Tom Riddle x Ellis Granger Part 8

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"Er hielt sein Wort. Niemand fasste Steve oder Sammy an und wenn die Slytherins mit jemandem anlegten, dann mit mir."

"Ich dachte, er wollte nicht, dass irgendjemand ausser er selbst dich bedroht."

"Er wollte nicht, dass ich mich vor irgendjemand anderem fürchtete ausser ihm. Die Slytherins hatten mich schon immer bedroht und provoziert und ich hatte mich noch nie sonderlich von ihnen beeindrucken lassen. Um ganz ehrlich zu sein, bin ich mir sicher, dass es ihm auf eine schräge Art gefallen hat, wenn ich mich mit seinen Lakaien anlegte, solange ich ihn dabei nicht ins Spiel brachte und beleidigte."

"Es war eine Bestätigung dafür, dass er der Einzige war, der dich einschüchtern und kontrollieren konnte.", wisperte Lily verstehend. "Wenn du gegen jeden anderen gewinnst, macht es seinen Sieg über dich so viel wertvoller."

"Ganz genau.", bestätigte Ellis. Er wollte bereits den Mund öffnen, um seine Geschichte weiterzuerzählen, als er abrupt innehielt. Sein Lächeln wurde kleiner und verschwand schliesslich ganz, als er seinen Blick von der Tischplatte hob und ihn auf den Schulleiter legte. "Tut mir Leid, Albus. Ich... können wir die restliche Geschichte auf morgen verschieben? Ich bin schrecklich müde und..."

"Natürlich, Ellis.", unterbrach Albus seine leicht gestotterten Worte, ehe Ellis auch bereits aufstand und sich unter den verwirrten Blicken der restlichen Ordensmitglieder mit grossen Schritten seinen Weg aus dem Zimmer bahnte.

", unterbrach Albus seine leicht gestotterten Worte, ehe Ellis auch bereits aufstand und sich unter den verwirrten Blicken der restlichen Ordensmitglieder mit grossen Schritten seinen Weg aus dem Zimmer bahnte

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Es war das fünfte Schuljahr, in welchem alles tatsächlich ausser Kontrolle geriet. Ellis hatte die Sommerferien bei Steve verbracht, darauf bestanden dessen Eltern seit seinem zweiten Schuljahr, seit sie ihn kennengelernt hatten. Sie konnten und wollten nicht zulassen, dass der Gryffindor seine Sommerferien im Waisenhaus verbringen musste, ausserdem war Steve, wenn man auf die Worte seiner Mutter hörte, um einiges einfacher handzuhaben, wenn Ellis bei ihm war.

Für Ellis war es eine grossartige Zeit gewesen. Nicht bloss, weil er die Zeit mit Menschen verbracht hatte, welche ihn liebten wie einen Bruder und einen Sohn, sondern ebenfalls, weil es Wochen waren, in welchen er die Tage ungestört geniessen und ruhig durch die Nächte hindurch schlafen konnte, ohne von Albträumen oder Sorgen geplagt zu werden. Zum ersten Mal seit langem hatte er sich wieder leicht und entspannt gefühlt, glücklich und wie ein sorgloser Teenager. Die Sommerferien brachten in ihm wieder die kindliche Wildheit hervor, welche er in den letzten Wochen des vierten Schuljahres bloss noch selten gezeigt hatte. Doch all das verlor er wieder, als er den ersten Schritt in den Hogwartsexpress machte, einen Koffer in der Hand, Steve neben sich und Tom am anderen Ende des Ganges entdeckend. Der Slytherin trug die selbe silberne Plakette wie er. Die silberne Plakette, für welche Steve ihn mehrere Tage hochgenommen hatte. Auch Tom war als Vertrauensschüler auserwählt worden.

An diesem Tag hatte Ellis noch nicht genau gewusst wieso, doch ihm war die schlimme Vermutung gekommen, dass das verdammte silberne Ding noch zu Problemen führen würden. Und er hatte Recht behalten.

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