James Potter x Raine Dawn (When he becomes a Death Eater) Part 6

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Als Raine in die Mitte der Todesser geführt wurde, gab es genau jemanden, der Mühe damit hatte, seinen schockierten und leicht verzweifelten Gesichtsausdruck zu verstecken und diese Person war Severus Snape

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Als Raine in die Mitte der Todesser geführt wurde, gab es genau jemanden, der Mühe damit hatte, seinen schockierten und leicht verzweifelten Gesichtsausdruck zu verstecken und diese Person war Severus Snape. Der Schwarzhaarige schaffte es nicht, seine alte Freundin anzublicken, welche unter grösster Lebensgefahr in die Mitte des Raumes geführt wurde, neben ihr Rabastan Lestrange. Trotz des Blutes in ihrem Gesicht und den blauen Flecken erkannte er das Mädchen, dass er so lange nicht mehr gesehen hatte, ein Mädchen, dass er immer hatte beschützen wollen. Sie versuchte Blickkontakt mit ihm herzustellen, doch er blickte weg. In diesem Moment konnte er sie nicht anblicken, nicht, wenn sie verletzt war, nicht, wenn sie in einem Raum voller Leute stand, welche  den Tod von Mugglegeborenen wie ihr wollten und er selbst zu ihnen gehörte. Die Situation hätte nicht schlimmer sein können, für sie und ihn und noch nie hatte Severus Snape in seinem Leben so viel Angst verspürt wie zu diesem Zeitpunkt.

"Aber, aber Freunde, so behandeln wir doch nicht unsere Gäste. War das denn wirklich nötig?"

Worauf der dunkle Lord anspielte, war nicht schwer zu erkennen. Raines Lippen waren aufgeplatzt, auf ihrer linken Gesichtshälfte klaffte eine unschöne Wunde, welche noch immer zu bluten schien und die rechte Hälfte war von Rodolphus' Schlag blau angelaufen. Aber am wenigsten hatten die Todesser wohl den Knebeln in Raines Mund erwartet, der sie vom Sprechen abhielt. Der Knebel bestand nicht aus mehr als einem schmutzigen Tuch, welches Rabastan ihr vor wenigen Minuten genervt in den Mund gestopft hatte und schliesslich am Hinterkopf festgebunden hatte, bevor er sie unvorsichtig weiter den Gang entlang gestossen hatte. In diesem Moment hatte Raine endgültig entschlossen, dass sie, sollte sie lange genug dazu leben, diesen Todesser selbst vor die Pforten Askabans bringen und ihn den Dementoren übergeben würde.  

Raine konnte Rabastan hinter sich lachen hören, als er ihrer Meinung nach um einiges zu nah bei ihr stand, bevor er sie noch knapp einen Meter nach vorne schubste. Näher an die Gefahr.

"Als sie noch sprechen konnte hat sie geflucht, als wäre sie ein alter Fischersmann, also ja, es war nötig.", schmunzelte er schliesslich und begann zu ihrer Überraschung seine Finger an ihren Seiten auf und ab zu streichen. Unauffällig, sodass niemand etwas davon mitbekam. Raine wusste, dass er das nicht tat, weil er in irgendeiner Weise Interesse an ihr hatte, sondern aus dem einfachen Grund, dass er ihr Angst einjagen wollte und ein Gefühl des Unbehagens in ihrem Körper auslösen wollte. Etwas, dass funktionierte. Sie versuchte sich nicht darauf zu konzentrieren, sich nicht zu ihm umzudrehen und ihm keinen Gefallen zu tun, indem sie ihm ihre Gefühle auf irgendeine Weise offenbarte, zu ihrem Glück stand er hinter ihr, so sah er das bekannte Glitzern in ihren Augen nicht und die Art und Weise, wie sie ihr Gesicht verkrampft verzog, jedes einzelne Mal wenn seine Hände zu weit nach oben oder zu weit nach unten wanderten. 

"Und Magie hat bei diesem kleinen Problem nicht funktioniert? Oder ist dir der einfache Zauberspruch, um seinen Gegner zum Schweigen zu bringen, nicht mehr eingefallen, Lestrange? Silencio, falls es dich wundert.", sprach Severus, so wirkend, als würde ihn die ganze Situation unglaublich langweilen. Worte, die bereits ausreichten, um Rabastan Lestrange zu reizen. 

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