Chapter 80

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Isaac P.O.V

Ich muss verrückt sein, völlig den Verstand verloren haben.

Ohne auch nur den Anschein zu machen, mich zu wehren saß ich auf dem Bett und ließ mir von Nick meine Handgelenke mit meinem eigenen Gürtel zusammen binden.

Es war meine kleine Sünde, etwas, wogegen ich nichts tun konnte.

Dieses Gefühl, Nick ausgeliefert zu sein, es war mehr als simple Erregung, es brachte mich auf völlig neue Gefühlsebenen.

"Bist du bereit?" fragte Nick. Er hatte meine Hände fertig verbunden und hielt nun ein Bandana in seinen Händen.

Ich spürte mein Herz rasen, nickte stumm auf seine Frage.

"Weißt du, mich macht das so hardcore an, das glaubst du mir gar nicht." gab Nick zu und legte mir das Tuch um die Augen. "Geht's so?"

Sobald meine Sicht durch das Tuch völlig verblendet war schlug mein Herz noch schneller.

Nicks Hände fuhren meine Schultern entlang runter zu meinem Rücken.

"Rede mit mir Isaac." bat er mit sanfter Stimme. "Was willst du hören?" fragte ich, stützte meine Hände hinter meinem Rücken ab.

Ich nahm seine Berührungen so viel intensiver wahr. Wie er mein Shirt an hob und sanft über meinen Rücken strich.

"Was du fühlst, wie es dir geht. Ich will deine Stimme hören." Nick war so gut darin. Er sprach in dieser Tonlage, die mir einen Schauer der Erregung über der Rücken jagte.

"Bist du immer noch hinter mir?" Ein zustimmendes Brummen kam von ihm, woraufhin ich mich nach hinten lehnte, bis ich Nicks Körper spürte.

Ich drehte meinem Kopf zu seinem Ohr, legte eine Hand an seinen Hals und genoss für einen kurzen Moment die sanfte Wärme, die sein Körper ausstrahlte.

"Nick, mir ist heiß." flüsterte ich ihm zu. Amüsiert schnaubte er. "Da kann ich helfen." Er half mir dabei, mein Shirt auszuziehen.

Sanft drückte er mich an meinen Schultern nach hinten, bis mein Rücken die Matratze berührte.

Ich spürte sein Gewicht auf meiner Hüfte, seine Lippen auf meiner Brust, es war unglaublich.

"Du weißt, dass ich viel Spaß damit habe, dich zu ärgern, oder?" fragte Nick mit tiefer Stimme. "Tatsächlich? Ist mir noch nie aufgefallen." erwiderte ich in sarkastischer Tonlage.

Leise lachte Nick und kurz darauf war das Gewicht auf meiner Hüfte weg. "Dann zeige ich es dir am besten, damit du auch weißt, wovon ich rede."

Ha, ich habe mich wohl zu weit aus dem Fenster gelehnt, mich gegen Nick gewehrt, was schon oft genug eine schlechte Idee war.

Nick zog mir nun auch meine restliche Kleidung aus. Völlig entblößt lag ich vor ihm, spürte wie sich sein Blick förmlich in meine Haut brannte.

"Hör auf zu starren." bat ich und wand mein Gesicht ab. Es war eine automatische Reaktion. Ich wusste, dass es mir nichts brachte, mein Gesicht weg zu drehen, da Nick mir sowieso nicht in die Augen schauen konnte und ich ihm noch weniger.

Meine Verlegenheit gewann die Überhand und das machte mich noch viel mehr an, als ich es wollte.

"Mir ist nur gerade was in den Kopf gekommen, was ich machen will." gab Nick ruhig zu.

"Und das wäre?" Nick griff nach meinen Beinen und hob sie leicht an. "Warte, was-" Ich brachte meinen Satz nicht zu Ende.

Ohne auch nur eine Sekunde zu Zögern ließ Nick seine Zunge zwischen meine Beine und in meinen Anus gleiten.

Es war ein Gefühl, dass ich nicht beschreiben könnte, selbst wenn ich gerade klar denken würde.

Ich stöhnte auf, krallte meine Hände über meinem Kopf in eines der Kissen.

Völlig von diesem Gefühl eingenommen hob ich mein Becken weiter nach oben und verschränkte meine Beine hinter Nicks Rücken.

Als Nick seinen Kopf nach hinten zog spürte ich eine wirkliche Frustration und Wärme, die sich meinen ganzen Körper entlang zog.

Der Rotschopf jedoch atmete schwer. "Alles okay?" fragte ich, erlebte nun den Nachteil, des Nicht-Sehens.

"Wusste gar nicht, dass es so anstrengend ist, 'nem Kerl das Arschloch zu lecken." meinte Nick trocken.

Er legte seine Hände an meine Wangen, bevor er das Tuch über meinen Augen weiter nach oben schob.

"Du bist fast gekommen, nur weil ich dein Arschloch geleckt habe." grinste er, strich zur Verdeutlichung mit zwei Fingern über meine Spitze.

Ich warf den Kopf in den Nacken, stöhnte leise auf und kniff die Augen zusammen. "Darf ich dich noch küssen?" fragte Nick.

"Wieso fragst du das überhaupt?" erwiderte ich und drehte mein Gesicht wieder zu Nick.

Ich sah wie er seine Jeans öffnete, bevor Nick sich weiter zu mir runter lehnte.

"Isaac, ich liebe dich." flüsterte er, gab mir gar keine Chance, seine Worte zu erwidern, weil er mich sofort küsste.

In dieser Nacht musste ich keine Angst haben, dass uns jemand hört, oder sieht, denn es war egal. Es gab nur Nick und mich.

"Meine Hände, bitte." hauchte ich, brachte keinen vollständigen Satz zustande. Nick verstand und entfernte den Gürtel von meinen Handgelenken. Sofort legte ich meine Arme um seine Schultern. "Ich liebe dich auch." Endlich konnte ich es sagen.

A losing Game | BoyXManWhere stories live. Discover now