James Potter x Ariel Black (Hufflepuffish) Part 6

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Knapp ein Jahr

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Knapp ein Jahr. Es brauchte knapp ein Jahr, damit sich alles veränderte. Schnell geschah die Veränderung nicht, ganz im Gegenteil, sie kam langsam, kam schleichend, sodass niemand sie bemerkte und als sie schliesslich da war, den Rumtreibern förmlich ins Gesicht sprang, waren sie blind dafür geworden und liessen sich weiterhin von Ariels breitem Lächeln auf dem Gesicht täuschen. Selbst James, der normalerweise alles mitbekam, was mit Ariel Black zu tun hatte, blieb ahnungslos. Vielleicht, weil er sie doch nicht so gut lesen konnte, wie er glaubte, vielleicht allerdings auch, weil er in ihr sah, was er in ihr sehen wollte. Fröhlichkeit, Sorglosigkeit und Perfektion. Drei Dinge, die Ariel immer vorgab zu sein, vielleicht sogar einmal gewesen war, doch nicht mehr in diesem Jahr. Und James würde derjenige sein, der es als erstes von den Rumtreibern herausfand. 

Für Ariel Black war es ihr viertes Hogwartsjahr, an dem sie erwachsen wurde. Sie ging regelmässig auf Partys, trank, erlebte ihren ersten Kuss mit Amos Diggory, ging mit ihm sogar auf einige Dates, wurde dann allerdings von ihm zurückgewiesen, als Sirius und James ihm drohten. Sie lernte sich für Politik zu begeistern, lernte das Spielen der Gitarre, erlebte ihr erstes Mal mit einem Muggeljungen namens Reggie Dwight. 

Reggie Dwight. 

Ein relativ erfolgloser Musiker, der relativ durchschnittlich aussah mit seinen roten Locken und der grossen, runden Brille auf der Nase, der dafür allerdings umso göttlicher singen konnte. Sie schlief nicht mit ihm, weil sie verliebt gewesen war. Er genauso wenig mit ihr. Sie waren Freunde, setzten sich für das selbe ein, demonstrierten für Frieden in der Muggelwelt, für die Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau, für die Umwelt. Sie hatte ihn in den Weihnachtsferien getroffen, ein Moment, indem sie ganz unten gewesen war. Weihnachten war kurz vor der Tür gestanden und sie hatte weinend auf der Strasse gesessen im kalten Schnee, hatte ihren Bruder und seine Freunde, wie auch Euphemia und Fleamont gemieden, hatte sich selbst bemitleidet. Reggie hatte sie gesehen, hatte sie getröstet und eine Freundschaft war entstanden. 

Es mochte verwirrend sein, doch Reggie Dwight gab Ariel mit seiner Freundschaft etwas, was sie dringend benötigt hatte. Eine Zuflucht vor ihrer Realität, vor ihrer magieerfüllten Welt und all den Problemen, die sich darin befanden. 

Voldemort.

Ihre Familie. 

Todesser. 

Regulus. 

Hass.

Liebe. 

Jedes Mal, wenn sie mit Reggie Dwight und seinen, mittlerweilen auch ihren, Freunden zusammen war, war sie nicht Ariel Black, Tochter einer Todesser Familie, sie war nicht Ariel Black, das Mädchen, dass immer lachte, immer glücklich war und das war oft das Einzige, was sie wollte und das Einzige, was weder Sirius, Remus und Peter noch James ihr geben konnten. Bei ihren Muggelfreunden konnte sie weinen, wenn ihr danach war, etwas, dass sie bei den Rumtreibern seit Jahren nicht mehr getan hatte, um ihnen keine Sorgen zu bereiten. Sie konnte unhöflich und deprimiert sein, ohne dafür ausgefragt zu werden. 

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