Oops! This image does not follow our content guidelines. To continue publishing, please remove it or upload a different image.
"Cara?", murmelte er leise und strich sich dann langsam über seine Augen, als würde er erwarten, sie sich bloss einzubilden. Es war schliesslich kaum das erste Mal, dass er von ihr träumte, doch dann verschwand sie immer, nachdem er einige Male geblinzelt und sich den Schlaf aus den Augen gestrichen hatte, diesmal allerdings blieb sie. "Was tust du hier?"
"Ich schätze, ich konnte es einfach nicht abwarten, in deinem Bett zu landen, Potter.", grinste sie und wackelte mit ihren Augenbraune, bevor ihre Aufmerksamkeit sich wieder auf seine leicht verschwitzte Stirn richtete, sie sich zusammen riss und etwas ernster wurde. "Scherz beiseite, ich habe mir Sorgen um dich gemacht, als du nicht im Unterricht und nicht zum Mittagessen erschienen bist."
Er riss seine Augen auf, als wäre seine Abwesenheit das Schlimmste, was es gab, stand bereits auf und wollte in die Richtung der Tür laufen, als er ruckartig stehenblieb und sich über sein Gesicht fuhr. Der Adrenalinschub war verschwunden und zurück blieb die Tatsache, dass es ihm alles andere als gut ging.
"Typisch Mann. Verschwindet so schnell wie möglich am Morgen danach. Ich habe wirklich gedacht, ich wäre etwas besonderes für dich.", neckte sie ihn, stand auf und zog ihn dann zurück aufs Bett. Er war zu überrascht von seiner eigenen Erschöpfung, als dass er auf ihren Spruch eingehen konnte oder sich gegen sie wehren konnte/wollte, sodass er zurück neben sie aufs Bett fiel. Er sprach kein Wort, blickte für eine Weile etwas verwirrt an die Decke, bevor er sich stöhnend durch seine Haare fuhr. Ihre Sorge wuchs. "Wie fühlst du dich, Jamie?"
"Die Welt dreht sich.", murmelte er leise und wandte sich dann langsam ihr zu. Ein sanftes Lächeln bildete sich auf seinem Gesicht und ein Leuchten erschien in seinen zuvor matt gewesenen, braunen Augen. Aus Braun wurde Gold. "Cara Davies, hat mich mein Körper tatsächlich im Stich gelassen und ist erkrankt oder hast du mich vielleicht verhext?"
"James Potter, so amüsant es auch sein könnte, ich glaube kaum, dass ich die Fähigkeit besitze, dich mithilfe Magie krank zu machen."
"Nein, stattdessen verzauberst du mich auf eine ganz andere Art und Weise."
"Selbst wenn du krank bist, bist du also charmant.", gab sie lächelnd von sich und rutschte noch etwas näher an ihn heran. Ohne darüber nachzudenken legte sie ihren Arm um seinen Oberkörper und ihren Kopf auf seinen ausgestreckten Oberarm. Er würde ihr sagen, würde es ihn stören, das wusste sie. "Also Potter, ich habe drei äusserst klischeebehaftete Spiele für uns, um die Zeit zu vertreiben. Ich weiss schliesslich nicht, wie lange du noch krank bist und solange du mich nicht wegschickst, werde ich die Zeit wohl mit dir verbringen."
"Das ist wahrscheinlich das Dümmste, was du tun könntest. Du solltest gehen, Cara. Ich will dich nicht anstecken.", murmelte er leise, doch sie ignorierte gekonnt seine Worte und sprach weiter. Sie fürchtete sich nicht davor angesteckt zu werden. Ein paar kranke Tage hatten auch seine Vorteile. Sie wollte bloss ihre Zeit mit ihm verbringen, wie er es geschafft hatte, sie so von ihm abhängig zu machen, wusste sie auch nicht. Aber es war so. Schultage, und wenn es bloss wenige waren, ohne ihn, klang nach Langeweile pur.
