James Potter x Maeve (A different world) Part 7

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"Wieso seid ihr nicht im Unterricht?", stotterte Maeve mit panisch geweiteten Augen

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"Wieso seid ihr nicht im Unterricht?", stotterte Maeve mit panisch geweiteten Augen. Ihre Hände umklammerten ein dunkelgrünes Shirt, welches sie wahrscheinlich gerade hatte anziehen wollen, dabei allerdings von den Rumtreibern unterbrochen worden war, als sie unterwartet ins Zimmer gekommen waren. "Ähm... könntet ihr euch kurz wegdrehen?", entkam es ihr und sah zu, wie Peter, Sirius und Remus ihrer Bitte nachkamen, James allerdings stocksteif stehen blieb. "James?", versuchte sie es erneut, doch sie wusste, dass es nichts bringen würde. Er hatte es gesehen, das erkannte sie deutlich an seinem ernsten Gesichtsausdruck, den er trug, und dem Schock in seinen Augen. "James!"

Doch er wandte seinen Blick nicht von ihr ab, egal, wie sehr sie es auch versuchte. 

"Jungs? Könntet ihr uns kurz alleine lassen.", sprach er schliesslich. Die Jungen kamen seiner Bitte nach, nicht wissend, was genau er vorhatte, doch darauf vertrauend, dass er wusste, was er tat. Als die Tür hinter ihnen zufiel, riss Maeve ihren Mut zusammen und versuchte es erneut.

"James? Könntest du ebenfalls kurz gehen. Ich würde mich gerne umzie..."

"Weisst du, ich habe heute Morgen eine meiner Jacken gesucht.", begann James, nicht auf ihre Bitte achtend oder darauf, dass sie ihn verwirrt und gleichzeitig verloren anblickte. In diesem Moment interessierte es ihn noch nicht einmal, dass sie halb nackt vor ihm stand. Seine Gedanken waren bloss bei dem, was er gerade eben noch gesehen hatte und was er noch immer vor seinem inneren Augen sah. "Die schwarze Stoffjacke, die du immer mal wieder gerne trägst."

"Ich weiss, du hast mich gefragt und ich habe dir gesagt, dass ich sie verloren habe...", stammelte sie leise, als er auch bereits zu nicken begann. In Gedanken versunken nickte er, bevor er sich über sein Gesicht strich und sich durch seine Haare fuhr. Maeve war erleichtert und liess sich auf dieses Gespräch ein, hoffend, dass er dadurch das eben gesehene vergessen würde. "Es tut mir Leid, James, dass ich sie verlo..."

"Ich habe sie wiedergefunden.", zuckte er mit seinen Schultern. Und tatsächlich, wenige Sekunden später zog er das schwarze Stück Stoff hinter seinem Rücken hervor und betrachtete es eingehend. Maeves Herz blieb stehen, der Atemzug, den sie eben noch genommen hatte, blieb ihr im Hals stecken. "Weisst du, wo ich sie gefunden habe?"

Ja. Sie wusste es ganz genau. Aber sie konnte es nicht aussprechen, sie konnte es nicht zugeben. So zuckte sie unwissend mit ihren Schultern.

"Ich habe sie heute im Raum der Wünsche gefunden. Weisst du, was das ist?"

"Nein...", stammelte sie. Tränen sammelten sich langsam in ihren Augen an, ihre Hände hatten zu zittern begonnen, so, dass das Shirt, welches sie noch immer vor ihren nackten Oberkörper hielt, hin und her schwankte. James blickte auf, musterte sie für eine Weile, ehe er einen Schritt nach vorne machte. 

"Nein? Dann erkläre ich es dir einmal. Der Raum der Wünsche erscheint nur denjenigen, die ihn benötigen. Er richtet sich nach dem ein, was man braucht. Die Jungs und ich waren also im siebten Stock unterwegs, suchten nach einer Lösung, dir zu helfen und herauszufinden, was dir passiert ist, als der Raum sich uns spontan geöffnet hat. Und darin war nicht mehr als ein Bett und meine Stoffjacke..."

One-ShotsWhere stories live. Discover now