das Zimmer und knallte die Tür hinter sich zu.

"Du Vollidiot." meinte ich und schlug erneut gegen Nicks Brust. Der Rotschopf lachte leise und drückte mir einen Kuss auf den Scheitel. "Was, wenn er mich bemerkt hätte?" beschwerte ich mich.

Er ignorierte meine Worte, griff nach meiner Hand und verschränkte sie mit seiner. "Schnautz mich später an, ich verlier langsam die Kraft." meinte Nick bloß.

"Ich hab dich gefragt, ob das wegen deinen Verletzungen okay-" Er unterbrach mich, traf wieder und wieder auf diese eine Stelle und mir wurde tatsächlich schwindelig deswegen.

Es dauerte, bis wir beide tatsächlich zum eigentlichem Duschen übergingen. "Bist du sicher, dass es nicht absolut auffällig wird, wenn wir beide frisch geduscht wieder nach oben gehen?" fragte ich, als wir beide uns wieder anzogen.

"Du bist der einzige, dem das auffallen würde, versprochen." antwortete Nick triezend. Ich verdrehte die Augen, woraufhin er bloß lachte. "Was denkst du, warum es hier Steckdosen gibt? Simon hat sicher einen Föhn."

Worauf hab ich mich da bloß eingelassen?

A losing Game | BoyXManWhere stories live. Discover now