James Potter x Melodie Cohan (Killing Melodie) Part 1

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"Ich mag sie

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"Ich mag sie.", murmelte James leise, bevor er tief einatmete und seufzte, "Ich mag sie wirklich."

"Ich weiss."

"Sie ist witzig und liebenswürdig. Sie... ist bodenständig und weiss, wie man Spass hat. Sie ist wunderschön und normal. So unglaublich normal."

"James..."

"Ich will sie neben mir haben, wenn ich aufwache, weil nichts mich mehr beruhigt als ihr leises, regelmässiges Atmen und nichts mich glücklicher macht, als zu sehen, wie sie den Schlaf aus ihren Augen reibt und ihr Gesicht dabei auf diese absolut niedliche Weise verzieht. Ich kann sie nicht aufgeben, Sirius.", sprach er und fuhr sich Sekunden später gestresst über sein Gesicht. "Du weisst, wie sehr sie mir geholfen hat, als meine Eltern gestorben sind. Und es hat nie eine Rolle gespielt, dass ich sie bloss in den Ferien sah, sie ist dennoch immer das einzige Mädchen in meinen Gedanken gewesen. Das bedeutet doch etwas, nicht wahr?"

"Ich sage dir nicht, dass du sie aufgeben sollst, James.", entkam es Sirius leise, als er sich neben ihn auf das Sofa setzte, "Ich sage bloss, dass du dir bewusst sein musst, in was für eine Gefahr du sie bringst."

Ein deprimiertes Lachen entkam James.

"Mit anderen Worten sagst du mir, ich soll sie aufgeben."

"Sie ist ein Muggel."

Ein Fluchen entkam James' Lippen, als er sich zornig vom Sofa aufstiess. Dann ein zweites Fluchen. Er wusste, dass Sirius Recht hatte. Natürlich, er war nicht dumm. Aber alleine der Gedanke, sie nicht mehr zu sehen, raubte ihm den Atem. Melodie war ein Muggel. Ein einfaches Muggelmädchen mit Muggelproblemen, weder geprägt von Angst, Sorgen noch Krieg, wie es jeder andere in seiner Umgebung war. Sie gab ihm die Möglichkeit abzuschalten. Für wenige Stunden zumindest. Es war, was er brauchte, sie war, was er brauchte und sie und ein Leben mit ihr war, was er wollte.

"Sie weiss nichts von Magie. Oder der Gefahr. Und sie kann sich auch nicht dagegen wehren, wenn sie damit konfrontiert werden würde."

"Sie wird nicht mit dieser Welt in Kontakt kommen, ich habe sie bisher auch immer davor beschützen können!", rief James laut, "Seit zwei Jahren, Sirius. Seit zwei Jahren mag ich dieses Mädchen und ihr ist nie irgendetwas passiert noch hat sie irgendetwas von dieser Welt erfahren. Ich habe es vor ihr geheim gehalten, alles, ganz gleich, wie schwer es mir auch fiel. Ich werde sie nicht aufgeben, wenn ihr bis jetzt nichts passiert ist, wieso sollte sich etwas daran ändern?"

"Der Krieg hat begonnen, James! Und du bist kein einfacher Schüler mehr, du bist ein Mitglied des Orden des Phönix'. Natürlich bringst du ein Muggelmädchen damit in Gefahr, wenn du Gefühle für sie hast!"

Eine bedrückende Stille breitete sich im Raum aus, als James' Finger automatisch nach dem Anhänger der Kette um seinen Hals griffen und ihn zu drehen begannen. Melodie.

Er erinnerte sich noch genau daran, wie sie es ihm geschenkt hatte. Es war schwierig für ihn irgendetwas zu vergessen, was mit ihr zu tun hatte.

"Was ist es?", schmunzelte James, als sie ihm das kleine Päckchen entgegenstreckte

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"Was ist es?", schmunzelte James, als sie ihm das kleine Päckchen entgegenstreckte. Es war chaotisch eingepackt, mit goldenem Geschenkpapier und einer violetten Schleife, welche beinahe grösser als das Geschenk selbst war. Zweifelsohne hatte sie es selbst eingepackt. 

"Mach es auf.", schmunzelte sie und legte es ihm Sekunden später auf die offene Hand. "Du warst nicht da letzte Weihnacht. Und da ich die Adresse deiner Schule nicht kannte, konnte ich es dir damals nicht geben."

Ein breites Grinsen auf seinem Gesicht begann James, die Schleife zu lösen. 

"Ich warne dich gleich, Mel, ist es ein Verlobungsring, wirst du keine augenblickliche Antwort von mir bekommen.", witzelte er und steckte die Schleife in seine Tasche, bevor er das Papier zu zerreissen begann und eine winzige Schachtel zum Vorschein kam. Eine Schachtel, die tatsächlich erstaunliche Ähnlichkeit mit einer Ringschachtel besass. Mit einem gespielt ernsten Gesichtsausdruck blickte er in ihr Gesicht. "Ich glaube wirklich, wir sind noch ein wenig zu jung, Darling. Ausserdem will ich dir gefälligst den Antrag machen, wenn es soweit ist."

Ein amüsiertes Lachen entkam ihr, als sie seine Hände behutsam in ihre nahm und langsam die Schachtel aufklappte.

"Es sollte ein Kompass darstellen.", murmelte sie mit einem Nicken in die Richtung des daumenbreiten Anhängers. "Wir wissen beide, dass du einen miserablen Orientierungssinn besitzt. Und damit wirst du den Weg immer wieder findest. Den Weg zu mir."

James hätte es niemals laut zugegeben, doch innerlich war er unglaublich romantisch. Und ein Geschenk wie dieses hätte sein Herz eigentlich schneller schlagen lassen, gäbe es nicht ein kleines Problem damit.

"Wenn sie dir nicht gefällt, musst du sie nicht tragen, ich...", begann Melodie zu stammeln, als sie seinen zögerlichen Gesichtsausdruck bemerkte. James verdrehte amüsiert seine Augen auf Grund ihrer Unsicherheit und der Nervosität in ihren grossen, blauen Augen und zog Sekunden später ebenfalls ein kleines Päckchen aus seiner Hosentasche.

"Öffne es.", schmunzelte er und fuhr sich durch seine dunklen Locken.
Sie tat, mit einem leicht misstrauischen Blick, was er ihr befahl und hielt kurz darauf auch bereits sein Geschenk in den Händen.

Eine goldene Kette... mit einem kleinen Kompassanhänger. Feiner und wahrscheinlich auch teurer als derjenige, welcher sie ihm geschenkt hatte, doch ansonsten genau gleich. Ein Kichern entkam ihr. Er beobachtete, wie sie eine ihrer dunklen Haarlocken hinter ihr Ohr strich und leicht ihren Kopf zu schütteln begann.

"Es ist beinahe schon abstossend, wie niedlich wir beide sind.", flüsterte sie, als er ihr sanft und vorsichtig die Kette umlegte, den Anhänger in ihren Ausschnitt fallen liess und seinen eigenen in seinen Fingern drehte. 

"Geh nach Westen.", schmunzelte sie und überbrückte den geringen Abstand zu ihm, sodass ihre Oberkörper sich bereits berührten. Mit einer langsamen Bewegung legte sie ihm seine Kette um. "Wenn du mich suchst, geh nach Westen."

"Wieso Westen?"

Sie zuckte mit ihren Schultern, ruhte ihre Hand für eine Weile auf dem Anhänger und seiner Brust und lehnte dann kurzerhand ihren Kopf an seine Brust. 

"Du weisst, wie sehr ich Sonnenuntergänge liebe."

Er küsste sie erneut auf den Kopf, dann ein weiteres Mal und dann ein letztes Mal. 

"Irgendwann werde ich dich heiraten.", wisperte er leise, als er seine Arme um sie warf und seine Hände schliesslich in die Taschen ihrer Shorts schob. Er roch ihr Shampoo. Kokosnuss. Vermischt mit einem flüchtigen, süssen Parfum und dem Geruch ihrer Haut, den er kannte, weil er bereits jeden Zentimeter davon küsst hatte. 

"Natürlich wirst du das. Ich bin ein verdammt guter Fang."

"Versprich mir, dass du ja sagen wirst, wenn es soweit ist."

"Natürlich werde ich das.", raunte sie leise, "Du bist ein verdammt guter Fang."


So viel zum Weiterschreiben meiner alten Geschichten... haha, tötet mich bitte nicht, ich war gerade in einer merkwürdigen Phase und wollte das hier schreiben. Sry :)


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