James Potter x Daisy Faye (Firefly) Part 17

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James Potter sah friedlich aus

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James Potter sah friedlich aus. Und das obwohl sein Gesicht von Augenringen und Falten der Sorge geprägt war und obwohl seine dunklen Locken in alle erdenklichen Richtungen abstanden. Irgendetwas an seinem Körper, ob das nun die einfache Tatsache, dass er leicht und langsam atmete oder die Art und Weise, wie er sich mit nacktem Oberkörper auf dem ganzen Bett verbreitet hatte, war, liess in Daisy Faye eine Ruhe aufkommen und nahm von ihr all die Anspannung, die sie in den letzten Stunden verspürt hatte. 

Von der Tür aus machte sie einige Schritte näher an sein Bett und liess sich schliesslich zögerlich darauf sinken. 

Ein Lächeln erschien auf ihrem Gesicht, als sie eine Hand nach seinem Gesicht ausstreckte und sie an seiner Wange ruhen liess. Er war vor ihr. James Potter schlief vor ihr, seelenruhig und friedlich. Er lebte, schien unverletzt zu sein und war bei ihr, nichts anderes hatte sie sich in den letzten Stunden gewünscht. Noch nie hatte ein schlafender Mann sie so glücklich gemacht.

"Wir mussten ihm etwas geben, um ihn endlich zum Schlafen zu bringen. Jedes Mal, wenn wir ihm auch nur rieten, sich hinzulegen, hat er uns dafür beinahe den Kopf abgerissen."

Sirius. Sie wandte sich ihm nicht zu, ihre Augen lagen noch immer auf James und sie bezweifelte, sie bald wieder von ihm nehmen zu können. Zu lange hatte sie nicht gewusst, ob er noch lebte, zu lange hatte sie sich um ihn gesorgt, als dass sie jetzt nicht jede Sekunde benötigte, um sich beruhigen zu können und zu realisieren, dass ihr Wunsch nach seiner Gesundheit nun der Realität entsprach. 

"Schlaftabletten?"

"Nicht direkt.", sprach Sirius zögerlich, sodass Daisy verstand. Sie nickte einige Male, verzog unabsichtlich dabei ihr Gesicht.

"Also etwas, dass ich nicht verstehen würde?"

"Etwas, dass du noch nicht verstehst.", korrigierte er sie und schenkte ihr dann ein entschuldigendes Lächeln, "Ich verspreche dir, Daisy, dass wir dich aufklären werden. James wird es tun und tun wollen, wenn er aufwacht. Du hast nichts anderes verdient, das wissen wir alle. Aber wir werden auch Dinge von dir wissen wollen. Du hast eine Menge durchlebt, eine Menge geschafft, die wir uns nicht erklären können.., du hast dich verändert. Wir müssen die Geschichte dahinter kennen, wir müssen wissen, wie du entkommen konntest.., ich hoffe, du bist bereit, darüber zu sprechen."

Sirius war vorsichtig. Eine Vorsicht der Höflichkeit und der Angst. 

Daisy schwieg für einige Sekunden, beobachtete, wie James sich im Schlaf zu ihr drehte, sein Gesicht leicht in ihre Handfläche grub und aufseufzte. Sie kicherte nicht, so, wie sie es vielleicht vor diesem Tag getan hätte, stattdessen blieb sie still und beobachtete bloss. Egal, wie erleichtert und glücklich sie auch war, da war noch immer ein Teil von ihr, der sich zurückziehen wollte, in die Dusche sitzen wollte, das Wasser anstellen wollte und weinen wollte. Ein Part, der die Wut und die Trauer, ihre Verwirrung und ihr Chaos an Gefühlen herauslassen wollte. 

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