James Potter x Cordelia Black (Black blood) Part 17

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"Weisst du, ich erinnere mich noch immer daran

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"Weisst du, ich erinnere mich noch immer daran.", sprach Remus leise, als er sich James mit langsamen, leisen Schritten näherte und sich knapp einen Meter von ihm entfernt zu Boden setzte. Er blickte ihn nicht an, er wusste, es würde James und auch ihm selbst um einiges leichter fallen, würden sie sich bei diesem Gespräch nicht in die Augen blicken müssen. "Die Nacht, in der ich gebissen wurde. Ich erinnere mich nicht, was ich am Tag davor getan hatte, doch an die Nacht selbst erinnere ich mich noch genau."

Er war James aus dem Zimmer gefolgt, als dieser es fluchtartig verlassen hatte. Er war ihm bis zum Astronomieturm gefolgt, hätte ihn dabei mehrere Male auf Grund von James' Geschwindigkeit beinahe aus den Augen verloren.

"Zuerst habe ich geglaubt, ich würde träumen. Wo sonst ausser in seinen Träumen öffnet man seine Augen und blickt in das Gesicht eines Monsters. Doch er war real. Und die Schmerzen ebenfalls. Für Stunden habe ich geglaubt, ich würde daran sterben."

"Remus..."

"Ich überlebte, doch es veränderte so viel. Eine einzige Nacht veränderte so unglaublich viel. Auf einmal musste man sich die Frage stellen, ob ich in einigen Jahren überhaupt nach Hogwarts durfte. Auf einmal blickte man mich anders an. Auf einmal wurde alles so viel schwerer."

"Remus, es tut mir so unglaublich Leid.", wisperte James leise.

"Du musst dich nicht entschuldigen, James.", sprach Remus schwach lächelnd, "Glaub mir, du bist die letzte Person, die sich jemals bei mir entschuldigen sollte. Du hast... so viel für mich getan."

"Nicht genug."

"James...", wisperte Remus und richtete das erste Mal seinen Blick auf ihn, "Du hast alles für mich getan. Ich habe nicht erwartet, Freunde zu finden. Und dann kamst du und hast dich nicht bloss mit mir angefreundet, sondern hast dein ganzes Leben auf den Kopf gestellt, um mir meines zu erleichtern. Und das selbe hast du für Sirius getan. Und für Cordelia. Du hast einen Plan gemacht, wie du mir in den Vollmondnächten helfen kannst, du hast mich akzeptiert. Du hast Sirius bei dir aufgenommen, ihm eine Familie gegeben. Und du gibst Cordelia den Mut und die Kraft auszubrechen aus dem Leben, welches sie so sehr verabscheut. Du schenkst ihr Führsorge, etwas, dass sie vor dir noch gar nicht gekannt hat."

"Nicht...", flüsterte James erstickt, "Bitte nicht..."

"Wieso... wieso lässt du nach all den Jahren, in denen du uns geholfen hast, nicht zu, dass wir das Selbe für dich tun? Wieso glaubst du, dass du unsere Probleme tragen helfen musst, wir dir allerdings nicht bei deinen helfen können?"

"Ich habe keine Probleme."

"Schwachsinn!", entfuhr es Remus laut, "Ich habe ihn heute gesehen, James. Den Blick. Du hattest Angst. Nicht bloss Angst, du besassest den Blick eines Traumatisierten. Ich kenne den Blick, ich sehe ihn jedes Mal, wenn ich in den Spiegel blicke."

"Ich habe keine Probleme.", wiederholte James mit zusammengebissenen Zähnen und zu Fäusten geformten Händen.

"Wieso glaubst du, du könntest uns nicht vertrauen?"

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