James Potter x Raven Montgomery (Bambi) Part 10

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Angespannt auf seinem Bett sitzend musste James sich mit aller Kraft daran hindern, nicht aufzustehen und zum Gemeindschaftsraum hinunter zu gehen, um sich in die Konversation mit einzumischen, welche laut genug stattfand, dass wahrscheinlich das ...

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Angespannt auf seinem Bett sitzend musste James sich mit aller Kraft daran hindern, nicht aufzustehen und zum Gemeindschaftsraum hinunter zu gehen, um sich in die Konversation mit einzumischen, welche laut genug stattfand, dass wahrscheinlich das ganze Gryffindorhaus sie mitverfolgen konnte.
Er hörte Raven kaum, entweder weil sie leiser war als McLaggen oder weil dieser sie schlichtweg nicht zu Wort kommen liess. Was auch immer es von beidem war, es spielte keine Rolle. Beides davon erzürnte ihn. Raven war bloss leise, wenn sie eingeschüchtert war und niemand sollte jemals die Macht besitzen, um Raven einzuschüchtern. Alles, was er hörte, waren McLaggens Vorwürfe und seine hasserfüllten Worte, welche er Raven entgegen spuckte.

"Auch wenn man es kaum als "Ersetzen" bezeichnen kann, denn mich hast du nie auch nur annähernd so nahe herangelassen wie ihn! In meiner Nähe benimmst du dich anders, in meiner Nähe spielst du das prüde Dorfmädchen, welches noch nicht einmal geküsst werden will, doch sobald er auftauchst, öffnest du deine Beine wie eine verdammte Hure! Weisst du, was du mir damit antust?"

James fuhr abrupt von seiner Matratze hoch. Mit schnellen Schritten bewegte er sich in die Richtung der Tür, als Sirius sich auch bereits in seinen Weg schob und ihn somit zum Anhalten brachte.

"Was glaubst du, was du da tust?"

Leicht erzürnt ballte James seine Hände zu Fäusten, drückte seine Finger so kräftig in seine Handfläche, dass diese wahrscheinlich Abdrücke oder gar Verletzungen von seinen Fingernägeln davontragen würden.

"Er hat kein Recht, so mit ihr zu sprechen!", knurrte James. Er wollte bereits nach der Türklinke greifen, als Sirius ihn ein zweites Mal davon abhielt.

"Das ist nicht dein Kampf, James.", sprach er, "Raven muss das hier alleine schaffen."

"Er war derjenige, der sie betrogen hat, er war derjenige, der die offene Beziehung vorgeschlagen hat, er hat nicht das Recht, das Opfer in dieser Sache zu spielen, Sirius! Nichts davon wäre geschehen, hätte er sich die Mühe genommen, sie wirklich kennenzulernen, nichts davon wäre geschehen, hätte er sich Mühe mit ihr und der Beziehung gegeben!"

"Natürlich wäre es geschehen!", entfuhr es Sirius laut, "Sie hat den selben Patronus wie du, James. Sie hat den selben Patronus! Selbst wäre McLaggen loyal gewesen und liebevoll, ihre Beziehung hätte niemals funktioniert. Raven war schon immer dazu bestimmt gewesen, mit dir zu enden, ich kann nicht glauben, dass euch das noch immer nicht bewusst ist!"

"Der Patronus muss nichts bedeuten!"

"Okay, nehmen wir an, der Patronus bedeutet nichts. Wie erklärst du dir dann die Tatsache, dass sie dir am meisten vertraut? Und dass sie deine Nähe sucht? Dass sie seit ihrem ersten Hogwartsjahr immer bei dir im Bett schläft? Dass sie keinen Tag ohne dich verbringen kann? Ich habe sie wortwörtlich bereits deinen Namen im Schlaf flüstern hören, James! Mehrere Male sogar. Wie erklärst du dir, dass sie nach dem Spiel zu dir gerannt ist und nicht zu ihm? Dass sie immer deine Shirts und Pullover nimmt, um sie anzuziehen? Dass sie um dich herum immer glücklicher zu sein scheint? Dass sie, wenn sie betrunken ist, ihre Hände kaum von dir lassen kann? Dass..."

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