James Potter x Raine Dawn (When he becomes a Death Eater) Part 8

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Ein Vertrauensschüler zu sein brachte einige Vorteile mit sich

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Ein Vertrauensschüler zu sein brachte einige Vorteile mit sich. Den grössten davon war wohl der Zugang zum Vertrauensschülerbadezimmer, in welchem James sich beinahe jeden zweiten Abend befand. Es war die Zeit, die er sich nahm, um sich auszuruhen und sich zu entspannen, etwas, dass er früher um einiges zu selten getan hatte. Als Quidditchcaptain, Vertrauensschüler, Rumtreiber, bester Freund eines Werwolfs und mit einer fantastischen, allerdings auch etwas wilden Freundin, mit deren Aufgewecktheit er jeden Tag mithalten musste, hatte er gelernt, dass er ohne Zeit der Entspannung, und wenn es auch nur zwei Stunden in der Woche waren, nicht weit kommen würde. So lag er auch an diesem Tag in der übergrossen Badewanne, Augen geschlossen und die angenehme Hitze geniessend, als er spürte, wie jemand einige seiner nassen Haarlocken hinter sein Ohr strich und ihre Arme leicht um seinen Nacken legte, sodass ihre Arme auf seiner Brust lagen. Er erkannte die Hände. Er würde alles an ihr immer erkennen. 

"Wie kommt es, dass du dich jedes Mal, wenn ich ein Bad nehmen will, bereits hier befindest, James Potter?", raunte eine Stimme in sein Ohr, von welcher er wusste, wem sie gehörte. Ein Lächeln breitete sich auf seinem Gesicht aus, seine Augen hielt er geschlossen.

"Nichts spricht dagegen, dass du ebenfalls in die Wanne steigst, Raindrop.", gab er schmunzelnd von sich, nicht damit rechnend, dass sie es tatsächlich tun würde. Umso überraschter war er, als sie ihre Arme von seinem Nacken löste, er etwas zu Boden fallen hörte und die kleinen Wellen spürte, welche sie auslöste, als sie langsam ins heisse Wasser stieg. So öffnete er seine Augen, hoffend, dass es noch nicht zu spät war, dass er sie noch sehen würde, ehe sie in den Schaumblasen des Wassers verschwand, doch er hatte Pech gehabt. Sie grinste ihn bereits einige Meter von ihm entfernt an, so viel Schaum um sie verteilt, dass alles, was er sehen konnte, ihr hübsches Gesicht war. Nicht, dass das ein schlechter Anblick war, ihr Lächeln war absolut umwerfend und brachte ihn alleine bereits dazu, seinen Verstand zu verlieren, doch je mehr er von ihr sah, desto besser war es nun einmal. Und auf einmal wollte er nichts mehr vom "Entspannen" wissen.

"Was ist los, Jamie? Du scheinst enttäuscht zu sein.", schmunzelte Raine wissend und begann mit dem Schaum um sich herum zu spielen. Sie provozierte ihn."Ich liebe Badeschaum, du nicht auch?"

"Normalerweise ja, heute... kann ich ihn nicht ausstehen.", gab er grinsend zu und strich sich seine nassen Haarlocken nach hinten. Sie begann zu lachen, ehe sie etwas näher an ihn heranschwamm und sich neben ihn an den Wannenrand lehnte, ihren Kopf auf seine Schulter und ihre Hand auf seine Brust legte. So konnte sie ihn atmen spürte und aus einem unbestimmten Grund beruhigte sie das ungemein. Ein einfaches, leichtes Auf und Ab seiner Brust brachte sie immer dazu besser zu schlafen und ihren Körper zu entspannen.

"Du hast dich heute gut geschlagen im Spiel, Jamie..."

"Das kann ich dir bloss zurückgeben. Du hast den Schnatz gefangen."

"Aber erst nach acht Stunden, es tut mir Leid, dass ich dich so lange zwischen den Toren hin und her fliegen gelassen habe, du musst vollkommen erschöpft sein.", wisperte sie mit einem schlechten Gewissen und begann aus einer automatischen Reaktion heraus über seinen Oberkörper zu streichen. So automatisch, dass sie es selbst gar nicht bemerkte. Es war ein kleines Ritual von ihnen geworden, dass sie die Zeit nach jedem Quidditchspiel gemeinsam verbrachten. Meist lagen sie einfach bloss in seinem oder ihrem Bett. Manchmal machten sie auch einen Spaziergang, wenn sie nicht allzu müde waren, manchmal beschäftigten sie sich anderweitig. Heute war James so früh und müde vom Spielfeld gestolpert, dass sie ihn aus den Augen verloren hatte. Er hatte nicht gefeiert, wie er es normalerweise immer getan hatte. Sie wusste, irgendetwas stimmte nicht, es lag nicht bloss an seiner Müdigkeit.

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